Schlagwort: G36

G36-Nachfolge: Auch Rheinmetall/Steyr-Mannlicher steigt aus

Im Wettbewerb für eine neue Standardwaffe für die Bundeswehr als Nachfolger des Sturmgewehrs G36 verzichtet ein weiteres Unternehmen auf die Beteiligung. Nach Informationen von Augen geradeaus! reichte der Zusammenschluss des deutschen Rüstungsunternehmens Rheinmetall mit dem österreichischen Gewehrhersteller Steyr-Mannlicher bis zum Angebotsschluss am (gestrigen) Donnerstag kein Angebot für eine neue Waffe ein. Zuvor hatte bereits das Unternehmen SigSauer sein Angebot für das neue Sturmgewehr-System zurückgezogen.

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G36-Nachfolger: SigSauer zieht Angebot zurück

Im Wettbewerb um die Nachfolge des Sturmgewehrs G36 als neue Standardwaffe der Bundeswehr hat das Unternehmen SigSauer sein Angebot zurückgezogen. Die deutsch-amerikanische Firma sei von Bundeswehr und Verteidigungsministerium gegenüber der Konkurrenz gezielt benachteiligt worden, kritisierte SigSauer-Geschäftsführer Franz von Stauffenberg am (heutigen) Freitag im Gespräch mit Augen geradeaus!: Ich trete nicht an, um da ausgestrichen zu werden. Damit dürften als mögliche neue Sturmgewehre der deutschen Streitkräfte eine Waffe des Schwarzwälder Herstellers Heckler und Koch oder der österreichischen Firma Steyr Mannlicher in

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G36-Nachfolger wird wohl erst Ende 2018 feststehen

Die endgültige Entscheidung über die neue Standardwaffe der Bundeswehr als Nachfolger des Sturmgewehrs G36 von Heckler&Koch wird absehbar erst Ende kommenden Jahres fallen. Nachdem das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) am 6. September mehrere Unternehmen der Rüstungsindustrie zu einem Angebot aufgefordert hatte, wird nach Informationen von Augen geradeaus! voraussichtlich Ende Oktober/Anfang November mit der Vergleichserprobung verschiedener Sturmgewehre begonnen. Auswahl einer Waffe und Angebots- und Vertragsverhandlungen dürften sich dann bis zum Jahresende 2018 hinziehen.

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Bundeswehr schreibt Auftrag für G36-Nachfolger aus – 120.000 Gewehre geplant

Die Bundeswehr hat den Auftrag für ein neues Standardgewehr als Nachfolger des G36 von Heckler&Koch europaweit öffentlich ausgeschrieben. Die Ausschreibung wurde am (heutigen) Freitag veröffentlicht, und auf den ersten Blick fallen darin zwei wichtige Informationen auf: Das Kaliber der neuen Waffe ist nicht festgelegt, sowohl 5,56mm als auch 7,62mm werden genannt – und es gibt erstmals eine Gesamtzahl: 120.000 der neuen Sturmgewehre sollen voraussichtlich beschafft werden. Der geschätzte Gesamtwert wird mit 245 Millionen Euro plus Mehrwertsteuer angegeben, das macht rechnerisch

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Heckler&Koch stellt neues Sturmgewehr vor – Kandidat für G36-Nachfolge?

Der Oberndorfer Waffenhersteller Heckler&Koch hat ein neues Sturmgewehr vorgestellt, mit dem das Unternehmen sich möglicherweise um die Lieferung der neuen Standardwaffe der Bundeswehr bewerben wird. Die Firma veröffentlichte am (heutigen) Freitag eine Mitteilung zu ihrer neuen Gewehrfamilie HK433, das die Nachfolge des bei der Bundeswehr genutzten G36 und der an mehrere Länder verkauften HK416/417-Gewehre antreten soll. Aus der Mitteilung des Unternehmens: Das HK433 ist ein modulares Sturmgewehr im Basis-Kaliber 5,56 mm x 45, das die Stärken und die herausragenden Eigenschaften

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G36-Nachfolger: Österreichs Steyr-Mannlicher will mit Rheinmetall antreten

Fürs Dauerthema G36 und künftiges Sturmgewehr der Bundeswehr gibt’s zum Jahresende einen neuen Merkposten: Um die Lieferung der neuen Standardwaffe der deutschen Streitkräfte werden sich voraussichtlich gleich drei deutsche Unternehmen bewerben. Neben Heckler&Koch, die bereits das G36 lieferten und zuletzt in Frankreich mit dem HK416 Erfolg hatten, und dem Eckernförder Unternehmen SigSauer wird der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall antreten – mit einer Waffe des österreichischen Herstellers Steyr Mannlicher. Die Österreicher waren Anfang der 1990er Jahre im Wettbewerb um eine neue Waffe

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G36: Ministerium verzichtet auf Berufung gegen Urteil zugunsten von Heckler&Koch

Der Streit um die Probleme beim Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, ist auf der juristischen Ebene erst einmal beigelegt. Das Verteidigungsministerium verzichtete darauf, gegen ein Urteil des Landgerichts Koblenz von Anfang September in die Berufung zu gehen. Das Gericht hatte auf Antrag der Herstellerfirma Heckler&Koch entschieden, dass es von Seiten der Bundeswehr keine Gewährleistungsansprüche gebe: Die Waffe entspreche dem, was bestellt worden sei, und sei damit nicht mangelhaft. Nachdem das Ministerium die Frage der nächsten Instanz von einer juristischen

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Frankreich wählt HK416 von Heckler&Koch als neues Sturmgewehr

Eine Überraschung ist es nicht, weil es bereits seit Wochen entsprechende Gerüchte gab, aber seit heute ist es offiziell: Das Oberndorfer Unternehmen Heckler&Koch liefert das neue Sturmgewehr der französischen Streitkräfte. Die französische Beschaffungsbehörde Direction générale de l’armement (DGA) entschied sich für das Sturmgewehr HK416 als neue Standardwaffe, wie französische Medien berichten: L’armée française va se doter de fusils d’assaut HK 416 F, fabriqués en Allemagne, pour remplacer ses célèbres FAMAS dont la fabrication remonte aux années 70, a annoncé aujourd’hui

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Gerichtsentscheidung zum G36: Geliefert wie bestellt (Zusammenfassung, mit Nachtrag)

Im Streit um das Sturmgewehr G36 hat das Landgericht Koblenz am (heutigen) Freitag eine Entscheidung getroffen, die beide Seiten – der Hersteller Heckler&Koch wie das Verteidigungsministerium – als Bestätigung werten dürften: Das Gericht entschied, dass die Oberndorfer Firma nicht, wie vom Ministerium behauptet, mangelhafte Gewehre geliefert hat. Und das Ministerium darf hoch halten, dass das Gericht doch gar nicht über die Frage der Sachmängel entschieden habe… sondern nur über die Frage der Gewährleistung. Den Prozess hatte Heckler&Koch angestrengt, um mit

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