Schlagwort: Kunduz

RC N Watch: Chef der Ortspolizei in Kundus erschossen

Der Chef der örtlichen Polizei (Afghan Local Police, ALP) in Kundus ist am Samstagabend erschossen worden, vermutlich von Taliban. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet heute: Unknown armed men gunned down a local police commander and his son in Kunduz province, 250 km north of capital city Kabul, Saturday night, police said Sunday. „Unidentified armed men opened fire on Abdul Khaliq, the commander of local police in Kunduz city, the capital of Kunduz province, last night, killing him along with his

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RC N Watch: Wieder ein kombinierter Hinterhalt

Mit einer gewissen Verspätung (der RSS-Feed der Bundeswehrseite hatte die Meldung nicht, und in den Medien taucht sie bislang auch nicht auf) der Hinweis auf einen Anschlag auf Bundeswehrsoldaten in Afghanistan, der einen mittelschwer Verwundeten zur Folge hatte: Am 15. September wurde um 16.25 Uhr Ortszeit (13.55 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit) eine deutsche Patrouille circa 38 Kilometer nordöstlich von Kundus mit einer versteckten Sprengstoffladung angegriffen. In der Folge ist ein geschütztes Fahrzeug von der Fahrbahn abgekommen, ein Soldat wurde mittelschwer verwundet

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RC N Watch: Erneuter Angriff auf PRT Kundus

Ein Trend wird es zwar erst beim dritten Mal…. aber es fällt auf: Nur zwei Tage nach dem ersten Raketenangriff seit fast einem Jahr ist das deutsche Camp in Nordafghanistan am Sonntagabend erneut mit einer Rakete oder einem Mörser attackiert worden. Wie schon am Freitag gab es weder Verletzte noch Sachschäden. Die Datenlage – jedenfalls die öffentlich bekannte – ist noch zu dünn, daraus Schlüsse zu ziehen. Obwohl natürlich die Frage gestellt werden muss (auch wenn man sie vermutlich noch

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RC N Watch: Erstmals seit fast einem Jahr wieder Raketenangriff auf PRT Kundus

Am (gestrigen) Freitagabend ist erstmals seit Oktober 2010 wieder ein Raketenangriff auf das deutsche Feldlager in Kundus verübt worden. Nach den Angaben auf bundeswehr.de registrierte das Überwachungssystem in einem Fesselballon zwei Abschüsse; allerdings gab es nur einen – folgenlosen – Einschlag in der Nähe des Lagers. (Auch wenn am Ende nichts passiert ist – stellt sich damit die Frage, ob Mantis nicht doch gebraucht würde?) Und als Nachtrag noch ein Ereignis in der Region: Ein Milizkommandeur, der in der Vergangenheit

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Kein Mantis für Kundus

Das Gerücht kursierte schon länger, jetzt haben die Kollegen von Reuters dafür die Bestätigung gefunden (hier im Handelsblatt nachzulesen): Das Flugabwehrsystem MANTIS, gedacht für den Schutz von Bundeswehr-Feldlagern gegen Mörser- und Raketenangriffe, wird nicht wie geplant in Afghanistan zum Einsatz kommen. Und wird nicht das PRT Kundus vor solchen Angriffen schützen. Zwar ist die hauptsächliche Begründung, das System werde nicht mehr gebraucht, weil ja die Raketenangriffe auf das deutsche Camp in Kundus abgenommen hätten. Tatsächlich aber gaben wohl die technischen

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Der Luftschlag von Kundus nun doch vor Gericht?

Der Anwalt Karim Popal, der Hinterbliebene von Getöteten des Luftschlags bei Kundus am 4. September 2009 vertritt, hat heute in Berlin eine Schadenersatzklage gegen die Bundeswehr eingereicht. Damit wird es wieder wahrscheinlicher, dass der vom deutschen Oberst Georg Klein angeordnete Luftangriff gegen zwei von Taliban entführte Tanklaster Gegenstand eines Verfahrens vor einem deutschen Gericht wird – bislang hatten sich zwar Staatsanwaltschaften bis hin zur Bundesanwaltschaft und ein Untersuchungsausschuss des Bundestages, aber noch kein Gericht mit dem Fall befasst. File photo

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Der Gegner kennt sich aus, er wohnt ja hier

Der dpa-Kollege Maurizio Gambarini (der Ordnung halber sei gesagt: wir sind befreundet) ist derzeit in Kundus in Nordafghanistan mit der Bundeswehr unterwegs. Maurizio ist eigentlich Fotograf. Aber warum soll ein Fotograf über seine Beobachtungen nicht auch schreiben? Deshalb die Leseempfehlung des Korrespondentenberichts im Blog des FAZ-Kollegen Stephan Löwenstein: Operation Omed – Hoffnung für Afghanistan (Augen geradeaus! ist aus Sicht von dpa-Eigentümern, das sind die Zeitungen, kein Medium, das berechtigt wäre, dpa-Geschichten zu verwenden; deshalb auf diesem Umweg.)

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RC N Watch „Logistisches Chaos“ bei den Niederländern in Kundus?

Alles kann man nicht mit Google Translator übersetzen. Zum Beispiel Audio-Beiträge. Kann hier jemand Niederländisch? Diesem O-Ton mit einem Vertreter der niederländischen Soldatenvereinigung entnehme ich mit meinen begrenzten Sprachkenntnissen, dass beim Einsatz der Niederländer in Kundus einiges nicht zu funktionieren scheint. Jede Hilfe beim Verständnis willkommen. Nachtrag: jetzt gibt es eine kurze englische Zusammenfassung. Nachtrag 2: Per Mail erreichte mich diese Information von jemandem, der die Niederländer sowohl bei dem (abgeschlossenen) Einsatz in Uruzgan als auch jetzt in Kundus gesehen

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Kundus-Kommandeur Klein wehrt sich

Oberst Georg Klein, der als Kommandeur des Provincial Reconstruction Teams (PRT) Kundus den tödlichen Luftschlag vom 4. September 2009 befahl, hat sich in einem Brief an den Bundestags-Verteidigungsausschuss gegen Vorverurteilungen gewehrt und Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit gefordert. Das berichtet der Focus unter Berufung auf das Schreiben an die Ausschussvorsitzende Susanne Kastner. Bislang gibt es dazu nur eine knappe Agentur-Vorabmeldung; ich warte mal ab, ob bei Focus Online demnächst dazu mehr zu finden ist. Die ausführliche Fassung ist jetzt bei Focus Online

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