Autor: T.Wiegold

Rheinmetall baut neue Munitionsfabrik: „Deutsche Souveränität“ in drei Jahren (Nachtrag: Scholz-Rede)

Fürs Protokoll: Die neue Munitionsfabrik, deren Bau der Rüstungskonzern Rheinmetall an seinem Standort in Unterlüß begonnen hat, ist nicht nur wegen der geplanten Produktionsmengen bedeutsam. Fast noch wichtiger: Das Unternehmen strebt innerhalb von drei Jahren eine komplette deutsche Eigenproduktion von Artilleriemunition an – ohne Zulieferungen aus dem Ausland, also auch aus anderen europäischen Staaten.

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Rotes Meer: ‚Hessen‘ zu gefährlichstem Einsatz ausgelaufen – EU billigt Operation

Die Fregatte Hessen der Deutschen Marine ist zu einem ihrer absehbar gefährlichsten Einsätze bisher ausgelaufen: Im Rahmen der EU-Mission Aspides soll das Kriegsschiff Handelsschiffe im Roten Meer vor Angriffen der Huthi-Milizen aus dem Jemen schützen. Die EU billigte grundsätzlich die Operation Aspides und betraute Griechenland mit der Führung.

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Sieben Jahre deutsch geführte NATO-Battlegroup in Litauen – und dritte Rotation fürs Panzerbataillon 104

Beim Engagement der Bundeswehr in Litauen richtet sich die öffentliche Aufmerksamkeit inzwischen überwiegend auf die deutsche Kampfbrigade, die dauerhaft in dem baltischen Land stationiert werden soll. Unterdessen stellt Deutschland aber  im halbjährigen Wechsel auch weiterhin die Führung und den Großteil der NATO-Battlegroup in Litauen: Sieben Jahre nach dem Start übernahm nun die 15. Rotation den Dienst bei enhanced Forward Presence (eFP).

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Bundeswehr-Einsatz im Roten Meer: Alles ein bisschen schneller

Die EU-Mission zum Schutz von Handelsschiffen im Roten Meer, an dem sich auch die Bundeswehr mit der Fregatte Hessen beteiligen will, könnte schneller zustande kommen als bislang geplant: Eine Entscheidung auf EU-Ebene soll bereits am (morgigen) Donnerstag im Umlaufverfahren fallen. Am selben Tag soll auch die Hessen von Wilhelmshaven in Richtung Suezkanal auslaufen.

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Ukraine stellt neue Teilstreitkraft auf: Die Drohnen-Kräfte

Fürs Protokoll: Die Ukraine, die im Kampf gegen die russische Invasion bereits massiv Drohnen einsetzt, will die Einsätze unbemannter Systeme in der Luft, zu Wasser und zu Lande künftig in einer eigenen Teilstreitkraft bündeln – ein weiterer Hinweis, wie sich die Kriegführung an vielen Stellen rasant ändert.

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Personalstärke Dezember 2023 (jetzt komplett): Mit 181.514 rund 1.500 weniger als im Vorjahr

Nach den vorläufigen Zahlen zur Personalstärke Ende 2023 in der vergangenen Woche liegen jetzt die endgültigen Zahlen vor. Im Dezember hatte die Bundeswehr 181.514 aktive Soldaten und Soldatinnen, rund 1.500 weniger als zum Jahresende 2022. Und der Trend des Jahres 2023 war weitgehend durchgängig ein Rückgang der Zeitsoldat*innen, während es Zuwächse bei Berufssoldaten und -soldatinnen und Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) gab.

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(Vorläufige Statistik zur) Personalstärke Dezember 2023: 2.700 Zeitsoldaten weniger als im Vorjahr

Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr ist zum Jahresende 2023 weiter gesunken und liegt mit rund 181.500 um knapp 200 (Korrektur) unter dem Stand vom November 2023 und gut 1.500 unter der Zahl zum Jahresende 2022. Dafür verantwortlich ist vor allem ein deutliches Absinken der Zahl der Soldaten auf Zeit, während es im Jahresvergleich mehr Berufssoldaten und Freiwillig Wehrdienst Leistende (FWDL) gab.

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Rotes Meer: „Hessen“ als Geleitschutz, bewaffnete Kommandos auf Handelsschiffen

Die Bundeswehr will in einem EU-Einsatz im Roten Meer Handelsschiffe unter anderem mit Flugabwehr im Nahbereich und bewaffneten Soldaten an Bord der Frachter vor Angriffen der Huthi-Milizen aus dem Jemen schützen. Marineinspekteur Jan Christian Kaack nannte die Details zur deutschen Beteiligung an der geplanten EU-Mission Aspides, die voraussichtlich im Februar zunächst von den EU-Außenministern beschlossen und dann vom Deutschen Bundestag gebilligt werden soll.

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Kampfhubschrauber Tiger wird sechs Jahre eher ausgemustert als bisher geplant

Die Rüstungsberichte, die das Verteidigungsministerium in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen veröffentlicht, sollte ich doch etwas genauer lesen: Erst durch den Tweet eines britischen Luftfahrtkollegen bin ich drauf aufmerksam geworden, dass die Bundeswehr ihren Kampfhubschrauber Tiger bereits 2032 ausmustern will – ganze sechs Jahre eher als bislang geplant.

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