Sammler: Moorbrand in Meppen – Update 27. September

Der von der Bundeswehr vor mehr als drei Wochen bei Raketentests verursachte Moorbrand im Emsland schwelt zwar weiter, am (heutigen) Donnerstag wurde aber der Katastrophenalarm für die Region aufgehoben. Mit Blick auf das aktuelle Brandgeschehen und den Löscheinsatz auf dem Gelände der Bundeswehr können wir derzeit ein Evakuierungsszenario für unsere emsländischen Gemeinden ausschließen – und weitgehende Normalität kann wieder in das öffentliche Leben einziehen, sagte der Landrat des Kreises Emsland, Reinhard Winter. Weiterhin stünden aber für die Feuerwehren des Landkreises in kurzfristiger Einsatzbereitschaft.

Oberirdische Feuer gibt es derzeit nach Bundeswehrangaben nicht. Zur Aufklärung unterirdischer Glutnester sind weitere Flüge mit Tornados der Luftwaffe geplant.

Bereits am Vortag hatte der Landkreis neue Meßergebnisse des ABC-Zuges des Katastrophenschutzes, eines mobilen Labors des Landes NRW und eines privaten Ingenieurinstituts veröffentlicht. Alle meldeten inzwischen unauffällige Luft-Meßwerte.

Weiterhin sind unter den rund 1.450 Einsatzkräften zur Brandbekämpfung zwei Drittel zivile Helfer von Technischem Hilfswerk und örtlichen Feuerwehren. Die Zahl der Soldaten wird aber weiterhin erhöht, zudem wird inzwischen ein Feldlager für 500 Soldaten aufgebaut.

Der tägliche Info-Flyer der Bundeswehr (fürs Archiv auch der vom 26. September):

Infoflyer_6_26.09.2018
(als pdf-Datei auch hier: 20180926_Bw-Moorbrand_Infoflyer_Nr_6)

Infoflyer_7_27.09.2018
(pdf-Datei 20180927_Bw-Moorbrand_InfoFlyer_7)

(Die Infoflyer stelle ich als pdf-Datei auch lokal ein, weil sie nach einem absehbaren Wechsel der Technik der Bundeswehr-Webseiten sonst nicht mehr verfügbar wären.)

(Foto: Transporthubschrauber CH-53 mit Löschbehälter – Bundeswehr/Ilja Derstroff)