Autor: T.Wiegold

Merkposten: Verlegung für Trident Juncture läuft

Die Bundeswehr bereitet sich, wie andere NATO-Länder auch, auf die Übung Trident Juncture 2018  (TRJE18) im Oktober und November in Norwegen vor – eine der größten NATO-Übungen seit Jahrzehnten mit insgesamt rund 40.000 Soldaten. Die Bundeswehr hat eine besondere Rolle dabei, nicht nur, weil sie mit insgesamt rund 8.800 Soldaten nach den USA der zweitgrößte Truppensteller dieser Übung ist, sondern vor allem, weil die NATO-Speerspitze, die Very High Readines Joint Task Force (VJTF), eine Brigade unter deutscher Führung, einen wesentlichen

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„Sie wurden geharfft!“ – Brigadegeneral a.D. Helmut Harff fast 80-jährig gestorben

Der Tod eines fast 80-jährigen Brigadegenerals a.D. berührt üblicherweise seine Familie, seine Freunde und seine früheren Kameraden. Im Fall von Helmut Harff, der am 8. September starb, ist jedoch eine darüber hinaus gehende Erinnerung angebracht: Der Fallschirmjäger hat die Nachwende-Geschichte der Bundeswehr, die Wandlung zur Einsatzarmee, an entscheidenden Stellen mit geprägt.

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Afghanistan: Mehr Tote als in Syrien befürchtet

Der (Bürger)Krieg in Syrien wird hierzulande – und vermutlich generell im Westen – als der derzeit größte Konflikt mit den meisten Opfern wahrgenommen. Dabei gerät völlig aus dem Blickfeld, dass in Afghanistan unvermindert ein bewaffneter Konflikt tobt, der in diesem Jahr mehr Menschen das Leben kosten könnte als die Auseinandersetzungen in Syrien. Die Kollegen der Nachrichtenagentur AFP haben das mal zusammengestellt: The Afghan conflict could overtake Syria as the deadliest conflict in the world this year, analysts say, as violence

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Bundeswehr-Fluglehrer bei Flugunfall auf US-Basis Sheppard verletzt (Neufassung)

Bei einem Flugunfall auf der US-Luftwaffenbasis Sheppard in Texas ist am Dienstag ein Fluglehrer der Bundeswehr leicht verletzt worden. Der Flugschüler, ein US-Soldat, erlitt ebenfalls Verletzungen. Als die Trainingsmaschine vom Typ T-38 Talon von der Startbahn abkam, hätten sich der deutsche Fluglehrer und sein Flugschüler mit dem Schleudersitz aus dem Flugzeug geschossen, teilte die Luftwaffe mit. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar. Auf der US-Basis findet die Ausbildung für die Jetpiloten europäischer NATO-Staaten statt, das so genannte  Euro-NATO Joint

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Deutsche Beteiligung an Angriff auf Syrien: „Völkerrechts- und verfassungswidrig“

Eine derzeit diskutierte deutsche Beteiligung an einem US-geführten Vergeltungsschlag nach einem Chemiewaffeneinsatz der syrischen Regierung wäre nicht nur völkerrechtswidrig, sondern verstieße auch gegen das Grundgesetz. Zu dieser Einschätzung kommt der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages in einem Sachstand zu Rechtsfragen einer etwaigen Beteiligung der Bundeswehr an möglichen Militärschlägen der Alliierten gegen das Assad-Regime in Syrien, der zum Wochenbeginn verfasst wurde. Der Wissenschaftliche Dienst befasste sich damit zum zweiten Mal mit diesem Thema. Im April waren die Parlamentsexperten bereits nach dem damaligen

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„Ungewollte Schussabgabe“ mit P8: Soldat in Mali verletzt

Bei einer so genannten ungewollten Schussabgabe aus einer Pistole P8 ist ein Bundeswehrsoldat am (heutigen) Montag in Mali verletzt worden. Die Mitteilung der Bundeswehr* am Abend: Am 10. September um 1.59 Uhr Mitteleuropäische Sommerzeit (MESZ) ereignete sich im Camp Castor in Gao (Mali) eine ungewollte Schussabgabe mit einer Dienstwaffe (Pistole P8), wodurch ein deutscher Soldat verletzt wurde.

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Bundesregierung lässt deutsche Beteiligung an möglichem US-Luftangriff auf Syrien offen (Zusammenfassung, m. Transkript)

Die Bundesregierung hat offengelassen, ob sich die Bundeswehr an einem eventuellen Angriff der USA und anderer Staaten bei einem möglichen erneuten Chemiewaffeneinsatz des Regimes in Syrien beteiligen könnte. Regierungssprecher Steffen Seibert und die Sprecher von Verteidigungsministerium und Auswärtigem Amt bezeichneten ein solches Vorgehen als hypothetisch; entschieden werden könne nur in einem konkreten Fall. Während die SPD eine deutsche Beteiligung klar ablehnte, hieß es aus der Union, auch militärische Mittel dürften nicht ausgeschlossen werden. Hintergrund ist der absehbare und zum Teil

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