Suchergebnisse für: Sturmgewehr

„Thermoskanne“ G36: BMVg sieht Absage ans Konstruktionsprinzip bestätigt

Nach dem Abschluss der Untersuchungen zu den Problemen des Sturmgewehrs G36 sieht das Verteidigungsministerium seine Ablehnung des Konstruktionsprinzips dieser Waffe bestätigt. In den vergangenen Jahren hatte das Ministerium aufgrund verschiedener Untersuchungen auf Treffprobleme mit der Waffe im heißgeschossenen Zustand verwiesen; im vergangenen Jahr sagte Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, das Gewehr des Herstellers Heckler&Koch habe in seiner derzeitigen Konstruktion keine Zukunft in der Bundeswehr. Die Suche nach einer neuen Standardwaffe der Bundeswehr läuft. In dieser Woche legte nun das Ministerium

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Waffen für den Kampf gegen ISIS: Kurden müssen noch ein bisschen warten

Für den Kampf gegen die ISIS-Terromilizen im Nordirak sind die kurdischen Peshmerga-Kämpfer außer auf deutsche Ausbildung auch auf Waffen aus Deutschland angewiesen – müssen derzeit aber seit Monaten auf eine versprochene neue Lieferung warten. Bereits im Dezember vergangenen Jahres hatte die Bundesregierung erneut ein Paket zugesagt, dass unter anderem 4.000 Sturmgewehre G36 mit sechs Millionen Schuss und 200 Milan-Panzerabwehraketen umfasst. Vor allem die Lenkflugkörper zur Panzerabwehr werden benötigt, um, die gepanzerten Lastwagen voller Sprengstoff zu stoppen, mit denen ISIS-Kämpfer gegen

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Das G36-Drama, nächster Akt: Heckler&Koch klagt vor Gericht (Neufassung)

Der Streit um die derzeitige Standardwaffe der Bundeswehr, das Sturmgewehr G36, geht in die nächste Runde. Vor dem Landgericht Koblenz begann am (heutigen) Freitag ein Zivilprozess, den der Gewehrhersteller Heckler&Koch angestrengt hat: Das Unternehmen will mit einer so genannten negativen Feststellungsklage vom Gericht feststellen lassen, dass die Waffe eben nicht die Mängel hat, die das Verteidigungsministerium öffentlich erklärt hat. Und zum Prozessauftakt ließ das Gericht durchblicken, dass es offensichtlich geneigt ist, der Haltung der Firma zu folgen, wie dpa berichtet:

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Verwirrende Umfrageergebnisse: Bessere Ausrüstung der Truppe?

Die Emnid-Umfrage zur Bundeswehr, die das Verteidigungsministerium am (heutigen) Montag veröffentlicht hat, finde ich in Teilen schon ein wenig verwirrend. Zwar geht es in dieser repräsentativen Umfrage vor allem um die Nutzung von Informationsangeboten des BMVg und der Bundeswehr, aber natürlich wurde auch die Haltung zur Truppe insgesamt, zu Auslandeinsätzen und zur Materiallage abgefragt. Und bei der Materiallage stoße ich auf Seite 22 der Ergebnisse auf die interessante Aussage (siehe Grafik oben): Auf die Frage Wie schätzen Sie, nach allem

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Kampf gegen ISIS: Ausbildungsmission für Kurden im Irak verlängert und aufgestockt

Der Bundestag hat am (heutigen) Donnerstag, wie erwartet, die Ausbildungsmission der Bundeswehr für die kurdischen Peshmerga-Kämpfer im Nordirak verlängert. Zugleich wurde die Zahl der deutschen Ausbilder, die die Kurden fit machen sollen für den Kampf gegen die ISIS-Terrormilizen, von 100 auf 150 erhöht. Für das neue Mandat sprachen sich in namentlicher Abstimmung 442 Abgeordnete aus, 82 stimmten dagegen und 48 enthielten sich. Die Gegenstimmen kamen nicht nur aus der (einhelligen) Ablehnung der Linkspartei, sondern auch aus den Reihen von SPD

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Waffen für die Kurden: Einige landen auf dem Schwarzmarkt

Mindestens zwei Waffen, die von der Bundeswehr an kurdische Peshmerga-Kämpfer für den Kampf gegen die ISIS-Terrormilizen geliefert wurden, sind offensichtlich auf dem Schwarzmarkt gelandet. In einem ARD-Bericht waren am (gestrigen) Donnerstag ein Sturmgewehr G3 und eine Pistole gezeigt worden; die dabei erkennbaren Seriennummern sprächen aller Warscheinlichkeit nach dafür, dass es sich um Waffen aus Bundeswehrbeständen handele, sagte BMVg-Sprecher Jens Flosdorff am Freitag. Der Bericht über die illegale Abgabe der von Deutschland gelieferten Waffen sind ebenso wie die Vorwürfe gegen die

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Ein überraschendes Jahr. Auf ins nächste.

Ausführliche und ausgefeilte Jahresrückblicke sind nicht so meine Sache, das wissen die Leserinnen und Leser von Augen geradeaus! schon. Aber einen Rückblick auf die größeren Linien im zurückliegenden Jahr und ein vorsichtiger Ausblick aufs kommende sind sicherlich notwendig – auch wenn ich, wie vermutlich die meisten, mit den Ausblicken oft genug daneben liegen kann. Denn wer hätte zu Beginn dieses Jahres vermutet, dass die beherrschende Ukraine-Krise und ihre Folgen in der öffentlichen Debatte völlig an den Rand gedrückt werden würde

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Neues Waffen-Paket für den Kampf gegen ISIS: 4.000 G36 für die Peshmerga

Für den Kampf gegen die islamistischen ISIS-Milizen hat die Bundesregierung weitere Waffenlieferungen an die kurdischen Peshmerga-Kämpfer im Nordirak beschlossen. Vor allem Sturmgewehre, Milan-Panzerabwehrraketen und Munition seien vorgesehen, bestätigte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums am (heutigen) Donnerstag entsprechende Medienberichte. Die Liste der nächsten Lieferungen, die im ersten Vierteljahr 2016 aufgenommen werden sollen: • 4.000 Sturmgewehre G36 • Sechs Millionen Schuss im Kaliber 5,56 für G36 • 200 Milan-Panzerabwehrraketen plus Material für die Ausbildung • Fünf gepanzerte Fahrzeuge Dingo 1 • 15 Feldlafetten

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Bundespolizei – Wo das G36 eine Zukunft hat

In der Bundeswehr, das hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Frühjahr recht deutlich gemacht, hat das Sturmgewehr G36 in seiner derzeitigen Konstruktion keine Zukunft. Und die Truppe sucht nach einer neuen Standardwaffe für ihre Soldaten. Aber es gibt im deutschen Behördenapparat ganz andere Ansichten. Am (heutigen) Mittwoch stellte Bundesinnenminister Thomas de Maizière die neuen, hochgerüsteten Bereitschaftspolizei-Einheiten vor: Sie sollen schnell auf Terroristen reagieren können, die mit militärischen Waffen wie Sturmgewehren oder Maschinenpistolen ausgerüstet und möglicherweise auch militärisch ausgebildet sind.

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