Kategorie: Freunde&Verbündete

Statt Piraten ein Foto aus Afghanistan.

Für die, denen hier in jüngster Zeit zu viel von Piraterie die Rede ist zu wenig von anderen Themen, hätt‘ ich heute ein Foto anzubieten. (Sind U.S.-Truppen, aber das Bild spricht für sich.) KUNAR PROVINCE, Afghanistan – A 120mm mortar round flies out of the tube as U.S. Army Staff Sgt. Ramey J. Brown (left), a section sergeant from Marshville, N.C., Spc. Tyler L. Dillon (center), a team leader from Williamstown, W. Va., and Pvt. Gabriel C. Fields (right), from

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RC N Watch: Keine Taliban mehr in Kundus, sagt der Polizeichef

Es klingt sehr gut, fast schon zu gut: In der Provinz Kundus, sagt der zuständige Polizeichef, gibt es keine Taliban mehr, und die Kontrolle der afghanischen Regierung über die Region wurde massiv gestärkt. Bei einer Pressekonferenz am Sonntag erklärte Abdul Rahman Syedkhili laut einem Bericht von Xinhua, der anhaltende militärische Druck der afghanischen und internationalen Truppen habe dazu geführt, dass die Aufständischen sich entweder ergeben hätten, getötet wurden oder geflüchtet seien. Unter den geflüchteten Aufständischen seien mehr als 30 ausländische

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Die Marines mit ihren Panzern in Afghanistan

Neulich kam hier die Frage auf, was eigentlich aus der angekündigten Verlegung von amerikanischen Kampfpanzern nach Südafghanistan geworden ist. Mit ein bisschen Verspätung hier die Antwort: Marine tanks prepare for their first missions in Afghanistan CAMP LEATHERNECK, Helmand province, Islamic Republic of Afghanistan – Marines with Delta Company, 1st Tank Battalion, 1st Marine Division (Forward), fires the main cannon of an M1A1 Abrams tank during a range at Camp Leatherneck, Jan. 13, 2011. The Marines fired multiple rounds to align

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Kundus ist nicht Afghanistan

Dem Leitartikel zur Abstimmung über das Afghanistan-Mandat in der heutigen Süddeutschen Zeitung mag ich nicht in allem zustimmen. Aber eine Anmerkung des Kollegen sollten sich alle Parteien irgendwo auf einen kleinen gelben Post-it Zettel schreiben und irgendwo hinhängen, wo sie ihn ständig sehen: Gefährlich wird es erst, wenn in Deutschland der Eindruck entsteht, die Deutschen hätten wesentlichen Einfluss auf das, was in Afghanistan geschieht. Sie bestimmen aber weder das militärische Handeln der USA noch das Gebaren der korrupten afghanischen Regierung,

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RC N Watch: Überläufer ohne Ende

Ich weiß ja nicht, ob da jemand noch den Überblick behält. Zehn Taliban aus dem Distrikt Dasht-e-Archi bei Kundus, meldet die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua, hätten ihre Waffen niedergelegt und seien auf die Seite der afghanischen Regierungsbehörden gewechselt. In den vergangenen Tagen und Wochen gab es immer wieder diese Meldungen. Nachprüfbar sind sie kaum, und, was schwerer wiegt: Was sagen sie über die Stärke der Aufständischen in der Region? Kommen da nur die 10-Dollar-Taliban, Leute aus den Dörfern, die ideologisch gar

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RC N Watch: Keine Taliban mehr in Char Darrah

Irgendwie klingt es zu gut, um wahr zu sein. In der Provinz Kundus seien die Distrikte Char Darrah, Aliabad und Gor Tepa in den vergangenen drei Wochen von Taliban befreit worden, sagte der Polizeichef von Kundus heute bei einer Pressekonferenz. In dieser Zeit hätten auch 60 Taliban-Kämpfer ihre Waffen niedergelegt und den Kampf aufgegeben, und in allen drei Distrikten herrsche nun die Regierung über eine friedliche Region. Übrigens soll es eine solche Clear-Operation wie in den drei Distrikten – über

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AWACS, ein deutsches Schicksal (2)

Der Vollständigkeit halber bleibt zu dem AWACS-Eintrag vom vergangenen Donnerstag noch nachzutragen: Die Bundeswehr lässt zwar ihre Soldaten nicht in den Überwachungsflugzeugen über Afghanistan mitfliegen. Indirekt aber, berichtet die Süddeutsche Zeitung, sind die Deutschen dennoch dabei: Mit Wartungstrupps der Bundeswehr auf der Basis Konya in der Türkei und in Masar-i-Scharif in Afghanistan. Und: Auswärtiges Amt und Verteidigungsministerium sind ganz offiziell unterschiedlicher Ansicht, ob die deutsche Nicht-Beteiligung am AWACS-Einsatz am Hindukusch nun mindestens für ein Jahr gilt oder nach 90 Tagen

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AWACS, ein deutsches Schicksal

Was ist wohl das umstrittenste Waffensystem der jüngeren deutschen Militärgeschichte? Welches System, an dem Bundeswehrsoldaten Dienst tun, führte in den vergangenen 20 Jahren zum heftigsten Streit bis hin zu mehrfachen Urteilen des Bundesverfassungsgerichts? Vielleicht Kanonen oder Raketen, weitreichende Artillerie oder sicherlich die Tornado-Jagdbomber der Luftwaffe mit der Ausrüstung zum Abwurf von (amerikanischen) Atombomben? Weit gefehlt. Den meisten Streit gab es um eine unbewaffnete Flugzeugflotte mit Luxemburger Zulassung, die nicht von der Luftwaffe betrieben wird und für das Soldaten (und Soldatinnen)

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