Personalstärke April 2019: Dümpeln unter 182.000
Die militärische Personalstärke der Bundeswehr ist im April im Vergleich zum Vormonat zwar leicht gestiegen, bleibt aber unter der Marke von 182.000, die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen bereits Ende vergangenen Jahres als Erfolgszahl ausgegeben hatte. Zum Stichtag 30. April dienten in den Streitkräften 181.816 aktive Soldaten und Soldatinnen, 56 mehr als im März. Bei den Berufsoldaten gab es einen Rückgang von 53.416 auf 52.989; die leichten Steigerungen verteilen sich auf die Zeitsoldaten (von 119.966 auf 120.319) und die Freiwillig Wehrdienst Leistenden (von 8.378 auf 8.508).
Die fast unveränderte Gesamtzahl deutet darauf hin, dass die Bundeswehr erneut in der militärischen Personalstärke vor sich hindümpelt und deutliche Steigerungen nicht möglich scheinen. Allerdings gehört dazu auch der Hinweis, dass die veröffentlichte Statistik recht unscharf ist und zum Beispiel Verschiebungen von Zeit- zu Berufssoldaten nicht wiedergibt.
Die Statistik für April, vom Ministerium wie üblich unter dem immer gleichen Link veröffentlicht:
181.816 aktive Soldaten und Soldatinnen umfasst die Bundeswehr insgesamt. Sie verteilen sich wie folgt:
Bundesministerium der Verteidigung: 1.126
diesem unmittelbar nachgeordnete Dienststellen: 3.148
Streitkräftebasis: 27.634
Zentraler Sanitätsdienst: 20.000
Heer: 62.308
Luftwaffe: 27.779
Marine: 16.434
CIR: 13.131
Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen: 981
Bereich Ausrüstung, Informationstechnik, Nutzung: 1.633
Bereich Personal: 7.642, davon bis zu 5.400 Studierende an den Bw-Universitäten
Die Bundeswehr umfasst aktuell 52.989 Berufs- und 120.319 Zeitsoldaten (Gesamt: 173.308) sowie 8.508 Freiwillig Wehrdienstleistende (Durchschnitt 2019: 8.504).
Zur Bundeswehr gehören 22.116 Soldatinnen.
Stand: 30. April 2019
Nachtrag: Wie jedesmal die von einem Leser (vielen Dank!) aufbereiteten und fortgeschriebenen Zahlen als Tabelle:
Der Service von Augen geradeaus!, die Vergleichszahlen:
März 2019
Februar 2019
Januar 2019
Dezember 2018
November 2018
Oktober 2018
September 2018
August 2018
Juli 2018
Juni 2018
Mai 2018
April 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Januar 2013 bis Dezember 2015
(Foto: Rekrutinnen und Rekruten vom Luftwaffenausbildungsbataillon beim Feierlichen Gelöbnis vor dem Hambacher Schlossanlässlich des 70. Jahrestages der Verkündung des Grundgesetzes am 23.05.2019 – Sebastian Wilke/Bundeswehr)
Ich kann mich nur wiederholen, die angepeilte Personalstärke ist absolut illusorisch. Mal sehen, wann das auch die Ministerin merkt bzw. ihr/e Nachfolger/in.
Dabei ist die aktuelle Personalstärke schon „geschönt“, da hierin schon etliche freiwillig länger dienende Berufssoldaten „versteckt“ sind.
Wird Zeit für eine realistische Personalplanung mit 150.000, die aber ALLE bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet.
Aussage aus Köln: alles super, die Trendwende Personal greift allen Unkenrufen zum Trotz.
Die Luftwaffe hat sogar 1000 Mannschaften zu viel.
Die Vorübung für den Aufmarch machte ich vormittags noch in der Marschsäule der Wehrpflichtigen, SaZ wurde ich am Nachmittag. Zur Vereidigung marchierte ich dann in der Marschsäule der Zeitsoldaten, ohne Vorübung dafür fühlte ich mich ziemlich orientierungslos. Das war Juli 1970. Es war ein bedeutender Tag in meinem Leben.
Da einer der beiden Haupt-Zuruhesetzungstermine zum 31.03. war, finde ich die „Stagnation“ für diese Monatsmeldung ehrlich gesagt sehr erfreulich. Im Juli wird die Gesamtzahl wieder einen ordentlichen Sprung nach oben machen, so dass es in der Tat aufwärts geht.
Zumindest was die Anzahl angeht. Vom Altersband, der Kopflastigkeit und der mEn viel zu hohen Anzahl von BS her, sehe ich das differenzierter, aber dennoch ist diese aktuelle Gesamtzahl jetzt doch recht erfreulich :)
@T.W.
Ich verstehe in der Tat immer weniger die durch die IBuK im Winter kommunizierte Zielzahl zum Jahresende.
Personalzahlen sind in der Zwischenzeit mit einem Horizont von 1-3 Monaten eigentlich recht präzise vorhersagbar, deswegen hätte bereits damals klar sein müssen, dass das Ziel von 182.000 erst später erreicht werden wird.
Von daher hätte ein solcher Fehler nicht passieren dürfen…
@Lucky.Sailor | 29. Mai 2019 – 16:04
„Wird Zeit für eine realistische Personalplanung mit 150.000, die aber ALLE bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet.“
Wird nicht passieren. Die Zusagen ggü. NATO, ggü. Rüstungsindustrie und ggü. Ministerpräsidenten/Landräten lassen das nicht zu.
Und übrigens auch die Bedrohungslage und die Größe unsere Landes nicht.
Wenn es jetzt schon nicht klappt, die wenigstens 182.000 Mann zu erreichen…
Wenn man das Bühler Papier ernsthaft umsetzen will, ist wohl mit einem erheblich größeren Personalbedarf zu rechnen!
Meines Erachtens gibt es da jetzt noch zwei Möglichkeiten:
1. Werbung noch massiver ausweiten und vorallem die Attraktivität des Berufs stark steigern (z.B. um einiges höhere Bezahlung, Begünstigungen für das Zivil-, Familienleben, mehr Annerkennung durch Staat und Regierung,…)
Oder 2. Wiedereinführung der Wehrpflicht auf einem vernünftigen Modell!
@EinSchreiber
Die Trendwende Personal scheitert sehr wahrscheinlich an der demographischen Lage und Perspektive.
Die Trendwenden Finanzen und Material scheitern sehr wahrscheinlich an der haushalterischen Lage und Perspektive.
In beiden Fällen will man diese einfachen Fakten offenbar weiterhin nicht wahrhaben.
Zumal es Wechselwirkungen zwischen Trendwenden gibt (Wer dient gerne in hohlen Strukturen?).
Wir sind uns da vermutlich einig, es ist nur die Frage wann eine neue Leitung des BMVg diese Wahrheiten ausspricht.
Bis dahin betreibt der nachgeordnete Ämterbereich die argumentative Unterfütterung der Linie der Leitung.
Nicht umsonst ist beim Material immer mehr von der verstärkten und sinnvollen Nutzung von Substituten die Rede. Darf nun halt nicht mehr dynamisches Verfügbarkeitsmanagement heißen.
Wenn Planung auf Demographie und Haushalt trifft.
Wenn ich mir die hier auch in einer gut aufbereiteten xls. Liste die Zahlen von vor 3 Jahren anschaue, so ist die Anzahl der BS und SaZ seitdem um knapp 7000 gestiegen (also von 166.500 auf 173.300). Das ist durchaus bemerkenswert
[Hinweis: die aktuelle xls. Liste trage ich später noch nach. T.W ]
@Koffer u. TZ:
Egal was man der NATO zugesagt hat oder was man angeblich der Industrie und Kommunalpolitiker versprochen hat (beides außerhalb von Verträgen nicht wirklich strukturbestimmend) oder was im Bühler-Papier/ FPBw steht am Ende muss das personell in Quantität und Qualität realisierbar sein. Bereits jetzt gibt es – bei nicht steigender Demografie – teilweise ein Verhältnis von Bewerber zu Stelle von 1:1 (bei Mannschaften) . Bei bereits gesenkten Anforderungen. So wird es sogar öffentlich als Erfolg dargestellt. (@Koffer: oder irre ich mich da?).
Fazit: Trendwenden, Bühler-Papier, FPBw, Kästchen, etc bedürfen einer personellen und finanziellen Grundlage, die ist unter den vorhandenen Rahmenbedingungen nicht zu erzielen.
Die Wiedereinführung der Wehrpflicht würde mehr Personal erbringen, aber Geld kosten. Geld, das schon jetzt nicht für Vollausstattung und Modernisierung vorhanden ist.
Abgesehen vom auch mittelfristigen Fehlen einer politischen Mehrheit zur Wiedereinführung der Wehrpflicht.
Also bleibt nur das weitere Absenken der nationalen Zielvorgabe – früher oder später.
Gleichzeitig träumen alle Parteien von CSU bis Linke von der europäischen Armee.
Nach der GroKo kommt die Bestandsaufnahme und schon mit dem Haushalt 2020 und FinPlan bis 2023 die ungeschminkte Wahrheit – für alle die diese erkennen wollen.
@TZ:
Ob noch mehr Sold helfen würde, wage ich zu bezweifeln.
Werbung läuft auf hochtouren. In den sozialen Medien ist die Bundeswehr äußerst aktiv und auch äußerst gut besucht. Da geht fast nicht mehr.
Tag der Bundeswehr ist regelmäßig an allen Standorten brechend voll.
Und trotzdem liegt die Bewerberzahl bei nur ca. 50.000 und müsste bei gut dem doppelten liegen.
@Lucky.Sailor | 29. Mai 2019 – 16:04
“ Mal sehen, wann das auch die Ministerin merkt bzw. ihr/e Nachfolger/in.
Dabei ist die aktuelle Personalstärke schon „geschönt“, da hierin schon etliche freiwillig länger dienende Berufssoldaten „versteckt“ sind.
Wird Zeit für eine realistische Personalplanung mit 150.000, die aber ALLE bestmöglich ausgebildet und ausgerüstet.“
1. wird die Ministerin nichts merken, weil Sie keinen Plan hat
2. die die Sie beraten sollen, sich nicht mehr an die Zeit erinnern als sie in der Schlammzone gedient haben.
Ich kann dieses Geseier mit der Trendwende nicht mehr hören.
Es gibt Bereiche da fehlen 40-50 Dienstposten für UmP die dringend benötigt werden um den Nachwuchs Combat Ready zu machen.
Aussagen gemäß soll es in 2020 gerade einmal 40-60 neue DP für UmP geben…im gesamten HEER!
Vollkommen Albern das ganze….
Und nochmals….geeignete FWDL’er werden bei Interesse durch Haltlose Bewerbungszeiten bis zur Übernahme vergrault oder als „Kaffekocher in diversen Wasserköpfen, AZE-Tool-/Zugschreiber und Sporthallenwarte“ sinnlos verpulvert!
Auch das sind negative Multiplikatoren.
Den Briten fehlen in ihren Streitkräften auch 10.000 ausgebildete Soldaten. Hier ist eine kleine Tabelle dazu: https://pbs.twimg.com/media/D6r9en1XYAAJMtl.jpg:large
FTTS/FTTTS steht für Full-time Trained (Trade)Strength. Keine Ahnung inwiefern man das mit dem deutschen System vergleichen kann.
@Lucky.sailor:
Bitte nicht auf 150.000; dann lösten wir wieder Bataillone auf und haben nur noch Stäbe, und verstecken das hinter Framework Nation Concept :O)
Dem Hausherrn sei gedankt für die kontinuierliche Auflistung, die aber leider immer noch nichts mit dem Gefechtswert der Truppe zu tun hat. Man mag den „Aufwuchs“ über „Trendwenden“ toll finden. Den Einsatzwert der Streitkräfte zu beurteilen wäre eine viel validere Fragestellung oder Benchmark für eine Trendwende.
Nicht: toll wir haben 7000 BS und SaZ mehr.
Sondern: was bringen die?
Und wenn ich wieder die bekannten Statements lese, der und der hat Mannschaften zu viel, beschleicht mich das Gefühl, es ändert sich nix. Gar nix.
Ich hoffe ja immer noch irgendwann eine Antwort auf die Frage zu finden wozu man 981 Soldaten im Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen brauch….
@Memoria | 29. Mai 2019 – 20:30
„So wird es sogar öffentlich als Erfolg dargestellt. (@Koffer: oder irre ich mich da?).“
Ich persönlich halte die aktuellen Zahlen durchaus für einen Schritt in die richtige Richtung. Wenn man bedenkt wo wir vor drei Jahren angefangen haben, dann sind die aktuellen Zahlen ziemlich beeindruckend.
Die Frage ist halt, wie es weiter gehen wird und wie sich der Wasserkopf und das Altersband dabei entwickelt…
@RoterMilan | 29. Mai 2019 – 20:35
„Ob noch mehr Sold helfen würde, wage ich zu bezweifeln.“
In bestimmten Mangelverwendungen sehe ich das anders. Gleiches gilt für Verpflichtungsprämien für SaZ. Da geht noch ne Menge…
„Und trotzdem liegt die Bewerberzahl bei nur ca. 50.000 und müsste bei gut dem doppelten liegen.“
Wo haben Sie das denn her? Ich denke nicht (besser gesagt ich weiß!), dass wir 100.000 Bewerber pro Jahr brauchen.
@0815 | 29. Mai 2019 – 21:46
„geeignete FWDL’er werden bei Interesse durch Haltlose Bewerbungszeiten bis zur Übernahme vergrault“
Ich denke hier wird ein Narrativ aus der Vergangenheit ohne aktuellen Bezug fortgeschrieben.
Ich bin jetzt schon einige Zeit nicht mehr im BAPersBw, aber bereits vor zwei Jahren hatten man erfolgreich die Durchschnittszeiten verkürzt und zusätzlichen Schritte zu weiteren Verbesserung unternommen. Insgesamt läuft das im Bereich der FWDL sehr gut…
@Landmatrose3000 | 30. Mai 2019 – 0:46
„Ich hoffe ja immer noch irgendwann eine Antwort auf die Frage zu finden wozu man 981 Soldaten im Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen brauch….“
Wenn Sie bedenken, was für ein Portfolio IUD hat, dann sehe ich da durchaus eine Notwendigkeit für den einen oder anderen militärischen Fachmann.
Hallo Landmatrose, das sind mil. DP im BAIUDBW und dessen gesamten nachgeordneten Bereich. Also alles was früher einmal vor 2012 das Bundesamt für Wehrverwaltung, die einzelnen Wehrbereichsverwaltungen und Standortverwaltungen waren. Heute also BAIUDBW inkl der regionalen Kompetenzzentren und Bwdlz. 981 ist wirklich ein sehr geringer Anteil, und aus meiner Erfahrung sind diese dann auch in speziellen Bereichen als wichtige Ansprechpartner mit ihrem militärischen Hintergrund in dieser zivilen Verwaltung eingesetzt. Z.B. von den besondere Anforderungen an Infrastruktur für Militär, Schnittstelle zu Rüstungsprojekten, Ansprechpartner für die Vertreter der Luftwaffe, Herr, Marine usw …
@ Koffer | 30. Mai 2019 – 9:17
Hab mir iud.bundeswehr.de gerade nochmal durchgelesen. Wo ist das denn wo man da zwingend einen Soldaten hinsetzen muss, und nicht z.B. sich am Bewerbermarkt der Ex-SaZ bedienen kann? Ehrliches Interesse!
Naja. Duch den Mangel an Personal kann doch wenigstens det Mangel an funktionieren Material einigermaßen ausgeglichen werden.
@Koffer | 30. Mai 2019 – 9:17
„Ich denke hier wird ein Narrativ aus der Vergangenheit ohne aktuellen Bezug fortgeschrieben.“
Ich muss Sie leider enttäuschen und habe auch keinen Grund dies zu verfälschen.
Schönen Vatertag noch und allzeit Glück Ab!
@Landmatrose3000 | 30. Mai 2019 – 10:35
Ich verweise auf den Beitrag von @Grashüpfer von 09:41.
Ohne es gesichert zu wissen (ich habe aufgrund Feiertag gerade keinen Zugang zu ISOrg ;)), denke ich, dass er Recht hat.
Und mit Blick auf Ex-SaZ: Ich bin ein großer Anhänger der Einstellung von Ex-SaZ als Beamte der Wehrverwaltung. Allerdings ist deren aktuelles Wissen ja nur wenige Jahre aktuell und zudem findet man nicht immer sofort einen Abgänger mit passendem aktuellem Wissen für einen DP.
Von daher dürfte eine Besetzung bestimmter (!) DP durch Soldaten die bessere Lösung im Sinne der Streitkräfte sein.
Ob das natürlich auf alle 981 DP zutrifft kann ich nicht sagen…
Zu TZ | 29. Mai 2019 – 19:11
1. Werbung noch massiver ausweiten……..
Ja…. Aber bei dem Werbeträger Nr. 1…. den Soldaten selber. Er geht raus und erzählt von seinem täglichem Kampf mit der Verwaltung, seiner super Lochkoppel, seiner super modernen Bekleidung und Ausrüstung.
Ja es gibt sie, aber nur für wenige und wenn man mal was bekommt muss man es wieder abgeben (obwohl man weiß es geht in den Müll) und darf dann zum nächsten schießen (wenn denn mal eine Schiessbahn freigegeben ist und man nicht Stundenlang hinfahren muss) mit dem Lochkoppel seine Jahrespflicht erfüllen.
Es gibt soviel „kleine“ Aspekte die unten in der „Schlammzone“, mit dem der einfache Soldaten tagtäglich konfrontiert wird, womit er sicherlich keine positive Werbung nach außen macht.
@ 0815 | 29. Mai 2019 – 21:46
„Und nochmals….geeignete FWDL’er werden bei Interesse durch Haltlose Bewerbungszeiten bis zur Übernahme vergrault oder als „Kaffekocher in diversen Wasserköpfen, AZE-Tool-/Zugschreiber und Sporthallenwarte“ sinnlos verpulvert!
Auch das sind negative Multiplikatoren.“
Vorsicht! Der eine oder andere hat sich möglicherweise nur verpflichtet, WEIL er einen Posten als Kaffeekocher, Zugschreiber oder Sporthallenwart ergattert hat. Die sind nämlich bequemer als solche in der Schlammzone.
Wenn seit mehren Jahren absehbar dass das Personalziel nicht zu erreichen ist. Warum wird nicht festgelegt dass das mittelfristige Ziel lediglich 180000 soldaten in Vollaustattung sind? Und das Ziel der 1.5% wird beibehalten?
@ Koffer | 30. Mai 2019 – 9:17
„Wo haben Sie das denn her? Ich denke nicht (besser gesagt ich weiß!), dass wir 100.000 Bewerber pro Jahr brauchen.“
Na, wieviele Neueinstellungen pro Jahr brauchen wir denn? Und welches Verhältnis zwischen Berwerbern und Einstellungen hält man denn für sinnvoll?
Landmatrose3000 | 30. Mai 2019 – 0:46
„Ich hoffe ja immer noch irgendwann eine Antwort auf die Frage zu finden wozu man 981 Soldaten im Bereich Infrastruktur, Umweltschutz, Dienstleistungen brauch….“
Mal andersrum: Was wollen Sie mit den alten Leuten in der Truppe?
Und etwas ernsthafter: Das Wissen ehemaliger Soldaten verblasst nach einiger Zeit als Beamter und idt nicht mehr aktuell. Wird doch sogar bezüglich Soldaten in Stäben beklagt.
@Dante | 30. Mai 2019 – 14:03
„Wenn seit mehren Jahren absehbar dass das Personalziel nicht zu erreichen ist.“
Ist das so? Ich denke nicht, dass man diese Aussage so absolut treffen kann.
„Warum wird nicht festgelegt dass das mittelfristige Ziel lediglich 180000 soldaten in Vollaustattung sind?“
Weil 180.000 unter aktuellen Rahmenbedingungen (DEU Laufbahnrecht etc.) zu wenig ist.
@Escrimador | 30. Mai 2019 – 14:07
„Na, wieviele Neueinstellungen pro Jahr brauchen wir denn?“
Etwas mehr als 25.000
„Und welches Verhältnis zwischen Berwerbern und Einstellungen hält man denn für sinnvoll?“
Abhängig vom zu besetzenden DP. Aufgrund des besonderen Charakters des FWD (1. „besonderes staatsbürgerliches Engagement“ und 2. „Probewehrdienst“) benötigen wir hier eigentlich nur 1:1, aber aus Musterungsgründen ist 1:1,5 besser. Für SaZ Landser ist 1:3 gut. Für UoP und UmP irgend etwas zwischen 1:3 und 1:5. Und für Offz zwischen 1:5 und 1:10.
@Koffer:
Ich sag doch nix anderes, man bräuchte 100k, hat aber nur 50k von denen mind. 10% schon ohne Eignungsfeststellung durchfallen.
Der zivile Teil hat im übrigen auch ca. 50k Bewerber…
Für alle, die sich etwas tiefer mit den Zahlen beschäftigen wollen. Eben im Mitgliederbereich gesehen: im Juni-Magazin des DBwV wird u.a. detaillierter auf die Zahlen eingegangen. Beispielsweise wird zwischen aktiven und inaktiven (BFD/Ausbildung/etc.) Soldaten unterschieden. Gleiches betrifft Zivilpersonal.
@RoterMilan | 30. Mai 2019 – 17:19
„Ich sag doch nix anderes, man bräuchte 100k, hat aber nur 50k von denen mind. 10% schon ohne Eignungsfeststellung durchfallen.“
Nope. Wir brauche keine 100.000 Bewerber. DAS ist es, was ich sage.
@ Koffer | 30. Mai 2019 – 16:19
Dann sind wir doch mit Ihren Zahlen schnell bei wünschenswerten etwa 100.000 Bewerbern.
@Escrimador | 30. Mai 2019 – 21:00
„Dann sind wir doch mit Ihren Zahlen schnell bei wünschenswerten etwa 100.000 Bewerbern.“
Nein, sind wir nicht.
25.000 Bedarf x 4 Bewerber/ Einstellung sind keine 100.000?
@ Koffer
Wieviele geeignete Bewerber für den Dienst den diese leisten wollen gibt es bzw. wieviele sind ggf. interessiert an einer Alternative?
Jeden Monat von neuem liest man diesen Artikel und stellt jeden Monat auf neue fest, es geht wenn überhaupt nur in tippelschritten voran.
Das Ministerium feiert ein paar wenige SaZ und ein paar neue BS als Trendwende.
Man kommuniziert nicht daß es größten Teils Weiterverpflichtungen sind oder Effekte durch das Anheben der Altersgrenzen bei BS.
Mir sind Fälle bekannt in Landeskommandos z.B. wo RDL’er auf Dauer Übungsstellen sitzen und ihnen auch zugesagt ist das bis zur Rente weiter so machen zu können und da sprechen wir über Leute die mitte 40’ig sind.
Selbst die Polizei und die Berufsfeuerwehren haben mittlerweile Bewerbermangel.
Wollte man wirklich ein deutliches Plus an Soldaten generieren müsste man ganz andere Anreize schaffe.
@ ThoDan | 31. Mai 2019 – 9:09
Gehen wird das Thema doch einmal anders an.
Wieviele potentiell „geeignete“ Berufs- und Zeitsoldaten sollten die Bundeswehr schnellstmöglich verlassen, damit die Bundeswehr für das in Zukunft erforderliche Personal (Qualität) wieder attraktiv wird (sarc off)?
@Küstengang01 | 31. Mai 2019 – 11:06
Bewerbermangel existiert mittlerweile überall. Wenn 50% eines Schülerjahrgangs das Abi anstreben um danach in Masse zu studieren weiß man wo die jungen potenziellen Bewerber sind.
Wenn dann in ~10 Jahren die Baby Boomer in Rente gehen wird es auf dem Arbeitsmarkt richtig interessant.
Die Trendwende wird nicht greifen und der nötige Aufwuchs wird ohne Wehrpflicht nicht zu schaffen sein.
Ich habe letzte Woche eine Folie vom BAPersBw zum Thema Verlängerung der Dienstzeit von BS gesehen. Im Jahr 2018 wurden dazu ca. 2400 Soldaten vom BAPersBw befragt, davon waren bisher ca. 412 Anfragen abgeschlossen.
Ergebnis und Siegerehrung: Nur 32 Berufssoldaten haben freiwillig verlängert, 380 haben die Anfrage zur Verlängerung abgelehnt !
An dieser Zahl sieht man ganz deutlich das auch hier ohne attraktive Angebote nichts gehen wird. Aber wahrscheinlich wird hier eher eine Zwangsverpflichtung stattfinden bevor auch nur ein Euro investiert wird.
@Escrimador | 31. Mai 2019 – 1:50
„25.000 Bedarf x 4 Bewerber/ Einstellung sind keine 100.000?“
4x25k ist in der Tat 100k
Aber es sind ja nicht 4x25k
ca. die Hälfte der 20k-25k Neueinstellung pro Jahr sind z.B. FWD und nur gut 2k sind OA (also mit dem hohen Satz von zwischen 1:5 und 1:10.
Also: Wie bereits mehrfach festgestellt benötigen keine 100k Bewerbungen pro Jahr. Ich bin schon etwas länger aus dem BAPersBw raus und habe deswegen keine aktuellen Zahlen, aber ich persönlich würde mich doch wundern, wenn wir selbst unter engsten Maßstäben mehr als 75k haben wollen/benötigen. Immerhin müssen wir ja auch die Kapazität haben die Bewerbungen zeitnah zu bearbeiten und abzuschließen.
Vermutlich liegt die Zahl der maximal gewünschten Bewerber eher bei 65k (Bauchgefühl).
@ThoDan | 31. Mai 2019 – 9:09
„Wieviele geeignete Bewerber für den Dienst den diese leisten wollen gibt es bzw. wieviele sind ggf. interessiert an einer Alternative?“
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/bundeswehr-soll-weiter-wachsen-29414
@Insider | 31. Mai 2019 – 15:58
„An dieser Zahl sieht man ganz deutlich das auch hier ohne attraktive Angebote nichts gehen wird. Aber wahrscheinlich wird hier eher eine Zwangsverpflichtung stattfinden bevor auch nur ein Euro investiert wird.“
Jetzt mal ab von der Frage, dass der Begriff „Zwangsverpflichtung“ schon etwas seltsam ist, wenn die Bw auf ein Instrument zurück greift welches ausdrücklich (und schon immer!) im Soldatengesetz und den Vorschriften vorgesehen war. Und auch mal ganz ab davon, dass für die Zeit des längeren Dienstes der betreffende ja fast 30% (brutto) mehr Besoldung erhält.
Und auch mal ganz abgesehen davon, dass in einigen Verwendungen es „jungen“ Fast-Pensionären mEn durchaus zuzumuten ist länger zu dienen wenn (!) das im Interesse des Dienstherren ist…
Dennoch, wäre ich nicht so skeptisch wie Sie in Bezug auf finanzielle Anreise. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man hier zwar behutsam und nicht-üppig, aber sehr wohl neue Instrumente (finanzielle Anreize) schaffen wird…
@ Holzi
Danke für den Hinweis über die Berichterstattung zu der Thematik im Verbandsmagazin des DBwV.
@ all
Der Bw-Verband schreibt man braucht im Jahr 2020 95000 Bewerbungen um den Bedarf zu decken. Dabei sind voraussichtlich nur noch die Hälfte eines Jahrganges von 760000 Schulabgängern pro Jahr für einen Dienst bei der Bw geeignet.
Das wird knapp werden wenn aus einem Pool von 380000 Schulabgängern sich 95000 für den Dienst in der Bw bewerben sollen !
Was auch interessant ist die Unterscheidung in aktives und inaktives Personal (Ausbildung, BFD, Beurlaubung, Elternzeit usw.). Danach sind von der Gesamtanzahl ca 24 % der Soldaten (43764) in einem inaktiven Dienstverhältnis.
Bei den Zivilbeschäftigen sind es ca. 18000 Personen (Freistellungsphase ATZ, Beurlaubte, Härtefälle, Auszubildende) von 63483 Personen. Dies macht eine Quote von 23 %.
Also von den Umfangszahlen der Bw stehen knapp ein Viertel der Beschäftigten nicht für die Dienstleistung auf dem Dienstposten zur Verfügung !
Macht eine aktive Bw von ca. 138 000 Soldaten und 63 500 Zivilbeschäftigte !
@Alle: Ich verstehe die hohe Zahl von 25.000 Neueinstellungen pro Jahr überhaupt nicht. Bei unter 200.000. Soldaten würde dies ja bedeuten, dass die mittlere Dauer im Dienst unter 8 Jahren liegen würde. Da kann doch was nicht stimmen.
Was ist denn die mittlere Dienstzeit eines Soldaten/einer Soldatin?
Hat jemand die Zahlen zu den Neueinstellungen der letzten Jahre?
@Escrimador | 30. Mai 2019 – 14:02
„Vorsicht! Der eine oder andere hat sich möglicherweise nur verpflichtet, WEIL er einen Posten als Kaffeekocher, Zugschreiber oder Sporthallenwart ergattert hat. Die sind nämlich bequemer als solche in der Schlammzone.“
Auch richtig, leider.
Ich rede aber von den FWDL die sich ernsthaft mit der Berufung Soldat zu sein auseinandersetzen und in die keine Investition gesetzt wird weil sie ja ohnehin nur 12 Monate da sind.
@Georg | 31. Mai 2019 – 17:28
Die BFD Zahlen werden übrigens in den nächsten Jahren signifikant besser werden.
Da der BFD zukünftig nachgelagert erfolgt können (endlich!, was war das für ein Kampf :() die Dienstposten jetzt sofort mit Übergang des Vorgängers in den BFD nachbesetzt werden und sind nicht noch sinnbefreit blockiert…
@Nachhaltig | 31. Mai 2019 – 17:45
„Ich verstehe die hohe Zahl von 25.000 Neueinstellungen pro Jahr überhaupt nicht.“
Die 25k sind die Obergrenze, wenn die theoretisch denkbaren 12,5k FWD ausgefüllt würden. Üblicherweise sind es irgendetwas zwischen 20k und 25k (näher an 20k als an 25k).
Aber zu Ihrer eigentlichen Frage: Die Höhe der Zahl ergibt sich vor allem durch die FWD, die ja mit ca. 10k pro Jahr fast die Hälfte der Gesamtzahl ausmachen und aufgrund der kurzen Dienstzeit ständig regeneriert werden müssen.
@ 0815 | 31. Mai 2019 – 19:00
„Ich rede aber von den FWDL die sich ernsthaft mit der Berufung Soldat zu sein auseinandersetzen und in die keine Investition gesetzt wird weil sie ja ohnehin nur 12 Monate da sind.“
Ich denke bei FWDL eher an Menschen, die eine kurze Phase ohne sonstiges Einkommen überbrücken wollen – bis das Studium beginnt oder so. Und ich habe ja auch grade gelernt, dass in dem Bereich 1 Bewerber für jede freie Stelle reicht (SaZ Mannschaften gewünscht 3:1!). Man nimmt also jeden, wir dürfen aber davon ausgehen, dass nur ein Teil wirklich als Soldat geeignet ist. Die Masse der Investitionen wäre also wahrscheinlich Fehlinvestition.
@ Nachhaltig | 31. Mai 2019 – 17:45
Ich verstehe die hohe Zahl von 25.000 Neueinstellungen pro Jahr überhaupt nicht.
@Koffer | 31. Mai 2019 – 17:07
ca. die Hälfte der 20k-25k Neueinstellung pro Jahr sind z.B. FWD
Wenn wir bei ca. 8000 FWDL in der BW jährlich 10-12.000 neu einstellen müssen, dann liegt die durchscnittliche Stehzeit der FWDL unter einem Jahr.
@Escrimador | 31. Mai 2019 – 21:16
„Wenn wir bei ca. 8000 FWDL in der BW jährlich 10-12.000 neu einstellen müssen, dann liegt die durchscnittliche Stehzeit der FWDL unter einem Jahr.“
Davon gehe ich auch aus.
@Küstengang01
„Mir sind Fälle bekannt in Landeskommandos z.B. wo RDL’er auf Dauer Übungsstellen sitzen und ihnen auch zugesagt ist das bis zur Rente weiter so machen zu können und da sprechen wir über Leute die mitte 40’ig sind.“
Eigentlich ist dies vom BAPersBw nicht gewünscht – es ist in jedem Fall zu prüfen, ob der-/diejenige dann nicht als Wiedereinsteller in Betracht kommt.
Sofern nicht parallel privat ein Auskommen erzielt werden kann tun sich die Kameraden auch keinen Gefallen, denn einen Rechtsanspruch bei RDL berücksichtigt zu werden gibt es nicht.
Koffer | 31. Mai 2019 – 20:10
Da der BFD zukünftig nachgelagert erfolgt können (endlich!, was war das für ein Kampf :() die Dienstposten jetzt sofort mit Übergang des Vorgängers in den BFD nachbesetzt werden und sind nicht noch sinnbefreit blockiert…
Die DP konnten schon immer unmittelbar nachbesetzt werden, da der Vorgänger mit Eintritt BfD auf zbV/DPÄK BfD gesetzt wurde.
Trennung
Bzgl. der stets als Erfolg vermeldeten Bewerberzahlen: Wenn auch Erstkontakte in die Berwerberzahl reingerechnet werden, ist die Bewerberlage eben ein großer Erfolg.
Georg | 31. Mai 2019 – 17:28
Leider ist es so.
@Don Quijote | 01. Juni 2019 – 8:57
„Die DP konnten schon immer unmittelbar nachbesetzt werden, da der Vorgänger mit Eintritt BfD auf zbV/DPÄK BfD gesetzt wurde.“
1. Nein, dass ist erst seit ca. 10 Jahren so.
2. Und selbst in diesen 10 Jahren wurde damit ja nicht die Gesamtstelle frei. Er war ja immer noch Soldat und rechnete auf die Obergrenze an. Da wir hier über erhebliche Zahlen sprechen hatte das signifikante Auswirkungen auf die Gesamtanzahl zu regenerierender DP.
„Bzgl. der stets als Erfolg vermeldeten Bewerberzahlen: Wenn auch Erstkontakte in die Berwerberzahl reingerechnet werden, ist die Bewerberlage eben ein großer Erfolg.“
Bitte keine umfundierten Gerüchte streuen!
Das BAPersBw unterscheidet sehr genau zwischen Erstkontakt, qualifiziertem Erstkontakt und Bewerber.
@Thomas Melber
RDL mit 10 Monaten werden auch in meiner Dienststelle immer mehr und decken die immer größer werdenden Lücken ab. Jeder der will, wird aktuell auch genommen wenn keine gesundheitlichen Hürden im Weg stehen.
Koffer | 01. Juni 2019 – 9:29 i.V.m.
Koffer | 31. Mai 2019 – 20:10
1. Nein, dass ist erst seit ca. 10 Jahren so.
2. Und selbst in diesen 10 Jahren wurde damit ja nicht die Gesamtstelle frei. Er war ja immer noch Soldat und rechnete auf die Obergrenze an. Da wir hier über erhebliche Zahlen sprechen hatte das signifikante Auswirkungen auf die Gesamtanzahl zu regenerierender DP.
In Ordnung, Streiche: …schon immer…, aber was das mit meiner Bemerkung bzgl. Ihrer Grundaussage, zur fehlenden Nachbesetzung und damit zusammenhängenden DP-Blockade zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Das BAPersBw unterscheidet sehr genau zwischen Erstkontakt, qualifiziertem Erstkontakt und Bewerber.
Mag sein, jedoch;
1. sprach ich nicht vom BAPersBw und
2. werden die Zahlen nicht von Diesem veröffentlicht.
@Don Quijote | 02. Juni 2019 – 15:53
„aber was das mit meiner Bemerkung bzgl. Ihrer Grundaussage, zur fehlenden Nachbesetzung und damit zusammenhängenden DP-Blockade zu tun hat, erschließt sich mir nicht.“
Bisher hatten wir die Situation, dass ein in den BFD wechselnder Soldat zwar in der Kp nachbesetzt werden konnte, dass aber durch die insgesamt auf die Gesamtzahl der Soldaten gegebene Blockierung der Stelle die Nachwuchsgewinnungsorganisation nicht die Freiheit hatte auch ausreichend Nachwuchs für die gesamte Bw zu generieren.
Das wiederum führte dann zu der absurden Situation, das zwar eine Anzahl von X Stellen in den Kompanien frei war, aber nur eine Anzahl von weniger als X nachbesetzt werden konnte.
Ingesamt musste also bereits strukturell eine bestimmte Anzahl von Stellenvakanzen hingenommen werden. Dabei war dann noch gar nicht berücksichtigt wie die Bewerberlage konkret sich gestaltete.
Das ganze ist jetzt immer noch nicht perfekt (denn mit Neueinstellung eines Soldaten) dauert es ja immer noch eine ganze Zeit bis er in der Truppe ankommt bzw. „nutzbar“ ist (bei Landsern je nach System 6 bis 12 Monate, bei Feldwebeln TrDst bis zu drei Jahren, bei Fw mit technischer oder IT Verwendung sogar noch länger), aber zumindest ist der Anteil der strukturellen Vakanzen durch das neue BFD System geringer geworden :)
Also: nicht alles ist gut, aber manches wird besser :)
„Mag sein, jedoch;
1. sprach ich nicht vom BAPersBw und
2. werden die Zahlen nicht von Diesem veröffentlicht.“
Bei allen veröffentlichten Zahlen die mir bekannt sind, werde die Zahlen des BAPersBw übernommen, da der OrgBer Personal hierfür die alleinige Zuständigkeit hat.