Monat: Oktober 2011

Stationierungs-Irritationen? Für Glücksburg nicht.

Diese soeben verbreitete Pressemitteilung der Marine spricht für sich: Glücksburg  – Mit Blick auf die Berichterstattung nach der Veröffentlichung der Entscheidung zur künftigen Stationierung in verschiedenen „Nordmedien“ und vereinzelten Nachfragen teilt das Presse- und Informationszentrum Marine mit: Weder arbeitet der Inspekteur der Marine mit einer anderen Standortliste noch stellt die Marineführung die getroffenen Entscheidungen in Frage. Das neue Marinekommando, das in Rostock entstehen wird, ist in der Ausplanung. In diesem Zusammenhang hat der Inspekteur der Marine darauf hingewiesen, dass der

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Die künftigen Bundeswehr-Standorte, durchsuchbar

Da gebührt einem meiner Leser ganz herzlicher Dank: Ich hatte mal nach einer Excel-Tabelle der Stationierungsplanung gefragt – durchsuchbar und nach verschiedenen Kriterien zu sortieren. Denn die vom Verteidigungsministerium veröffentlichte Broschüre ist relativ statisch und nicht auf Daten-Neuorganisation ausgelegt. Und jetzt gibt es eine solche Tabelle, von einem Leser gebastelt und mir zugeschickt. Was man da bei entsprechender Sortierung rauslesen kann: Zum  Beispiel die künftig größten Standorte auf einen Blick. Wilhelmshaven mit 8.570, Koblenz mit 7.130 und Köln mit 5.720

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Auf die Feinplanung kommt es an

Da sind wir aber gespannt: Bei der Vorstellung der künftigen Bundeswehr-Stationierung habe ich Verteidigungsminister Thomas de Maizière so verstanden, dass diese Struktur im Wesentlichen steht (Der Sack ist zu) und vielleicht noch in Details verändert wird – aber nicht im Grundsätzlichen. Feinplanung scheint allerdings ein recht weit gefasster Begriff zu sein. So entnehme ich dem Flensburger Tageblatt, dass die vorgesehene Aufgabe des Marine-Standorts Glücksburg eine, nun ja, sehr in die Zukunft gerichtete Annahme ist. Denn das Maritime Operations Center, dieser

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Mitten in Kabul: Selbstmordanschlag auf ISAF

An einer belebten Straße mitten in Kabul hat es am Samstag einen Selbstmordanschlag mit einer Autobombe auf ISAF-Truppen gegeben. Bislang ist nur bekannt, dass mehrere Afghanen – vermutlich ein Polizist und drei Zivilisten – dabei ums Leben kamen; die internationale Schutztruppe selbst sprach von several ISAF casualties, ohne allerdings bislang Einzelheiten zu nennen. Nach einem Bericht der New York Times soll ein Augenzeuge mindestens sechs getötete ISAF-Soldaten gesehen haben. Inzwischen zeichnet sich ab, dass möglicherweise mehr als zehn Soldaten ums

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550 Seiten (und mehr) Kundus-Untersuchungsausschuss

Ich weiß, meine Leser sind gnädig. Und verzeihen mir, dass ich jetzt nix mache aus dem nunmehr vorliegenden Abschlussbericht des Untersuchungsausschusses zum Luftschlag von Kundus am 4. September 2009. Aus dem 550-Seiten-Konvolut (weitere Dokumente hätten den Drucksachen-Rahmen gesprengt und sollen in den nächsten Tagen elektronisch veröffentlicht werden) einschließlich der Sondervoten der Oppositionsparteien. Wer ihn lesen mag (das werde ich ja auch noch tun…): Er hat die Drucksachennummer 17/7400 und kann hier heruntergeladen werden.

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Kosovo-Serben räumen teilweise Straßenblockaden

Noch ist es nur eine Momentaufnahme: Die Serben im Norden des Kosovo, berichten serbische Medien, haben am Donnerstagmorgen mit der Räumung von Straßenblockaden begonnen. Mal sehen, wie es nach der gestrigen Ankündigung weiter geht. Nachtrag: War fast zu vermuten, dass KFOR sich mit einer so eingeschränkten Bewegungsfreiheit nicht zufrieden gibt: Even though opening of one traffic lane is a step in the right direction, KFOR demands unconditional freedom for KFOR, EULEX mission, other institutions and citizens. zitiert die serbische Agentur

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