Schlagwort: Eurofighter

NATO Air Policing in Estland: Deutsch-britisches Training vor der Übergabe

Am (morgigen) Donnerstag endet nach acht Monaten der Einsatz der Luftwaffe im so genannten Air Policing über dem Baltikum: Von der Basis Ämari in Estland aus hat die Bundeswehr mit Eurofightern den Luftraum über den NATO-Mitgliedsländern Estland, Lettland und Litauen aus gesichert – eine Maßnahme des Bündnisses, die den osteuropäischen Mitgliedern der Allianz den Rückhalt vor allem gegenüber dem großen Nachbarn Russland sichern soll. Die Ablösung war bereits in der vergangenen Woche eingetroffen: Vier Eurofighter aus Großbritannien, dort eher unter

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Fürs Archiv: Jetzt offiziell – Keine Beschaffung der F-35

Ende Januar wurde im Verteidigungsministerium die Entscheidung getroffen, als Nachfolger der betagten Tornado-Kampfjets die Optionen Eurofighter von Airbus  einerseits und F/A-18 von Boeing andererseits zu untersuchen und damit auf das Modell F-35 von Lockheed Martin endgültig zu verzichten. Das war hier im Blog und auch anderswo nachzulesen; die Quellen dafür waren sehr gut – aber: es gab bislang keine entsprechende öffentliche Erklärung aus dem Ministerium dazu. Das hat sich nunmehr geändert.

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Großbritannien beendet Tornado-Einsätze (Korrektur)

Großbritannien hat einen weiteren wichtigen Schritt zur Ausmusterung seiner Tornado-Jagdbomber vorgenommen. Am (gestrigen) Dienstag kehrten die letzten Kampfjets dieses Typs von einem Auslandseinsatz auf den Fliegerhorst Marham der Royal Air Force zurück, aus der Anti-ISIS-Mission von Zypern aus. Damit endeten nach fast 40 Jahren die Einsätze der britischen Tornados. Während in Deutschland die Suche nach einem Nachfolger für die ursprünglich von drei Nationen – Deutschland, Großbritannien und Italien (Korrektur: nicht Spanien) – eingesetzen Kampfflugzeuge jetzt erst richtig anläuft, werden die

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Erneuter Luftwaffeneinsatz im Baltikum: Keine neue Regeln, aber neue Sensoren

Im September übernimmt die deutsche Luftwaffe erneut einen Teil der Luftüberwachung, des so genannten Air Policing, über den NATO-Mitgliedsländern des Baltikums. Wie schon einige Male in den vergangenen mehr als zehn Jahren werden für gut ein halbes Jahr deutsche Eurofighter-Kampfjets auf der Luftwaffenbasis Ämari in Estland stationiert, die von dort aus den Luftraum entlang der russischen Grenze und über der Ostsee überwachen. Parallel dazu sind Flugzeuge anderer NATO-Mitglieder auf der Luftwaffenbasis Šiauliai in Litauen stationiert. Das so genannte Baltic Air

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Kaum kampfbereite Eurofighter (Nachtrag: BMVg)

Fürs Archiv und zum Nachlesen: Die Luftwaffe hat, so berichtet Spiegel Online am (heutigen) Mittwoch, vier kampfbereite Eurofighter. Das ist nicht, und das ist bedeutsam, das gleiche wie flugbereite Eurofighter: Wegen Problemen mit dem Selbstschutzsystem funktionierten nur acht der 81 Maschinen im so genannten Verfügungsbestand, Lenkflugkörper für den Luftkampf (leider nicht angegeben, welche gemeint sind), gebe es nur eine Handvoll, die nur für vier Maschinen ausreichten.

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Schwund beim Eurofighter: Eine Pilotin erklärt ihre Kündigung

In der Bundeswehr gibt es an vielen Stellen eine wachsende Unzufriedenheit mit der Situation in den Streitkräften: Zu wenig oder zu altes Material, zunehmende Bürokratie und wenig Aussicht auf Verbesserung bestimmen für zu viele Soldatinnen und Soldaten ihren Arbeitsalltag. Das ist nichts wirklich Neues und wird hier oft genug thematisiert. In der Öffentlichkeit fällt das selten auf; bei einer Berufsgruppe in der Bundeswehr wird es aber zur Kenntnis genommen: Auch unter den Pilotinnen und Piloten der Kampfjets greift die Unzufriedenheit

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Eurofighter als Tornado-Nachfolger: Es geht auch um die heimische Industrie

Dass das Verteidigungsministerium – im offensichtlichen Gegensatz zu Luftwaffeninspekteur Karl Müllner – eine Weiterentwicklung des Eurofighter für die Ablösung des älteren Kampfjets Tornado favorisiert, ist seit dem vergangenen Dezember bekannt. (Müllner hatte kein Hehl daraus gemacht, dass er für das US-Modell F-35, Foto oben, eintritt.) Interessant ist aber, wie das Ministerium das unter anderem begründet: Mit dem Erhalt der militärischen Luftfahrtexpertise in Deutschland und Europa und der Wertschöpfung im eigenen Land. Das geht aus der Antwort auf eine Frage des

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Die erste Bombe für den (deutschen) Eurofighter (m. Nachtrag, Video)

Eurofighter-Kampfflugzeuge der Bundeswehr können künftig erstmals auch als Bomber eingesetzt werden. Das Bundesamt für Ausrüstung, Information und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) übergab am (heutigen) Montag symbolisch in Nörvenich die ersten Laser- und GPS-gesteuerten Bomben des Typs GBU-48 an das Taktische Luftwaffengeschwader 31 Boelcke. Die Integration dieser Waffe in den Kampfjet und der Abwurf war im September in Schweden erprobt worden.

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Ministerium favorisiert Eurofighter-Weiterentwicklung über F-35

Im deutlichen Gegensatz zu Luftwaffeninspekteur Karl Müllner bevorzugt das Verteidigungsministerium für die Ablösung der Tornado-Kampfjets der Luftwaffe eine Weiterentwicklung des ebenfalls von der Bundeswehr geflogenen Typen Eurofighter vor der Beschaffung eines US-Flugzeugmusters. Das berichtet die Kollegin Sabine Siebold von Reuters unter Berufung auf die Antwort des Ministeriums auf eine  Grünen-Anfrage : Das Ministerium prüfe derzeit unterschiedliche Optionen für die Ablösung des Tornados ab 2025, heißt es in einem Schreiben von Verteidigungsstaatssekretär Ralf Brauksiepe an die Grünen-Abgeordnete Franziska Brantner, das Reuters

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