Schlagwort: G36

G36: Landgericht Koblenz gibt Heckler&Koch recht (Update)

Am (heutigen) Freitagvormittag will das Landgericht Koblenz eine Entscheidung im Streit um das Sturmgewehr G36 verkünden, die Standardwaffe der Bundeswehr. Die Herstellerfirma Heckler&Koch hatte eine so genannte negative Feststellungsklage eingereicht, um sich bescheinigen zu lassen, dass das Gewehr eben nicht die Mängel hat, die das Verteidigungsministerium behauptet. Was bisher vor Gericht geschah, steht hier; die Ansicht des Verteidigungsministeriums hier. Erste schnelle Meldung – hier von tagesschau.de: Im Rechtsstreit um die Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36 hat sich der Waffenhersteller Heckler &

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Bundesregierung darf Anträge auf Rüstungsexport nicht liegen lassen (Neufassung)

Die Bundesregierung darf die Entscheidung über einen Rüstungsexport nicht dauerhaft aufschieben und dem Unternehmen, das einen Antrag gestellt hat, einfach nicht antworten. Das ist der Kern einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom (heutigen) Donnerstag: Der Gewehrhersteller Heckler&Koch hatte geklagt, weil das Bundeswirtschaftsministerium und sein Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über einen Antrag des Unternehmens vom Dezember 2013 schlicht nicht entschieden. Der Oberndorfer Waffenhersteller wollte die Genehmigung für den Export von Bauteilen für das Sturmgewehr G36 für eine

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„Thermoskanne“ G36: BMVg sieht Absage ans Konstruktionsprinzip bestätigt

Nach dem Abschluss der Untersuchungen zu den Problemen des Sturmgewehrs G36 sieht das Verteidigungsministerium seine Ablehnung des Konstruktionsprinzips dieser Waffe bestätigt. In den vergangenen Jahren hatte das Ministerium aufgrund verschiedener Untersuchungen auf Treffprobleme mit der Waffe im heißgeschossenen Zustand verwiesen; im vergangenen Jahr sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, das Gewehr des Herstellers Heckler&Koch habe in seiner derzeitigen Konstruktion keine Zukunft in der Bundeswehr. Die Suche nach einer neuen Standardwaffe der Bundeswehr läuft. In dieser Woche legte nun das Ministerium

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Das G36-Drama, nächster Akt: Heckler&Koch klagt vor Gericht (Neufassung)

Der Streit um die derzeitige Standardwaffe der Bundeswehr, das Sturmgewehr G36, geht in die nächste Runde. Vor dem Landgericht Koblenz begann am (heutigen) Freitag ein Zivilprozess, den der Gewehrhersteller Heckler&Koch angestrengt hat: Das Unternehmen will mit einer so genannten negativen Feststellungsklage vom Gericht feststellen lassen, dass die Waffe eben nicht die Mängel hat, die das Verteidigungsministerium öffentlich erklärt hat. Und zum Prozessauftakt ließ das Gericht durchblicken, dass es offensichtlich geneigt ist, der Haltung der Firma zu folgen, wie dpa berichtet:

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Litauen hebt Einkaufsstopp für G36-Sturmgewehre auf – Gemeinsame Beschaffung mit Lettland

Angesichts der deutschen Debatte über das Sturmgewehr G36, die Standardwaffe der Bundeswehr, hatte Litauen im vergangenen Jahr die Beschaffung weiterer G36 für seine Streitkräfte ausgesetzt. Jetzt hat das baltische Land entschieden, weitere G36 des deutschen Herstellers Heckler&Koch zu kaufen – zusammen mit dem Nachbarn Lettland, in dessen Streitkräften dieses Gewehr ebenfalls im Einsatz ist. Dass Lettland bei der Ausrüstung mit dem G36 bleibt, Litauen ebenso, und dass beide Länder die weitere Beschaffung gemeinsam vorantreiben wollen, teilte der lettische Oberbefehlshaber Raimonds

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Bundespolizei – Wo das G36 eine Zukunft hat

In der Bundeswehr, das hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Frühjahr recht deutlich gemacht, hat das Sturmgewehr G36 in seiner derzeitigen Konstruktion keine Zukunft. Und die Truppe sucht nach einer neuen Standardwaffe für ihre Soldaten. Aber es gibt im deutschen Behördenapparat ganz andere Ansichten. Am (heutigen) Mittwoch stellte Bundesinnenminister Thomas de Maizière die neuen, hochgerüsteten Bereitschaftspolizei-Einheiten vor: Sie sollen schnell auf Terroristen reagieren können, die mit militärischen Waffen wie Sturmgewehren oder Maschinenpistolen ausgerüstet und möglicherweise auch militärisch ausgebildet sind.

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Heckler&Koch: Finanzspritze vom Mehrheitseigentümer

Ein Merkposten zum Thema Heckler&Koch, dem Hersteller – unter anderem – des umstrittenen Sturmgewehrs G36: Der Mehrheitseigentümer des Unternehmens hat aus eigenen Mitteln dem schwäbischen Mittelständler eine Finanzspritze verpasst. Vor allem aber: Andreas Heeschen sieht das G36 quasi rehabilitiert und baut angesicht der Sicherheitslage auf gute Absatzchancen für seine Produkte. Reuters hat mit Heeschen gesprochen: Der mit 51 Prozent an dem schwäbischen Unternehmen beteiligte Investor Andreas Heeschen hat nach eigenen Angaben 60 Millionen Euro Eigenkapital aus seinem Privatvermögen zugeschossen, um

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G36: Hersteller klagt wegen verzögerter Liefergenehmigung für die Saudis

Der Oberndorfer Waffenhersteller Heckler&Koch verklagt die Bundesregierung erneut wegen des Sturmgewehrs G36. Diesmal geht es allerdings nicht um die Frage, wie die technische Qualität des Standard-Sturmgewehrs der Bundeswehr zu bewerten ist, sondern um Waffenexport: Das Unternehmen will erreichen, dass ein seit langem vorliegender Antrag auf Ausfuhr von Teilen zur Produktion der Waffe in Saudi-Arabien genehmigt wird: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), das dem Wirtschaftsministerium nachgeordnet ist, hat seit mehr als einem Jahr keine Genehmigungen für die Exporte der

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G36: Heckler&Koch reagiert auf Nachtwei-Kommission

Nachdem eine Kommission unter Vorsitz des früheren Grünen-Abgeordneten Winfried Nachtwei in ihrem am (gestrigen) Mittwoch vorgelegten Bericht festgestellt hatte, dass Präzisionsmängel beim Sturmgewehr G36 keine deutschen Soldaten gefährdet haben, hat der Hersteller Heckler&Koch (wie zu erwarten war) positiv reagiert. Zur Dokumentation die Pressemitteilung vom heutigen Donnerstag: Anlässlich des am 14. Oktober von der Kommission zur Untersuchung des Einsatzes des G36-Sturmgewehres in Gefechtssituationen vorgelegten Abschlussberichts, ist es Heckler&Koch ein Anliegen festzuhalten: Wir freuen uns sehr, dass die für den Bericht der

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