Kategorie: Waffen für die Welt

Treffen sich zwei Hubschrauberträger…

Über diese Meldung können jetzt mal die Seestrategen nachdenken: In den vergangenen Tagen war mehrfach über die Präsenz russischer Marineeinheiten im östlichen Mittelmeer berichtet worden. Dazu passt diese Meldung der russischen Nachrichtenagentur Interfax: The Sevastopol helicopter carrier, a Mistral-class amphibious assault ship, will serve as the flagship of the Russian naval group in the Mediterranean after it joins Russia’s Black Sea Fleet, a Russian military source told Interfax-AVN on Saturday. Nun wird das zwar nix vor dem Jahr 2017. Aber

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Jetzt offiziell: Leos für Indonesien

Erstaunlich offen (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) und vor allem erstaunlich schnell hat die Bundesregierung bestätigt, was in der vergangenen Woche durch einen Reuters-Bericht bekannt geworden war: Die Genehmigung der Lieferung von Kampfpanzern und Schützenpanzern nach Indonesien. Auf eine schriftliche Frage der Grünen-Abgeordneten Katja Keul antwortete das Bundeswirtschaftsministerium am Montag (6. Mai) nicht nur mit einer Bestätigung dieses Deals, sondern nannte noch paar zusätzliche Panzer. Aus der Antwort, die Augen geradeaus! vorliegt: Welche Rüstungsexporte mit dem engültigen Bestimmungsland Indonesien hat die

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100 Leos, 50 Marder für Indonesien

Der Wunsch Indonesiens, moderne Kampfpanzer und zusätzliche Schützenpanzer für seine Armee zu bekommen, scheint sich zu erfüllen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters hat die Bundesregierung den Export von 100 Leopard-Kampfpanzern und 50 Marder-Schützenpanzern an den Inselstaat genehmigt: Die Bundesregierung hat Rüstungskreisen zufolge den Export gebrauchter Kampfpanzer nach Indonesien genehmigt. Es sei die Lieferung von rund 100 Leopard-2-Kampfpanzern sowie 50 Schützenpanzern des Typs Marder gebilligt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters am Freitag von einem Insider. Die Rüstungsschmiede Rheinmetall solle die

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Deutsche Panzer und Panzerhaubitzen für Katar (Update)

Der erste Verkauf deutscher Kampfpanzer an ein arabisches Land ist perfekt. Das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegman (KMW) liefert 62 Kampfpanzer Leopard 2 und 24 Panzerhaubitzen 2000 an das arabische Scheichtum Katar. Insgesamt umfasse das Projekt, zu dem auch Zubehör und Ausbildung gehören, ein Volumen von 1,89 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen heute mit (die verlinkte Pressemitteilung ist allerdings auf den 16. April datiert). Bei den Kampfpanzern handelt es sich um das modernste Modell 2A7+, an dem auch das benachbarte Saudi-Arabien

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Neues Leben für den „Gepard“: Schutz von Fußball und Papst in Brasilien

Bei der Bundeswehr ist der Flugabwehrkanonenpanzer Gepard mit dem Ende der bodengebundenen Luftverteidigung des Heeres außer Dienst gestellt worden. In anderen Ländern ist diese deutsche Technik offensichtlich weiterhin begehrt: Brasilien plant den Kauf von 34 gebrauchten Geparden, wie brasilianische Medien berichten (und mehrere Agenturen, unter anderem Reuters, ebenfalls). Die carros de combate sollen bereits in diesem Jahr den katholischen Weltjugendtag mit Stargast Papst Franziskus, im kommenden Jahr die Fußballweltmeisterschaft und 2016 die olympischen Sommerspiele in dem südamerikanischen Land schützen –

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Deutsche Rüstungsindustrie erwartet keine Einschränkungen von UN-Waffenhandelsvertrag

Von dem weltweiten Waffenhandelsvertrag (Arms Trade Treaty, ATT), den die Vollversammlung der Vereinten Nationen am (gestrigen) Dienstag in New York beschlossen hat, erwartet die deutsche Rüstungsindustrie keine Auswirkungen auf ihre Produktion und den Export. Aus der Stellungnahme von Georg Wilhelm Adamowitsch, dem Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie (BDSV): Nach einer ersten Analyse des vorliegenden Vertrages stellt der BDSV fest, dass das bisher in Deutschland gesetzlich festgelegte hohe Kontrollniveau für Rüstungsexporte sich in dem ATT Vertrag wiederfindet.

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Übergabe von ausgemusterten Bo105 an Pakistan bleibt im Gespräch

Pakistan ist weiterhin an deutschen Militärhubschraubern intessiert – und die Lieferung ausgemusterter deutscher Helikopter bleibt ein Thema. Bei seinen Gesprächen in Islamabad habe dieser Wunsch der pakistanischen Regierung weiterhin eine Rolle gespielt, sagte Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (heutigen) Donnerstag:   De Maizière nannte nicht den Typ Hubschrauber, um den es gehen soll – nur, dass die Pakistanis an Helikoptern für den Verwundetentransport interessiert seien. An welche Hubschraubermuster konkret gedacht wird, war allerdings schon vor einem Jahr klar geworden:

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Jung & Naiv: Rüstungsexport

Nach den Themen Mali, Drohnen und Afghanistan habe ich jetzt mal auf die naiven Fragen des Kollegen Tilo Jung – die Reihe heißt ja auch Jung und Naiv – Politik für Desinteressierte – zum Thema Rüstungsexport geantwortet: (Tilo redet natürlich nicht nur mit mir für das Format Jung und Naiv. In den vergangenen Tagen hat er mit so unterschiedlichen Politikern wie Dorothee Bär von der CSU und Volker Beck von den Grünen gesprochen.)

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De Maizière nennt Iran als Hauptgrund für Rüstungsexport an die Saudis

Bei geplanten, genehmigten und ziemlich umstrittenen deutschen Rüstungsexporten an Saudi-Arabien und andere arabische Staaten ist für die Bundesregierung das Problem Iran ausschlaggebend – und nicht die Menschenrechtssituation in diesen Ländern. Diese Erkenntnis ist nicht unbedingt neu, aber so deutlich wie sie Verteidigungsminister Thomas de Maizière am (gestrigen) Montagabend bei der Heinrich-Böll-Stiftung ausgesprochen hat, hört man das nicht alle Tage: In der Tat stellt sich bei Saudi-Arabien oder anderen VAE-Staaten (Vereinigte Arabische Emirate, T.W.) diese Stabilitätsfrage. Völlig klar. Und da ist

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