Kategorie: Waffen für die Welt

Entspannungssignal oder Geschäftssinn? Französisches Kriegsschiff für die Russen wie geplant…

  Diese Meldung von Associated Press von heute liest sich zumindest merkwürdig: Ungeachtet der, nun, Probleme, die die EU-Länder mit Moskau haben, bleibt Frankreich bei der geplanten Lieferung von Kriegsschiffen an Russland auf Kurs: A French-built warship designed to strengthen Russia’s ability to deploy troops, tanks and helicopter gunships is getting its first test run Wednesday — just as Western powers are trying to rein in Russian President Vladimir Putin’s military threat to Ukraine. A spokesman for the shipbuilder says

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Wo deutsche Waffentechnologie floriert: China

Wer sich für die militärische Aufrüstung Chinas und die sicherheitspolitische Lageentwicklung in Fernost interessiert, hat wahrscheinlich schon längst die Serie Breakout – Inside China’s Military Buildup im Auge, in der sich die Nachrichtenagentur Reuters der Entwicklung der Rüstung im Reich der Mitte widmet. Aber nicht nur für Fernost-Kenner und China-Experten ist die jüngste Folge dieser Serie von Interesse. Die Überschrift elektrisiert in dem Zusammenhang schon ein wenig: Made in Germany. Eine Kernaussage: Some of China’s best attack and transport helicopters

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Zerstörer für Israel? Mal ‚Haaretz‘ statt ‚Bild‘ lesen.

Donnerlittchen. Was für ein scheinbarer Knaller der Bild-Zeitung, der sich via Agentur in etliche Medien am Samstagnachmittag ausbreitet: Deutschland hat einem Zeitungsbericht zufolge ein milliardenschweres Rüstungsgeschäft mit Israel abgeschlossen. Das Land kaufe zwei mit Raketen bestückte Zerstörer im Wert von einer Milliarde Euro aus der Bundesrepublik, berichtet die „Bild“-Zeitung. (…) Die Schiffe sollen dem Bericht zufolge zum Schutz israelischer Gaspipelines im Mittelmeer eingesetzt werden. berichtet unter anderem n-tv. Auf der Webseite der Bild findet sich die Meldung nicht (mehr?) –

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Neues von der Werft: U-Boote für Singapur, deutsche F125-Fregatten später

Von den deutschen Werften gibt es am (heutigen) Montag zwei sehr unterschiedliche Meldungen – eine Erfolgsstory beim Thema Export, eine weniger gute beim Thema Schiffe für die Deutsche Marine: Singapur hat zwei U-Boote in Kiel bestellt – außenluftunabhängig mit Brennstoffzelle und auf die Bedürfnisse des tropischen Inselstaats zugeschnitten, wie das Verteidigungsministerium von Singapur und Thyssen Krupp mitteilten: ThyssenKrupp Marine Systems, ein Unternehmen der Business Area Industrial Solutions, hat einen Auftrag zur Lieferung von zwei U-Booten der HDW Klasse 218SG aus

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Zum Nachlesen: Rüstungsexportbericht für 2012

Es dürfte der letzte der bislang nur jährlich vorgelegten Rüstungsexportberichte der Bundesregierung sein: Das Bundeskabinett billigte am (heutigen) Mittwoch diesen Bericht des Bundeswirtschaftsministeriums für das Jahr 2012. Wenn es zu einer großen Koalition von Union und SPD kommt, soll es künftig nicht nur halbjährlich solche Berichte geben – sondern zusätzlich kurzfristige Unterrichtungen des Bundestages nach einer Ausfuhrgenehmigung. Und vermutlich dann auch einen Sozialdemokraten als Wirtschaftsminister, der für Rüstungsexporte zuständig ist… Aus Zeitgründen diesmal keine Auswertung des Berichts hier, das komplette

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Indonesien bestellt 156 Panzer bei Rheinmetall

Das Militär des Inselstaates Indonesien hat ein Beschaffungsproblem  gelöst: Der Vertrag mit der deutschen Firma Rheinmetall über die Lieferung von insgesamt 156 Panzerfahrzeugen, vor allem Kampfpanzer Leopard 2A4 und Marder-Schützenpanzer, ist jetzt in Kraft getreten, wie Rheinmetall mitteilte: Der Düsseldorfer Rheinmetall-Konzern ist vom Verteidigungsministerium der Republik Indonesien mit der Lieferung von militärischen Kettenfahrzeugen sowie Logistik und Munition im Gesamtwert von rund 216 MioEUR beauftragt worden. Der Vertrag, der bereits im Dezember 2012 unterzeichnet wurde, ist jetzt nach Erfüllung aller formalen

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Schwarz-rot verständigt sich auf schnellere Info über Rüstungsexporte

Der Streit zwischen den Wunsch-Koalitionspartnern Union und SPD über den Umgang mit deutschen Rüstungsexporten scheint abgeräumt. Die Arbeitsgruppe Außen, Verteidigung, Entwicklung der Koalitions-Unterhändler verständigte sich am (gestrigen) Mittwochabend auf eine Formulierung für den Koalitionsvertrag, die allerdings noch von der Gesamtrunde gebilligt werden muss. Der Textvorschlag hat zwei wesentliche Punkte: Zum einen wird noch einmal die Verbindlichkeit der Rüstungsexportregeln aus dem Jahr 2000 betont, zum anderen sollen abschließende Genehmigungsentscheidungen des Bundessicherheitsrats sofort dem Bundestag mitgeteilt (und damit faktisch öffentlich) werden. Der

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Waffen am Sonntag: Atombomben, U-Boote, Fregatten

An diesem Sonntag gibt’s gleich drei Meldungen zu Waffensystemen, die Bedeutung für die deutsche Politik haben: Die Modernisierung von US-Atomwaffen – auch in Deutschland; ein möglicher Export von U-Booten nach Saudi-Arabien und (weiterer) Detail-Ärger mit der Fregatte 125. • Atomwaffen: Durch einen Spiegel-Bericht kommt nun auch hier zu Lande in die Diskussion, was in den USA schon seit einiger Zeit debattiert wurde und zuletzt in der vergangenen Woche in einem Unterausschuss des US-Kongresses zur Sprache kam: Die geplante Modernisierung amerikanischer

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Kein Leo für die Saudis?

Die geplante Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an Saudi-Arabien scheint geplatzt – nicht weil Deutschland nicht exportieren will, sondern weil das Königreich auf die Rüstungsgüter aus Deutschland verzichtet. Das berichtet das Handelsblatt (Link aus bekannten Gründen nicht) am (heutigen) Freitag. Die Saudis verhandeln nach diesem Bericht inzwischen mit dem US-Unternehmen General Dynamics über die Lieferung von Abrams-M1-Panzern. Nach Darstellung der Zeitung habe das Königreich offensichtlich angesichs des langwierigen Genehmigungsverfahrens in Deutschland die Geduld verloren. Darüber hinaus hätten die Saudis bezweifelt, dass der

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