Schlagwort: Drohne

EuroHawk: Nur Amis am Steuerknüppel?

Natürlich kommen beim gefloppten Drohnen-Projekt EuroHawk, auch vor dem für den 5. Juni angekündigten Bericht des Ministeriums, fast täglich neue Details ans Licht der Öffentlichkeit. Das wird die nächsten zwei Wochen so weiter gehen, und alle Einzelheiten im Blick zu behalten ist fast unmöglich. Ein Detail, über das der Spiegel berichtet, halte ich allerdings für fast gravierender als die Frage, ob hier oder dort noch zwei, drei Millionen Euro fällig werden: Außerdem haben deutsche Drohnenpiloten nicht das Recht, den Euro

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Gesucht: Das beste EuroHawk-Foto

  So langsam wird’s – optisch – ein bisschen eng: Bislang habe ich mich bemüht, möglichst zu jedem neuen EuroHawk-Eintrag auch ein anderes Foto dieser Riesendrohne zu zeigen (nebenbei: Die Nachrichten-Webseiten und die Tageszeitungen sind da ein bisschen sparsamer, wenn ich die immer wieder gleichen Bilder sehe…).  Aber angesichts der Vielzahl von Blogbeiträgen werden auch für mich die verfügbaren Fotos knapp, zumal ich keinen Zugriff auf die Agenturbilder habe. Deshalb mache ich aus der Not eine Tugend – und verwende

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EuroHawk: Selhausen leitet Arbeitsgruppe im Ministerium

Nachdem in der Bundespressekonferenz am (gestrigen) Mittwoch offen blieb, wer im Verteidigungsministerium die interne Arbeitsgruppe zur Aufarbeitung der EuroHawk-Probleme leitet, hat das Ministerium heute die Information nachgereicht: Auf Ihre Frage, wer im Verteidigungsministerium die zum Themenkomplex Euro Hawk eingerichtete Arbeitsgruppe leitet, teile ich ergänzend zu meinen Ausführungen mit: Die Arbeitsgruppe, die im Kern aus rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern besteht, wird von Herrn MinDir Detlef Selhausen (Abteilungsleiter Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung) geleitet. Also vom, wie es international heißt, Rüstungsdirektor des

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EuroHawk: Dokumentation Bundespressekonferenz 22. Mai

Die Antworten zum Thema EuroHawk in der Bundespressekonferenz am (heutigen) Mittwoch lassen noch einige Fragen offen… Zur Dokumentation hier Fragen und Antworten vom Sprecher des Verteidigungsministeriums, Stefan Paris, und dem stellvertretenden Regierungssprecher Georg Streiter (von dem kommt die Aussage „Die Bundeskanzlerin hat volles Vertrauen in Bundesminister de Maizière“): Frage: Herr Paris, die „WELT“ schreibt heute, der Vertrag über die Drohne mit dem Hersteller Northrop Grumman sei noch gar nicht gekündigt worden. Stimmt das? Vielleicht können Sie ein bisschen erläutern, wie

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EuroHawk: Bisschen Dokumentation scheint nötig

Das Debakel um das gestoppte Projekt EuroHawk, die Riesendrohne der Bundeswehr, ist natürlich in diesen Tagen ein mediales Top-Thema. Da kann man schon mal den Überblick verlieren, welche Fakten schon bekannt und veröffentlicht wurden, was wirklich neu ist und was tatsächlich ein Aufreger (oder eben nur ein scheinbarer) bei dieser Beschaffung ist. Ein wenig Dokumentation scheint nötig. Zum Beispiel beim Kabinettsbeschluss vom 8. Mai dieses Jahres. Da beschloss die Bundesregierung den Bericht zum Stand der Neuausrichtung der Bundeswehr, über den

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EuroHawk-Vertrag sieht keinen Schadenersatz vor

Der Vertrag für das gestoppte Drohnenprojekt EuroHawk der Bundeswehr sieht keine Schadenersatzforderungen des Bestellers, des deutschen Verteidigungsministeriums, vor. Das geht aus dem vertraulichen Bericht des Ministeriums an den Verteidigungsausschuss des Bundestages vor, der Augen geradeaus! vorliegt. Auf eine entsprechende Frage der SPD-Opposition heißt es in dem Papier: Im Entwicklungsvertrag mit der EuroHawk GmbH ist ein Sonderkündigungsrecht des Auftraggebers mit Restabgeltungsanspruch des Auftragnehmers vereinbart. Regressklauseln oder Konventionalstrafen sind nicht vereinbart.

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EuroHawk: Die Diskussion geht weiter

Die Diskussion über den Millionen-Flop EuroHawk, das gestoppte Projekt mit der größten Drohne der Bundeswehr, geht weiter – und die Suche danach, ob nicht doch jemand dafür verantwortlich ist, dass ein paar hundert Millionen Euro versenkt wurden. Am Wochenende wird, so höre ich, noch das eine oder andere dazu kommen. Zunächst heute eine Pressemitteilung vom Grünen-Abgeordneten Tobias Lindner aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages: Das Verteidigungsministerium hat auf höchster Ebene die Prüfung des Eurohawk-Programms durch den Bundesrechnungshof behindert.

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DroneWatch: Der EuroHawk entschwebt….. jetzt endgültig?

Die Leser von Augen geradeaus! wird es nicht überraschen, was die Frankfurter Allgemeine Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht) heute abend auf ihrer Internetseite meldet: Euro Hawk wird nicht zugelassen Trotz frühzeitiger Warnungen hat das Verteidigungsministerium mehr als eine Milliarde Euro ausgegeben, um eine Aufklärungsdrohne zu beschaffen. Nun kann die Euro Hawk die Standards für eine Zulassung nicht erfüllen – nicht einmal für die Arbeit in militärischen Sperrgebieten. Die Nachricht war absehbar, erstaunlich ist eigentlich nur, dass das vor dem

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DroneWatch: USA zur Lieferung von „Reaper“-Drohnen an Deutschland bereit

Auch wenn die deutsche Entscheidung über die Anschaffung bewaffneter Drohnen für die Bundeswehr noch nicht gefallen ist – die Optionen zumindest scheinen Verteidigungsminister Thomas de Maizière und die Luftwaffe zu haben: Mittlerweile habe der US-Kongress, berichtet Spiegel Online, einem Verkauf des unbemannten Systems Reaper an Deutschland zugestimmt. Die Entscheidung über diesen Foreign Military Sale sei bereits am 10. April gefallen, Berlin aber bislang nur inoffiziell mitgeteilt worden. Damit gibt es die Auswahlmöglichkeit zwischen der Reaper und dem israelischen Modell Heron

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