Kategorie: Waffen für die Welt

Klinkenputzen für die Ukraine: Baerbock und Pistorius suchen Patriot-Flugabwehrsysteme

Außenministerin Annalena Baerbock und Verteidigungsminister Boris Pistorius haben eine internationale Initiative gestartet, um der Ukraine Flugabwehrsysteme vom Typ Patriot zur Verfügung zu stellen. Deutschland reagiert damit auf den zunehmenden Einsatz russischer Gleitbomben im Krieg gegen die Ukraine und hatte bereits am vergangenen Samstag die Lieferung eines weiteren solchen Systems aus Bundeswehrbeständen angekündigt.

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Deutschland will weiteres Patriot-Flugabwehrsystem an die Ukraine abgeben

Nach den zunehmend dringenderen Bitten der Ukraine, weitere Systeme zur Luftverteidigung des Landes gegen russische Angriffe zu liefern, hat Deutschland die Abgabe eines weiteren Patriot-Flugabwehrsystems zugesagt. Zuvor hatte die Bundeswehr aus ihren Beständen bereits zwei komplette Feuereinheiten, zwei zusätzliche Startgeräte und Lenkflugkörper zur Verfügung gestellt.

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Rüstungsimporte in Europa verdoppelt – Löwenanteil für Kampfjet-Lieferungen aus den USA

Die Rüstungsimporte europäischer Staaten haben sich in den vergangenen vier Jahren fast verdoppelt, während das Finanzvolumen des internationalen Handels mit Kriegswaffen und Rüstungsgütern leicht zurückging. Mit ausschlaggebend dafür waren nach einer Übersicht des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI die Lieferungen an die Ukraine, die zum viertgrößten Waffenimporteur der Welt wurde. Bei den Exportländern standen die USA in den Jahren 2019 bis 2023 weltweit unverändert an der Spitze, allerdings verdrängte Frankreich mit einer Steigerung um 47 Prozent Russland auf den dritten Platz.

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Ringtausch: Taurus für die Briten, Storm Shadow für die Ukraine?

In der nun seit Monaten andauernden deutschen Debatte über eine Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine scheint sich eine überraschende Wendung abzuzeichnen: Angeblich soll das Konzept des Ringtauschs fortgeführt werden, bei dem ein Land (leistungsfähigere) Waffensysteme erhält und dafür seine Waffen an die Ukraine abgibt – diesmal die Briten.

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Waffen für die Saudis: Bundesregierung genehmigt Lieferung von Iris-T (Neufassung)

Noch vor der neuen Debatte über die deutsche Zustimmung für eine Lieferung von Eurofightern an Saudi-Arabien hatte die Bundesregierung wieder Waffenlieferungen an das arabische Land freigegeben. Regierungssprecher Steffen Hebestreit bestätigte, dass der Bundessicherheitsrat Ende im Dezember vergangenen Jahres die Lieferung von Luft-Luft-Lenkflugkörpern Iris-T aus deutscher Produktion an die Saudis genehmigte. Ein seit 2018 geltendes Waffenembargo gegen das Königreich ist damit ungeachtet der Festlegung im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP offensichtlich überholt.

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Waffenlieferung an die Saudis: Iris-T-Lenkflugkörper gegen Huthi-Raketen

Deutschland hat eine Lieferung von Luft-Luft-Lenkflugkörpern an Saudi-Arabien genehmigt. Eine entsprechende Meldung des Spiegels bestätigten mit dem Vorgang befasste Personen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit (KORREKTUR, nicht Ex-Regierungssprecher Seibert) sagte am (heutigen) Mittwoch zunächst, ihm lägen dazu keine Informationen vor.

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Neue Position zur Eurofighter-Lieferung an die Saudis: „Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung“

Die Kehrtwende der Bundesregierung, eine Lieferung von Eurofighter-Kampfjets von Großbritannien an Saudi-Arabien nicht mehr zu blockieren, ist von den zuständigen Ministerinnen und Ministern der Ampel-Koalition gemeinsam getroffen worden. Nachdem Außenministerin Annalena Baerbock am (gestrigen) Sonntagabend in Israel überraschend den Kurswechsel mitgeteilt hatte, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit: Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung. Zur Dokumentation:

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Rüstungskonzerne machten 2022 weniger Umsatz – aber die Steigerung kommt erst noch

Der Umsatz der weltweit größten Rüstungsproduzenten und Anbieter von Dienstleistungen für Streitkräfte ist im vergangenen Jahr zwar leicht gesunken. Allerdings ist der Rückgang um 3,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr nach einer Übersicht des schwedischen Friedensforschungsinstituts SIPRI vor allem auf Probleme mit Lieferketten zurückzuführen – und dürfte sich angesichts der vollen Auftragsbücher der Waffenindustrie in den nächsten Jahren sehr schnell in deutliche Zuwächse verwandeln. Im Vergleich zum Jahr 2015 stiegen die Umsätze um 14 Prozent.

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