Autor: T.Wiegold

Durch die VBB-Brille: „Gelddruckmaschine im Verteidigungsministerium“

Anfang der Woche kam der Spiegel mit einer Geschichte, die für das Verteidigungsministerium erheblichen Sprengstoff birgt: Für Beratungsleistungen, so heißt es unter Berufung auf einen Prüfbericht des Bundesrechnungshofes (BRH), gebe das Wehrressort bis zu 150 Millionen Euro im Jahr nur für Berater aus –  auf mindestens zweifelhafter rechtlichen Grundlage. Ein Bericht in einem internen Mitteilungsblatt einer Beamtenvertretung stützt die Vorwürfe.

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 27. September

Der von der Bundeswehr vor mehr als drei Wochen bei Raketentests verursachte Moorbrand im Emsland schwelt zwar weiter, am (heutigen) Donnerstag wurde aber der Katastrophenalarm für die Region aufgehoben. Mit Blick auf das aktuelle Brandgeschehen und den Löscheinsatz auf dem Gelände der Bundeswehr können wir derzeit ein Evakuierungsszenario für unsere emsländischen Gemeinden ausschließen – und weitgehende Normalität kann wieder in das öffentliche Leben einziehen, sagte der Landrat des Kreises Emsland, Reinhard Winter. Weiterhin stünden aber für die Feuerwehren des Landkreises

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NATO-Nordostflanke: Mehr Blackjacks?

Den Einsatz deutscher Eurofighter zur Identifizierung russischer Langstreckenbomber über der Ostsee bereits am vergangenen Dienstag habe ich hier zunächst nicht aufgegriffen, als er am (gestrigen) Mittwoch bekannt wurde – die Alarmstarts des deutschen Kontigents in der Luftraumüberwachung über den baltischen Staaten kommen schließlich regelmäßig vor, bereits wenige Tage nach Übernahme des so genannten Baltic Air Policing (BAP) Anfang September war die Luftwaffe zu ihrem ersten Einsatz aufgestiegen. Allerdings verdient der Alarmstart am Dienstag, der dritte des deutschen Kontigents (am 14.

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Winterkleidung für die NATO-Speerspitze: Niederländische Soldaten gehen einkaufen

Dass es bei der bevorstehenden NATO-Großübung Trident Juncture im Oktober und November in Norwegen recht kalt werden könnte, scheint mehrere Nationen überrascht zu haben. Die Ansätze der an der NATO-Speerspitze, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTF) beteiligten Länder, das absehbare Problem mit fehlender Winterkleidung anzugehen, sind jedoch sehr unterschiedlich: Während die Bundeswehr zunächst bereits ausgegebene Ausrüstung wie Sturmhauben in der Truppe wieder einsammeln wollte, rufen die Niederlande ihre Soldaten dazu auf, sich die fehlende Winterkleidung selbst zu beschaffen.

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Geplanter schwerer Transporthubschrauber: Vergabeverfahren jetzt auch offiziell verschoben

Die Beschaffung des geplanten neuen Schweren Transporthubschraubers (STH) für die Bundeswehr wird sich auf unbestimmte Zeit verzögern. Das ist zwar keine Überraschung, aber jetzt auch offiziell, wie das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) mit Schreiben vom (gestrigen) Montag an die Industrie mitteilte:

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Moorbrand in Meppen jetzt auf 1.000 Hektar (Update)

Update: Nach einer Lageübersicht der Samtgemeinde Sögel, die an das Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 angrenzt, hat der von der Bundeswehr ausgelöste Moorbrand im Emsland jetzt eine Ausdehnung von 1.000 Hektar erreicht. (mehr dazu unten) —— Vom seit gut drei Wochen andauernden Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 hat die Bundeswehr Fotos veröffentlicht, die am vergangenen Samstag von Aufklärungs-Tornados des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 „Immelmann“ gemacht worden waren. Die Aufnahmen mit einer Infrarotkamera zeigen die unterirdischen Glutnester

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Drei Wochen Moorbrand in Meppen – Update 24. September

Genau drei Wochen ist es her, dass am 3. September Schießtests mit Raketen auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle (WTD) 91 in Meppen das Moor in Brand setzten. Aktuell bekämpfen mehr als 1.400 Feuerwehrleute, THW-Helfer und Soldaten (in Reihenfolge der Personalstärke) den bis heute unterirdisch schwelenden Brand. Aus Zeitgründen als Update nur der Verweis auf den aktuellen Lage-Flyer der Bundeswehr: Angesichts des Schauerwetters weiterhin eine stabile Situation, keine oberirdischen Feuer und geringe Rauchentwicklung. Die Auswertung – und der Abgleich –

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Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 23. September

Über dem Emsland hat, wie über anderen Teilen Deutschlands auch, am (heutigen) Sonntag Regen eingesetzt – damit entspannt sich die Lage beim seit knapp drei Wochen andauerden Moorbrand auf dem Gelände der Wehrtechnischen Dienststelle 91 in Meppen. Derzeit gebe es keine oberirdischen Brände, und der Regen verringere auch die Rauchentwicklung und damit die Luftbelastung, teilte die Bundeswehr mit.

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