Schlagwort: EUNAVFOR

Auslandsmissionen der Bundeswehr, Januar 2022: EUNAVFOR Atalanta

Seit 2008 beteiligt sich die Bundeswehr an der europäisch geführten Antipirateriemission Atalanta vor der Küste Somalias, lässt diese Beteiligung aber bereits seit 2020 langsam auslaufen: Nachdem bereits seit 2016 kein Schiff der Deutschen Marine mehr in diese Mission geschickt wurde, gab es danach nur zeitweise Einsätze eines Seefernaufklärers, und auch die wurden inzwischen beendet.

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Bundesregierung will Marine-Mandate verlängern: Irini unverändert, Atalanta als Gelegenheitsjob (m. Ergänzung)

Die Bundesregierung hat die Verlängerung zweier Auslandseinsätze der Deutschen Marine auf den Weg gebracht. Wie bisher soll sich die Bundeswehr an der EU-Mission Irini im Mittelmeer beteiligen. Für die EU-Antipiraterieoperation Atalanta am Horn von Afrika ist dagegen nur noch die temporäre Beteiligung durchfahrender Kriegsschiffe geplant. Die Mandate gehen nun zur Billigung an den Bundestag.

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Einsatz gegen Piraten vor Somalia soll weiter laufen – Höchststärke wird reduziert

Wie bereits im Vorjahr soll der Einsatz gegen Piraterie vor Somalia und der Ostküste Afrikas mit Beteiligung der Bundeswehr weiterlaufen. Das Bundeskabinett beschloss am (heutigen) Mittwoch eine entsprechende Verlängerung des Mandats der EU-Mission Atalanta für ein weiteres Jahr, reduzierte jedoch die Personalobergrenze von bislang 600 auf 400 Soldatinnen und Soldaten. Das Mandat wird nun dem Bundestag zur Billigung vorgelegt.

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EU-Einsatz: Piraten vor Somalia festgenommen

Erstmals seit längerer Zeit hat die EU-Antipirateriemission Atalanta vor der Küste Somalias wieder mutmaßliche Piraten festgenommen, nachdem sie zwei Handelsschiffe mit Granaten angegriffen hatten. Die European Naval Forces (EUNAVFOR) berichteten am (heutigen) Sonntag von der Festnahme, leider auch ohne anzugeben, wann es eine solche Festsetzung zuletzt gegeben hatte: EU NAVFOR Somalia’s Flagship, the Italian vessel ITS Virginio Fasan, has apprehended six suspected pirates and seized their vessels. Six crew of a motor whaler, acting as mother ship, and a skiff

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Anti-Piraterie-Mission vor Somalia: „Jester“ mit 6.000 Flugstunden

Die Deutsche Marine ist zwar seit August 2016 nicht mehr mit einem Schiff in der europäischen Antipirateriemission Atalanta vertreten – aber immer wieder für einige Monate mit einem Aufklärungsflugzeug. Und die Flüge mit der Orion P-3C (traditioneller Rufname bei Atalanta: Jester, zu deutsch: der Hofnarr) haben einen bedeutsamen Meilenstein erreicht: Am vergangenen Sonntag verzeichneten die Marineflieger in ihren Logbüchern 6.000 Flugstunden vor der Küste Ostafrikas, seitdem die Maschinen 2009 immer wieder für einige Monate in diese Mission geschickt wurden. Aus

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Fürs Archiv: Bundestag verlängert Anti-Piraterie-Einsatz vor Somalia

Der Bundestag hat am (heutigen) Donnerstag wie geplant die Beteiligung der Bundeswehr an dem europäischen Anti-Piraterie-Einsatz vor Somalia, der Mission Atalanta, für ein weiteres Jahr verlängert. Für das unveränderte Mandat stimmten 461 Abgeordnete, 71 sprachen sich dagegen aus und 32 enthielten sich. Die Bundeswehr ist derzeit mit rund 80 Soldaten an diesem Einsatz der Europäischen Union beteiligt, derzeit fliegt ein Seefernaufklärer vom Typ P-3C Orion zur Überwachung des Seegebiets. Ein Schiff hat die Deutsche Marine schon seit dem vergangenen Sommer

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Chinesen übergeben mutmaßliche Piraten an Somalia

Zur Piraterie vor Somalia ist zu meinem letzten Eintrag hier ein Nachtrag nötig: Die drei mutmaßlichen Piraten, die im April nach einem Angriff auf den Frachter OS35 von chinesischen Soldaten festgesetzt wurden, hat die chinesische Marine an die Behörden Somalias übergeben. Genauer: an die Behörden der autonomen Region Puntland. Aus der Reuters-Meldung vom (gestrigen) Freitag: A Chinese navy ship handed over three suspected pirates to Somali authorities on Friday, police said, underscoring the determination of international naval forces to stamp

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