Schlagwort: UNAMA

RC N Watch: Sicherheit in Nordafghanistan? Eine Frage der Wahrnehmung.

Im Mittelpunkt der Berichterstattung über den am (heutigen) Dienstag vorgelegten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) zum Schutz von Zivilisten steht eine vordergründig erfreuliche Entwicklung: Die Zahl der zivilen Opfer des Konflikts am Hindukusch ist erstmals seit sechs Jahren zurückgegangen; die Zahl der zivilen Toten sank 2012 im Vergleich zum Vorjahr um zwölf Prozent. Allerdings: Bei 2.754 Toten und 4.805 Verwundeten unter der Zivilbevölkerung, innerhalb eines Jahres, mag man nicht wirklich von erfreulichen Zahlen sprechen. Jenseits dieser Zahlen fällt bei

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RC N Watch: Mehr Bedrohungen für Zivilisten im Norden Afghanistans

Die UN-Mission in Afghanistan, UNAMA, hat am (heutigen) Mittwoch zur Situation der Zivilbevölkerung im Land ihren Jahresbericht für 2012 vorgelegt. Und trotz der halbwegs positiven Tendenz – erstmals seit sechs Jahren ist die Zahl der getöteten und verwundeten Zivilisten etwas zurückgegangen – bleibt der Gesamt-Ausblick düster. Aus Zeitgründen erst mal nur eine Anmerkung aus dem Bericht, die aus deutscher Sicht aufhorchen lässt – es geht um den Norden des Landes: At the same time, however, UNAMA observed increasing threats to

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Über 3.000 afghanische Zivil-Opfer im ersten Halbjahr 2012

Die Zahl durch Kampfhandlungen und Bombenanschläge getöteter und verletzter Zivilisten in Afghanistan ist zwar im ersten Halbjahr 2012 leicht zurückgegangen. Dennoch wurden von Januar bis Juni mehr als 3.000 Menschen Opfer der Gewalt, knapp ein Drittel davon Frauen und Kinder, wie aus dem heute vorgelegten Bericht der UN-Mission in Afghanistan (UNAMA) hervorgeht: Between 1 January and 30 June 2012, conflict-related violence resulted in 3,099 civilian casualties — 1,145 civilians killed and 1,954 injured — a 15 per cent decrease in

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Wo 579 zivile Opfer als Fortschritt gelten

Manchmal ist auch eine positive Zahl nur schwer zu ertragen. 579 getötete und 1.216 verletzte Zivilisten haben die Vereinten Nationen in den ersten vier Monaten dieses Jahres in Afghanistan gezählt – eine hohe Zahl und doch ein Fortschritt: 21 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Wie der Chef der UN-Mission UNAMA, Ján Kubiš, heute in Kabul mitteilte: As far as the trends indeed in the first four months, we registered and documented a 21 per cent decrease in

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Und immer mehr tote Zivilisten in Afghanistan

In den vergangenen fünf Jahren sind in Afghanistan insgesamt 11.864 Zivilisten ums Leben kommen – und seit fünf Jahren ist die Zahl der zivilen Toten jedes Jahr gestiegen, von 2.412  2009 auf 3.021 im vergangenen Jahr. Über den Bericht der UNAMA, der UN-Mission in Afghanistan, ist heute in allen Medien umfassend berichtet worden. Hier findet sich das Original. Und jenseits aller blutigen statistischen Details bleiben zwei Überlegungen: Wenn die Zahl der getöteten Zivilisten als Folge vor allem der Anschläge von

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Rekordzahl an toten afghanischen Zivilisten – vor allem durch IED

In den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Afghanistan sind im ersten Halbjahr 2011 nach Angaben der UN-Mission UNAMA fast 1.500 unbeteiligte Zivilisten ums Leben gekommen, ein neuer trauriger Rekord. 80 Prozent der Opfer gehen nach den UN-Angaben auf das Konto der Aufständischen, 14 Prozent kamen durch Kampfhandlungen der afghanischen Sicherheitskräfte und der ISAF-Truppen ums Leben (sechs Prozent lassen sich nicht zuordnen). Was aufhorchen lässt: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 starben 28 Prozent mehr Unbeteiligte durch die Aktionen von Taliban und anderen

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