Entwarnung nach vermuteter Trinkwasser-Sabotage an Bundeswehrstandorten

Nach vermuteter Sabotage an der Wasserversorgung für zwei Standorte der Bundeswehr gibt es weitgehende Entwarnung. In der Luftwaffenkaserne Köln-Wahn wurde die Wassernutzung wieder freigegeben, nachdem Laboruntersuchungen keine Überschreitungen von Grenzwerten ergeben hatten. In Mechernich südwestlich von Köln hatte die Stadt bereits am Morgen die Sperrung des Trinkwassernetzes aufgehoben, riet aber vorsorglich zum Abkochen des Wassers.

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Mögliche Sabotage an Bundeswehr-Standorten: Wasserversorgung in Mechernich betroffen (Update)

An einem weiteren Standort der Bundeswehr ist die Wasserversorgung vorerst unterbrochen, nachdem es erneut Verdacht auf Sabotage am Trinkwassernetz gibt: In Mechernich südwestlich von Köln sperrte die Stadtverwaltung das Wasser aus der Leitung für alle Zwecke außer der Toilettenspülung, nachdem der Zaun vor einem Trinkwasser-Hochbehälters beschädigt wurde (KORREKTUR: Bislang keine Kontamination festgestellt). Von der Sperrung ist nicht nur die Bundeswehr, sondern zu großen Teilen die Stadt selbst betroffen.

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Verteidigungsministerium zieht Ergänzung zu Bundeswehr-Traditionserlass zurück

Die Ergänzung des Traditionserlasses der Bundeswehr, mit der der aus der Wehrmacht kommenden Gründergeneration der Bundeswehr eine besondere Rolle zugewiesen werden sollte, ist nicht mehr gültig. Das Verteidigungsministerium zog die so genannten Ergänzenden Hinweise zu den Richtlinien zum Traditionsverständnis und zur Traditionspflege zurück. Grund seien aufgekommene Zweifel an der Wertebindung des Traditionsverständnisses, erklärte Generalinspekteur Carsten Breuer.

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Dokumentation: Keine Auflagen für ukrainischen Einsatz von Waffen aus Deutschland

Die Ukraine kann aus Sicht der Bundesregierung die aus Deutschland gelieferten Waffensysteme ohne Auflagen einsetzen, so lange dabei das Völkerrecht beachtet wird – offensichtlich auch für den aktuellen Vorstoß auf russisches Territorium. Das machte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Berlin deutlich. Im Zuge des ukrainischen Vorstoßes hatte es Bilder vom Einsatz von Marder-Schützenpanzern und Lkw aus deutscher Produktion gegeben.

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SPD-Spitze stützt geplante Stationierung von US-Raketen in Deutschland

Die Führungsspitze der SPD hat sich hinter Bundeskanzler Olaf Scholz und die Vereinbarung in den USA gestellt, ab 2026 US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland zu stationieren. Die Absicht füge sich in die deutsche Sicherheitsstrategie ein, solche Waffen zur Abschreckung Russlands auch selbst zu entwickeln, erklärte das Parteipräsidium. Zuvor hatten sich prominente Sozialdemokraten öffentlich gegen diese Stationierung gestellt.

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