Schlagwort: EUNAVFOR

Keine Strafverfolgung für Piraten (mit Update)

Es ist nicht das erste Mal, es ist nicht überraschend: Die finnische Marine, unter EU-Kommando bei der Anti-Pirateriemission Atalanta dabei, hat heute 18 mutmaßliche Piraten frei gelassen. Die Soldaten des finnenischen Minenlegers Pohjanmaa hatten die Seeräuber am 6. April festgesetzt, nach einem Angriff auf den Frachter Pacific Opal am Vortag. Allerdings fand sich kein Staat, der zur Strafverfolgung bereit gewesen wäre. Die Abschreckungswirkung der Anti-Pirateriemissionen stärkt das nicht unbedingt… Soldaten des finnischen Kriegsschiffes Pohjanmaa stellen am 6. April mutmaßliche Piraten

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Atalanta bestätigt: Somalische Piraten foltern Geiseln

Als wichtige Ergänzung zur heutigen Piraterie-Bilanz: Die Vorwürfe gegen somalische Piraten, ihre Geiseln systematisch zu foltern, sind jetzt offiziell bestätigt worden. Der Kommandeur der EU-Anti-Pirateriemission Atalanta, der britische Generalmajor Buster Howes, berichtete von verschiedenen Methoden, mit denen die Seeräuber gefangene Seeleute quälen. Dazu gehöre die Praxis, die Geiseln in Kühlkammern einzuschließen, sagte Howes nach einem AP-Bericht. Außerdem seien ihre Genitalien mit Kabelbindern gefoltert worden. Manche Seeleute seien kopfüber ins Meer gehalten worden. Über die systematische Folter hatte am Wochenende bereits

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Wieder Kaperung in den Tiefen des Ozeans

Somalische Piraten haben, erneut, weit entfernt von der afrikanischen Küste im Indischen Ozean zugeschlagen: Heute morgen wurde der unter Panama-Flagge fahrende Frachter MV Lugela 900 Seemeilen östlich des somalischen Küstenortes Eyl gekapert. (Wieder ein Grund, warum die EU-Anti-Piraten-Mission Atalanta ihr Operationsgebiet ausgeweitet hat, wenn sie auch geheim halten, wie weit.)

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Mehr Meer

Die EU-Anti-Piraten-Operation Atalanta hat ihr Einsatzgebiet am Horn von Afrika und vor der Küste Somalias erweitert. Leider teilen die EU-Soldaten in ihrer Pressemitteilung lediglich mit, dass. Man wüsste ja auch gerne, wo. Aber vielleicht kommt das ja noch. Für die Deutsche Marine gilt die heute verkündete Erweiterung des Operationsgebietes übrigens vorerst nicht – weil die Area of Operations auch im Bundestagsmandat festgelegt ist (vor allem die Grenze von 500 Seemeilen vor der Küste Somalias – was bei der Kaperung und

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