Kategorie: Ausrüstung und so

Bundeswehr kauft Tarn-Ponchos zum Schutz vor Kleindrohnen

Als Konsequenz aus dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine soll die Bundeswehr zum Schutz vor Ortung durch Klein- und Kleinstdrohnen auf dem Gefechtsfeld künftig über Tarn-Ponchos verfügen, die die optische wie elektromagnetische Aufklärung erschweren. Und Kommandeure sollen direkt aus einer Liste Kleindrohnen für Ausbildung und Übung bestellen können. Der Einsatz von mit Sprengstoff ausgerüsteten Kleindrohnen ist für die Bundeswehr dagegen vorerst kein Thema.

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Marine soll verbunkerte Kommandozentrale in Glücksburg behalten

Die Deutsche Marine soll ihre verbunkerte Kommandozentrale in Glücksburg behalten. Der Erhalt des unterirdischen Schutzbaus, in dem derzeit das Maritime Operations Center (MOC) der Teilstreitkraft untergebracht ist, sei zunächst bis 2030 gesichert, berichtet der Security.Table* unter Berufung auf das Marinekommando. Über eine Modernisierung und dann dauerhafte weitere Nutzung solle in den kommenden Monaten entschieden werden.

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Großbestellungen für die Bundeswehr: Unmut über Haushaltsgebaren auch in der Koalition (Ergänzung: Pistorius)

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause erneut eine Reihe von Bestellungen für die Bundeswehr gebilligt – zugleich aber auch seinen Unmut über das Vorgehen des Verteidigungsministeriums deutlich gemacht. Exemplarisch zeigte sich das in der Aufforderung an das Ressort von Minister Boris Pistorius, die vorgesehene Finanzierung von weiteren bewilligten 105 Kampfpanzern ausführlich zu erläutern. Der Minister wiederum verteidigte sein Vorgehen, nicht nach Kassenlage zu bestellen.

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Marine stoppt Projekt für Hubschrauberdrohnen auf Korvetten

Der Einsatz von Hubschrauber-Drohnen auf den Korvetten der Deutschen Marine, ein Vorhaben seit der ersten Indienststellung dieses Kampfschiff-Typs, ist vorerst gescheitert.  Das Projekt eines Marinedrohnensystems zur Aufklärung und Identifizierung im maritimen Einsatzgebiet (AImEG) wurde abgebrochen, wie ein Sprecher der Verteidigungsministeriums am (heutigen) Dienstag bestätigte. Erst vor drei Jahren hatte das Bundesamt für Beschaffung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) drei solche unbemannten Systeme des Typs Skeldar V-200 bestellt.

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Bestellen für (Über)Morgen

Vor der parlamentarischen Sommerpause, die am Ende der kommenden Woche beginnt, zeichnet sich ein Rüstungs-Trend ab: Große Beschaffungen für die Bundeswehr werden durch den Haushaltsausschuss des Bundestages geschleust, ob für Panzer, Fregatten oder Munition. Den meisten Projekten ist eines gemeinsam: Damit werden Ausgaben gebilligt, die Jahre in der Zukunft erst im Haushalt fällig werden – auch wenn niemand bislang sagen kann, wie der Etat zum Ende des Jahrzehnts aussehen wird.

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Neue F126-Fregatten: Fahrwasser frei für Schiffe fünf und sechs (Nachtrag: Vertragsunterzeichnung)

Für die geplante Beschaffung von zwei weiteren Fregatten des Typs F126 haben sich das Verteidigungsministerium und die niederländische Damen-Werft auf eine Beteiligung der Unterauftragnehmer an den verlangten Mehrkosten für diesen Fregattentyp geeinigt. Damit kann das Ministerium wie geplant noch in dieser Woche die beiden zusätzlichen Schiffe in Auftrag geben.

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Vom Haushaltsausschuss mehr Geld für F126-Fregatten – und ein Warnschuss

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat zwei weitere Fregatten des Typs F126 gebilligt und das Geld für eine Preiserhöhung der bereits bestellten vier Kriegsschiffe dieses Typs freigegeben. Zugleich verbanden die Haushälter von Koalition und Union das mit einem Warnschuss: Die höheren Einnahmen aus der Preissteigerung, die der Hauptauftragnehmer, die niederländische Damen-Werft geltend gemacht hatte, muss an die deutschen Unterauftragnehmer weitergegeben werden.

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ILA 2024 eröffnet: zwei Merkposten

Vor den Toren Berlins hat die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) begonnen – und eines ist sehr offensichtlich: Der militärische Anteil spielte zwar schon immer eine große Rolle, nach zweieinhalb Jahren russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine ist sie jedoch mehr als je zuvor auch eine Rüstungsmesse. Das zeigte auch die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz gleich zum Start, weitere 20 Eurofighter zu bestellen.

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Pistorius bekräftigt Notwendigkeit von zwei weiteren F126 – Finanzen und Personal eine Zukunftshoffnung

Verteidigungsminister Boris Pistorius hat die Absicht seines Hauses bekräftigt, über die bereits geplanten vier neuen Fregatten der Klasse F126 hinaus zwei weitere Kampfschiffe dieses Typs zu bestellen. Wir brauchen sechs und nicht nur vier dieser Fregatten, sagte Pistorius bei der Kiellegung des Typschiffs, der Fregatte Niedersachsen, auf der Peene-Werft in Wolgast. Nach der Vorlage für den Bundestag soll die zusätzliche Bestellung allein aus dem Verteidigungshaushalt finanziert – und das Personalproblem bis zur Lieferung gelöst sein.

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