Suchergebnisse für: Sturmgewehr

G36-Nachfolger: Österreichs Steyr-Mannlicher will mit Rheinmetall antreten

Fürs Dauerthema G36 und künftiges Sturmgewehr der Bundeswehr gibt’s zum Jahresende einen neuen Merkposten: Um die Lieferung der neuen Standardwaffe der deutschen Streitkräfte werden sich voraussichtlich gleich drei deutsche Unternehmen bewerben. Neben Heckler&Koch, die bereits das G36 lieferten und zuletzt in Frankreich mit dem HK416 Erfolg hatten, und dem Eckernförder Unternehmen SigSauer wird der deutsche Rüstungskonzern Rheinmetall antreten – mit einer Waffe des österreichischen Herstellers Steyr Mannlicher. Die Österreicher waren Anfang der 1990er Jahre im Wettbewerb um eine neue Waffe

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Zum Jahresende: Blick auf die Einsätze

Zum Ende dieses Jahres verzichte ich (wie meist) auf einen Jahresrückblick – denn davon gibt es derzeit reichlich. Statt dessen ein Blick auf die laufenden Einsätze und so genannten Aktivitäten der Bundeswehr außerhalb des Grundbetriebs in der Heimat. Mit einem kleinen Ausblick, was da 2017 noch zu erwarten sein dürfte – nach heutigem Stand: • Afghanistan: Der Einsatz am Hindukusch ist (noch) der größte Auslandseinsatz der Bundeswehr. Knapp 1.000 deutsche Soldaten sind dort stationiert, die meisten davon in Masar-i-Scharif im

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Die vorerst letzten deutschen Waffen für Kurdistan (Neufassung)

Die Bundeswehr hat in dieser Woche eine weitere Waffenlieferung für die kurdischen-Peshmerga-Kämpfer im Einsatz gegen die ISIS-Terrormilizen in den Nordirak gebracht – die vorerst letzte Unterstützung mit deutschen Waffen. Die aktuelle Tranche bestand im Wesentlichen aus Sturmgewehren des Typs G36 und Munition, wie die Bundeswehr am (heutigen) Donnerstag mitteilte: Die Unterstützung der nordirakischen Sicherheitskräfte mit Waffen und Munition wird weiter fortgesetzt. In den Abendstunden des 15. Novembers 2016 brachte eine Transportmaschine vom Typ Antonov 1.000 Gewehre G36 und fast 2,5

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Auf dem Weg zur ‚Compliance‘ im Verteidigungsministerium: Maulkorb für Soldaten und Beamte?

Als Folge der Geschehnisse rund um das Sturmgewehr G36 der Bundeswehr hatte das Verteidigungsministerium nicht nur untersuchen lassen, ob und welche Probleme es mit der Waffe gibt – sondern auch, welche organisatorischen Folgerungen aus der so geannten Causa G36 gezogen werden sollten. Dafür hatte Ministerin Ursula von der Leyen eigens einen Kenner aus der Wirtschaft geholt. Der frühere Commerzbank-Chef Klaus-Peter Müller sollte sich mal anschauen, warum es so ein Chaos um das Sturmgewehr der Bundeswehr gab, ehe es zu Klarheit

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G36: Ministerium verzichtet auf Berufung gegen Urteil zugunsten von Heckler&Koch

Der Streit um die Probleme beim Sturmgewehr G36, der Standardwaffe der Bundeswehr, ist auf der juristischen Ebene erst einmal beigelegt. Das Verteidigungsministerium verzichtete darauf, gegen ein Urteil des Landgerichts Koblenz von Anfang September in die Berufung zu gehen. Das Gericht hatte auf Antrag der Herstellerfirma Heckler&Koch entschieden, dass es von Seiten der Bundeswehr keine Gewährleistungsansprüche gebe: Die Waffe entspreche dem, was bestellt worden sei, und sei damit nicht mangelhaft. Nachdem das Ministerium die Frage der nächsten Instanz von einer juristischen

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Nächste Tranche der Waffenlieferungen an Peshmerga übergeben

Fürs Archiv: Nachdem Mitte August mit monatelanger Verzögerung die Waffenlieferungen an die kurdischen Peshmerga für den Kampf gegen die ISIS-Terrormiliz im Irak wieder aufgenommen worden waren, hat die Bundeswehr am (gestrigen) Sonntag die zweite Tranche in die Kurden-Hauptstadt Erbil gebracht. Neben zwei geschützten Fahrzeugen vom Typ Dingo I (Foto oben) wurden nach Angaben der Bundeswehr unter anderem geliefert: • 1.500 Sturmgewehre G36 • 2.000.000 Schuss G36 (5,56 x 45 AA 59 Weichkern) • 100 Lenkflugkörper MILAN Damit sind die MILAN-Lieferungen

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Gerichtsentscheidung zum G36: Geliefert wie bestellt (Zusammenfassung, mit Nachtrag)

Im Streit um das Sturmgewehr G36 hat das Landgericht Koblenz am (heutigen) Freitag eine Entscheidung getroffen, die beide Seiten – der Hersteller Heckler&Koch wie das Verteidigungsministerium – als Bestätigung werten dürften: Das Gericht entschied, dass die Oberndorfer Firma nicht, wie vom Ministerium behauptet, mangelhafte Gewehre geliefert hat. Und das Ministerium darf hoch halten, dass das Gericht doch gar nicht über die Frage der Sachmängel entschieden habe… sondern nur über die Frage der Gewährleistung. Den Prozess hatte Heckler&Koch angestrengt, um mit

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G36: Landgericht Koblenz gibt Heckler&Koch recht (Update)

Am (heutigen) Freitagvormittag will das Landgericht Koblenz eine Entscheidung im Streit um das Sturmgewehr G36 verkünden, die Standardwaffe der Bundeswehr. Die Herstellerfirma Heckler&Koch hatte eine so genannte negative Feststellungsklage eingereicht, um sich bescheinigen zu lassen, dass das Gewehr eben nicht die Mängel hat, die das Verteidigungsministerium behauptet. Was bisher vor Gericht geschah, steht hier; die Ansicht des Verteidigungsministeriums hier. Erste schnelle Meldung – hier von tagesschau.de: Im Rechtsstreit um die Treffsicherheit des Sturmgewehrs G36 hat sich der Waffenhersteller Heckler &

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Bundesregierung darf Anträge auf Rüstungsexport nicht liegen lassen (Neufassung)

Die Bundesregierung darf die Entscheidung über einen Rüstungsexport nicht dauerhaft aufschieben und dem Unternehmen, das einen Antrag gestellt hat, einfach nicht antworten. Das ist der Kern einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main vom (heutigen) Donnerstag: Der Gewehrhersteller Heckler&Koch hatte geklagt, weil das Bundeswirtschaftsministerium und sein Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) über einen Antrag des Unternehmens vom Dezember 2013 schlicht nicht entschieden. Der Oberndorfer Waffenhersteller wollte die Genehmigung für den Export von Bauteilen für das Sturmgewehr G36 für eine

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