Schlagwort: Deutsche Marine

Marine will neue SeaLion-Hubschrauber vorerst nicht fliegen

Die Deutsche Marine wird mit ihren neu gelieferten Hubschraubern vom Typ NH90 SeaLion vorerst nicht den Flugbetrieb beginnen. Als Grund nannte das Verteidigungsministerium erhebliche Fehler in der technischen Dokumentation der Maschinen. Die Herstellerfirma Airbus Helicopters sicherte zu, an der zeitnahen Behebung der Defizite werde gearbeitet.

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Lürssen-Werft soll Gorch Fock fertig sanieren

Fürs Archiv: Das Segelschulschiff der Deutschen Marine, die Gorch Fock, soll nach Problemen mit Sanierung und massiver Steigerung der Reparaturkosten nun in einer Werft der Lürssen-Gruppe wieder seetauglich gemacht werden. Nach der Übernahme der insolventen Elsflether Werft, die den Auftrag zur Sanierung der Dreimastbark hatte, durch Lürssen soll das Schiff auf einer Werft des Unternehmens in Berne endgültig saniert werden. Das Verteidigungsministerium bleibt bei dem Ziel, die Sanierung bis Herbst 2020 abzuschließen.

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Erster SeaLion für die Marine ausgeliefert (aber noch nicht an die Marine)

Der erste neue Marinehubschrauber mit der Bezeichnung SeaLion, eine Version des NH90-Helikopters, ist am (heutigen) Donnerstag ausgeliefert worden – aber noch nicht an die Marine. Bei Airbus Helicopters in Donauwörth wurde die Maschine zunächst an das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergeben. Die Marine als Nutzer dringt nicht auf eine so schnelle Übernahme – noch in diesem Jahr werde es wohl passieren.

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Protokoll einer Seefahrt: Schleichfahrt mit Hindernissen

Eigentlich ist es ein schöner Septembermorgen, an dem die Besatzung die Fregatte Brandenburg für zwei Tage in See klarmacht. Beim Frühstück noch vor Sonnenaufgang fällt nicht auf, dass die Kombüse des Kriegsschiffs nach einem Wasserschaden gesperrt ist, Brötchen gibt es auch so. Auch dass die Fregatte in den zwei Tagen nicht alzu weit in die Nordsee hinausfahren wird, weil wegen eines technischen Problems die Höchstgeschwindigkeit auf elf Knoten (rund 20 km/h) begrenzt ist, wissen die Männer und Frauen an Bord.

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Neues Marine-Rettungszentrum nach fünf Jahren

Es klingt doch wie eine gute Nachricht: Auf der Kieler Werft der German Naval Yards (GNY) hat der Bau für das neue integrierte Marineeinsatzrettungszentrum (iMERZ) begonnen, das als schwimmendes Krankenhaus auf dem Einsatzgruppenversorger (EGV) Frankfurt am Main eingebaut werden soll. Allerdings: Wenn das neue Rettungszentrum eingerüstet ist , hat der EGV fünf Jahre ohne ein solches Krankenhaus auskommen müssen.

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Schlange stehen vor der Werft: Das Beispiel Fregatte Brandenburg

Die Deutsche Marine hat eigentlich zu wenig Schiffe, jedenfalls so wenig wie noch nie in ihrer Nachkriegsgeschichte. Und doch sind es zu viele Schiffe und Boote, die derzeit für Instandsetzungsarbeiten in den Docks anstehen. Die Marineführung warnt bereits vor der Gefahr, Einsätze und internationale Verpflichtungen nicht mehr bedienen zu können. Das Ausmaß der Probleme zeigt beispielhaft ein Blick auf die Fregatte Brandenburg.

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