Kategorie: An der Heimatfront

Erstmals seit mehr als 100 Jahren geht ein deutscher Militärrabbiner in einen Einsatz

Erstmals seit mehr als 100 Jahren begleitet wieder ein Militärrabbiner deutsche Streitkräfte in einen Einsatz. An Bord des Tenders Donau, der einen Minenabwehrverband der NATO führt, schiffte sich am (gestrigen) Dienstag Rabbiner Konstantin Pal ein. In deutschen Streitkräften hatte es zuletzt während des Kaiserreiches und im Ersten Weltkrieg Militärrabbiner im Einsatz gegeben.

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Dokumentation: Macron und die (westlichen) Bodentruppen in der Ukraine

Nachdem Bundeskanzler Olaf Scholz am (gestrigen) Montag erstmals öffentlich die Entscheidung gegen eine Taurus-Lieferung an die Ukraine erläutert hatte, kam am Abend der nächste Aufreger: Frankreichs Präsident Emanuel Macron äußerte sich ebenso öffentlich von der Möglichkeit westlicher Bodentruppen in der Ukraine – und bekam sehr schnell Gegenstimmen von den Verbündeten. Zur Dokumentation:

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Scholz begründet Ablehnung von Taurus für die Ukraine: Keine Bundeswehr-Beteiligung, „auch nicht in Deutschland“ (Neufassung)

Bundeskanzler Olaf Scholz hat bekräftigt, dass Deutschland keine Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern wird. Mit dem Einsatz dieses Waffensystems wäre eine Beteiligung deutscher Soldaten verbunden, und die müsse selbst bei Unterstützung aus Deutschland selbst ausgeschlossen werden. Es ist die bislang weit reichendste öffentliche Begründung des Kanzlers für diese Entscheidung.

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Scholz bekräftigt Absage von Taurus-Lieferung an die Ukraine

Das ist alles noch ein bisschen vage: Bei einem Treffen mit Chefredakteuren, berichtet ein Kollege, habe Bundeskanzler Olaf Scholz der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine eine Absage erteilt – bislang hatte der Kanzler eben keine Zusage für eine Genehmigung gegeben. Der Grund sei die Befürchtung, dass dafür deutsche Soldaten in der Ukraine eingesetzt werden müssten.

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Deutschland und Ukraine unterzeichnen am Freitag Sicherheitsabkommen

Deutschland und die Ukraine wollen am (morgigen) Freitag ein Sicherheitsabkommen für das von Russland angegriffene Land unterzeichnen. Dazu kommt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Berlin. Großbritannien hatte bereits eine entsprechende Vereinbarung mit der Ukraine abgeschlossen, voraussichtlich ebenfalls am Freitag soll es auch ein solches Abkommen mit Frankreich geben.

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Baerbock plädiert für Investitionen in europäische Sicherheit – kann „nicht Ein-Jahres-Haushalten“ unterliegen

Die jährliche Münchner Sicherheitskonferenz beginnt am (morgigen) Freitag – und vor Beginn dieses internationalen Treffens ist schon klar, was das überwölbende Thema sein wird: Sicherlich die zahlreichen Krisen und Kriege in der Welt, angefangen bei der Ukraine und Israel. Aber eben auch die sehr grundsätzliche Frage, wie sich der Westen auf diese Zeit der Krisen einstellt. Da ist die Erklärung von Außenministerin Annalena Baerbock am Vorabend der Sicherheitskonferenz auffallend.

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Rheinmetall baut neue Munitionsfabrik: „Deutsche Souveränität“ in drei Jahren (Nachtrag: Scholz-Rede)

Fürs Protokoll: Die neue Munitionsfabrik, deren Bau der Rüstungskonzern Rheinmetall an seinem Standort in Unterlüß begonnen hat, ist nicht nur wegen der geplanten Produktionsmengen bedeutsam. Fast noch wichtiger: Das Unternehmen strebt innerhalb von drei Jahren eine komplette deutsche Eigenproduktion von Artilleriemunition an – ohne Zulieferungen aus dem Ausland, also auch aus anderen europäischen Staaten.

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Personalstärke Dezember 2023 (jetzt komplett): Mit 181.514 rund 1.500 weniger als im Vorjahr

Nach den vorläufigen Zahlen zur Personalstärke Ende 2023 in der vergangenen Woche liegen jetzt die endgültigen Zahlen vor. Im Dezember hatte die Bundeswehr 181.514 aktive Soldaten und Soldatinnen, rund 1.500 weniger als zum Jahresende 2022. Und der Trend des Jahres 2023 war weitgehend durchgängig ein Rückgang der Zeitsoldat*innen, während es Zuwächse bei Berufssoldaten und -soldatinnen und Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) gab.

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