EuroHawk: Nur Amis am Steuerknüppel?
Natürlich kommen beim gefloppten Drohnen-Projekt EuroHawk, auch vor dem für den 5. Juni angekündigten Bericht des Ministeriums, fast täglich neue Details ans Licht der Öffentlichkeit. Das wird die nächsten zwei Wochen so weiter gehen, und alle Einzelheiten im Blick zu behalten ist fast unmöglich. Ein Detail, über das der Spiegel berichtet, halte ich allerdings für fast gravierender als die Frage, ob hier oder dort noch zwei, drei Millionen Euro fällig werden:
Außerdem haben deutsche Drohnenpiloten nicht das Recht, den Euro Hawk zu fliegen. Soll die Drohne abheben, muss das Verteidigungsministerium Northrop Grumman darum bitten. Erst wenn sich in Kalifornien ein Pilot an den Computer setzt, kann die Drohne in Deutschland abheben.
Da wüsste man doch gerne Genaueres. Ist das jetzt eine Art Zwischenlösung für die Testflüge, oder womöglich eine dauerhafte Regelung? Ist die Bodenstation für den EuroHawk ebenfalls eine Black Box, deren Einzelheiten der künftige Betreiber, also die Bundeswehr, selbst wenn alles geklappt hätte, niemals hätte wissen dürfen? Wer hat die Kontrolle über die Steuerungs-, aber vor allem auch die Datenverbindungen via Satellit?
Mit anderen Worten: Zu den luftverkehrsrechtlichen und finanziellen Fragen zum Thema EuroHawk kommen noch einige hinzu, die den geplanten Betrieb betreffen – und dessen vertragliche Ausgestaltung auch nach einer – nun nicht mehr stattfindenden – regulären Übernahme durch die deutschen Streitkräfte.
Nachtrag: Habe mich jetzt mal umgehört, und in den Kommentaren ist es ja im Prinzip auch schon erklärt: So lange das Flugzeug der Industrie gehört, fliegt die Industrie – insofern nichts Ungewöhnliches. Erst nach der Übernahme durch die Streitkräfte fliegen die das Ding auch selbst. Aber der Pilot der Industrie bewegt(e) den EuroHawk bei Testflügen von Manching aus, nicht aus Kalifornien – da ist die zitierte Berichterstattung wohl ein wenig unpräzise.
(Foto: Northrop Grumman Pressefoto)
bin mir nicht sicher wo ichs gelesen habe, aber gegenwärtig scheint das tatsähclich so zu sein. auf lange sicht wollte man aber eigene luftfahrzeugführer für den TH ausbilden.
es kann natürlich sein, dass dieses „wollen“ ähnlich starke bezüge zu realität hat wie das wollen um die zulassung
Off Topic:
Tod eines Soldaten in der Einsatzvorbereitung.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYy7DsIwEAT_yGcnBYGOyA0tDYQGOcnJnOSXLpfQ8PE4EuxKs8VICw-oTW4j74RycgHuMEx0Gt9qjJtXhXFZ8DeRRJDCmjwm5Xh60fZstGnhtr_MqKacUHYKJqFKz04yq5JZwm5W5moUzTBoY3tt9D_mc-xaOxw609hLf4US4_kLWfNLoQ!!/
[Der Link führt nur auf die Bw-Webeite ingesamt?]
Neuer Beschaffungsskandal bei der Bundeswehr und Korruptionsverdacht gegen Mitarbeiter des BMVg.
[Link gelöscht. Zum einen finden, wie bekannt, Links zu deutschen Verlegerwebseiten hier nicht statt. Zum anderen habe ich schon einen Thread zu dem Thema angekündigt. T. W.]
@Voodoo: Ich glaube, der General ist schon längst ausgeguckt und findet sich auch auf nachfolgenden Bild wieder. Zur Emnid-Umfrage in der Affäre um das gescheiterte Drohnenprojekt Euro Hawk und zur angeblichen Rückendeckung der Bevölkerung für TDM durch 55 Prozent der Befragten für den Verbleib von TDM kann man eigentlich nur noch http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kaulbach.reineke.sieger.jpg einstellen.
Als Frage für den 05.06.2013 verbleibt u.a., wer ist denn der kleine Maulwurf mit dem Schäufelchen am unteren Bildrand?
Der EuroHawk wird beim Start von der LRE (Launch & Recovery Element) und während des Fluges von der MCE (Mission Control Element) kontrolliert. Beide Bodensegmente stehen in Manching neben der Landebahn und nicht in Kalifornien. Es ist richtig, dass der PIC aktuell ein in den Diensten von Northrop Grumman stehender Amerikaner ist. Die deutschen Piloten sind bereits seit längerem fertig ausgebildet und halten sich während der Mission in der Bodenstation auf. Diese Personalkonstellation ist vertraglich so geregelt, die deutschen Piloten hätten ab dem „Handover“ des EH FSD nach Schleswig die Rolle des PIC übernommen.
Zitat Bundesminister Schäuble: „Wir in Deutschland sind seit dem 8. Mai 1945 zu keinem Zeitpunkt mehr voll souverän gewesen.“
@wildcat
Danke. (Hatten wir das Kürzel PIC schon?)
PIC = Pilot in Command – der Typ der die Kiste fliegt und dafür verantwortlich ist…
MCE und LRE sind relativ leicht zugänglich, da stehen halt ein paar Bildschirme drin. Anders sieht das bei der ISIS-Bodenstation aus, mit der die SIGINT-Payload gesteuert wird. Die ist streng geheim und schwer gesichert.
Ersteres ist bekannt, Zweites ist eine Pleiteeriklärung sowie absoluter „Quatsch mit Sauce“! Unter diesen Arbeitsbedingungen auch nur näherungsweise eine Deutsche Musterzulassung zu erlangen, ist ein Ding der Unmöglichkeit und darf TDM und SB als seit dem Ferry-Flug des T€uroHawk, samt Zwischenfällen, als bestens bekannt unterstellt werden!
Pardon mein Fehler.
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYy7DsIwEAT_yGcnBYGOyA0tDYQGOcnJnOSXLpfQ8PE4EuxKs8VICw-oTW4j74RycgHuMEx0Gt9qjJtXhXFZ8DeRRJDCmjwm5Xh60fZstGnhtr_MqKacUHYKJqFKz04yq5JZwm5W5moUzTBoY3tt9D_mc-xaOxw609hLf4US4_kLWfNLoQ!!/
Funktioniert dieser Link ? Falls nicht -> bundeswehr.de-> Im Blickpunkt
[Sie meinen vermutlich diesen Link. T.W.]
PIC = Pilot in command
Die Frage ist auch, warum der TH jetzt aus den USA gesteuert wird, schließlich könnte man den auch von Deutschland fliegen. Oder kann man mit dem für den Export abgespeckte Missionsplanungs System den EH Flüge gar nicht fliegen?
Laut SpOn musste ja schon bei der Prototypenzulassung getrickst werden. Da stellt sich die nächste Frage, ob die Rundflüge des EH nicht komplett Illegal sind?
Das Problem mit Sense & Avoid war sicherlich mehr, dass Northrop Grumman dafür wieder einen zweistelligen Millionenbetrag in Rechnung gestellt hätte.
Sense & Avoid ist nicht das zentrale Problem! Das wurde hier ja bereits mehrfach angesprochen. Aktuell werden die Testflüge mit einem „Sense and Avoid Assist“ System durchgeführt, bei dem im Prinzip Radardaten der militärischen Flugsicherung auf einem Laptop in der MCE angezeigt werden. Das NG Sense&Avoid funktioniert ähnlich
Für eine Zulassung reicht das aber im Leben nicht aus, denn die bodengebundene SAA-Funktion ist immer und mehrfach datenlinkabhängig (Verbindung zum MilRadarNet, Verbindung zum Flieger) und deckt nur kooperative Luftraumteilnehmer ab.
Ein zulassungsfähiges Sense and Avoid System muss aber autonom sein, damit der Flieger eben auch ausweichen kann wenn der Datenlink zur Bodenstation down ist oder ihm nichtkooperative Luftraumteilnehmer in die Quere kommen.
Wir waren mit dem Thema Sense and Avoid in Deutschland auch schon mal weiter als heute. So hat 2004 die DLR mit dem ATTAS Forschungsflieger (FW 614) ein UAV simuliert und unter anderem auch autonome Notfallverfahren erprobt.
http://www.dlr.de/fb/desktopdefault.aspx/tabid-3695/5740_read-8547/
Gerade bei Focus Online gelesen:
De Maizière schweigt bislang. Er will erst am 5. Juni einen Bericht vorlegen. Der Zeitung sagte er: „Ich leide unter dem Druck, den ich aushalten muss. Ich würde gern reden, aber ich habe mir Schweigen auferlegt.“
Ist das nicht ehrenhaft? ;) unglaublich……
@ bitte so nicht …
und vorher haben alle gemeckert wenn der sprecher nur halbgarheiten anbieten konnte …
Es ist einfach erstaunlich, wie TdM seine unterstellten Mitarbeiter noch vor einiger Zeit als “Weicheier“ tituliert hat und nun “leidet“ er unter dem Druck. In welcher Realität lebt TdM eigentlich? Ob er jemals soviel Rückrad beweist und zurücktritt?
TdM hatte sicherlich gedacht, bis zum 5. Juni würde sich die Aufregung um den T€uroHawk ein wenig beruhigen. Dann würde er am 5. Juni einen tollen Bericht vorlegen, in dem alle dicken Klopper unterm Tisch fallen, und die Sache wäre gegessen. Die Medien haben sich jetzt aber am EH fest gebissen, und es kommen immer neuer unschöne Details ans Tageslicht. Diese Details dienen dann der Opposition für ihren Fragenkatalog für den 5. Juni. Es ist doch absehbar, dass die Vorlage des Berichts im absoluten Debakel für TdM und BMVg enden wird.
Ich verstehe das Problem nicht. Bis zur Übergabe an die Bundeswehr ist der Full Scale Demonstrator doch Eigentum der Eurohawk GmbH und sie stellt damit auch den PIC. Die Bundeswehr verfügt über 11 in Kalifornien voll ausgebildete Piloten, die die Kisten für den geplanten Regelbetrieb übernehmen sollten. Gut, deren gewiss nicht billige Ausbildung ist für die Katz, aber ein Qualifikationsproblem sehe ich nicht.
@wildcat:
Vielen Dank für die Informationen und den link.
Scheint ja im Rahmen von Eurohawk entwickelt worden zu sein.
Das System ist aber noch nicht serienreif oder woran liegt es? Black-box?
@all
Siehe Nachtrag oben.
Zusätzlich zu o.g. Nachtrag.
Besitzt überhaupt einer deutschen Soldaten die nötigen Qualifikationen und Berechtigungen um dieses nicht zugelassene Fluggerät zu führen?
Und etwas o.t. welche braucht man dafür? Testpilotenlizenz?
@Detlef Borchers: Hätte man ein „BEK-Papier“ unterzeichnen lassen, wäre Ihre sicherlich richtige These sonnenklar. Aber eine Musterprüfung und -Zulassung durch die WTD 61, ohne dass deren Test-Piloten bzw. Bundeswehrpiloten die Kiste fliegen ist ein Unding! Und dann sitzt halt der U.S.Pilot daneben und nicht umgekehrt! Wo ist da das Problem?
Nur mal so zu den soliden Gepflogenheiten: Das Unternehmen für das ich arbeite, stellte 2004 einer 10-köpfigen Bundeswehr-Delegation im Werk in Swidnik den 2ten Protoytyp bzw. den Vorserienflieger sowie die gerade in Fertigstellung befindliche erste mil. Maschine eines Schulungshubschraubers für die Air Force Accademy in Deblin (PL) vor. Nach Präsentationen im Konferenzraum, Werksführung, Briefing und Flugvorführung durch den Cheftestpiloten, war Sitzplatzwechsel angesagt.
Jeder von der Bw-Delegation, der Pilot war, flog das Ding für ca. 20 Minuten und der Testpilot von Manching eben 1:15 Std. Dass zwei Piloten unserer Firma allen zeigten, wo die Trauben hingen, stand auf einem anderen Blatt.
Und bei der Vorstellung der ersten zivilen Serienmaschine auf unserer Werft-Heliport in Ochtendung bei Koblenz in 2005, welche anschließend zur HELITEC nach Duxford und im Zuge der EASA-Zulassung (bereits 28.09.2007 erteilt!) dann u.a. samt Werkspiloten zur Empire Test Pilots‘ School (ETPS) ging, hielten wir es genauso. Jeder der ca. 20 Pilot(inn)en der handverlesenen Luftfahrtunternehmer, die Pilotin vom Rotorblatt und die hochkarätige vierköpfige BW-Delegation aus Mendig durfte den Vogel fliegen!
Entweder hat man ein gutes Produkt zu verkaufen und zum Vorzeigen und man kann überzeugen, oder man ist Lobbyist und scheut naturgemäß bei den entsprechenden Mauscheleien die Wahrheiten. Der DGLR-Link von @Wildcat ist übrigens Insidern bestens bekannt. wieso nicht dem BMVg.
Wenn es nach meiner rein persönlichen Einstellung gehen würde, wäre „Major Tom“ in (m)einem Traum schon lange nicht mehr „d.R.“, und zwar wegen Illoyalität gegenüber der Bundeswehr! Das wäre auch die beste, simpleste und nachhaltigste Abschreckung gegenüber anderen Lobbyisten sowie die effektivste Reform des mil. Beschaffungswesens.
Die unbändige Neugier zwingt mich zu fragen:
War bei den ganzen Flügen den einer der „Gäste“, gerade von der BW, als PIC unterwegs, oder durfte gar unbeaufsichtigt fliegen?
Generell wird hier ziemlich viel an diesem kleinen Nachrichtenschnipsel auf gehangen. Am Ende einer, mehr oder weniger langen, stillen Post schreibt der Journalist, ebenfalls Empfänger und Sendert, diese Sätze. Zumindest bei ihm kann begrenztes Wissen rund um die Luftfahrt im Spiel sein, solche Details hatte er alsovielleicht nie empfangen, oder sogar im Sinne der Schlagzeile „unterschlagen“.
Es wäre also nicht völlig überraschend, wenn am Anfang dieser Meldung ein völlig harmloser, und wahrscheinlich völlig korrekter Satz steht, wie z.B. Bei den Flügen des Eurohawk ist immer ein Amerikaner pilot in command. Oder: Der Flugplan wird immer durch Northrop Grummann in Amerika überprüft. Erst nach deren Freigabe kann ein Flug erfolgen.
Welche Einsicht die deutschen Stellen hier bekommen, oder eben auch nicht, lässt sich aus dieser Meldung nun wirklich nicht herleiten.
Der T€uroHawk fliegt mit einer, auf fragwürdiger weise erteilten, Deutschen Prototypen Zulassung. Da stellt sich als erstes die Frage, ob die US NG Werkspiloten die Drohne mit DE Prototypen Zulassung überhaupt fliegen lassen dürfen. Eine Deutschen Prototypen Pilotenlizenz werden die US Piloten wohl nicht inne haben.
Von EADS und NG wurde der T€uroHawk auch als Drohne von der Stange verkauft, und nicht als Prototyp.
@SchmidtM: Transparenz ist Alles, wenn man solide Geschäfte abschliessen will! Und wer rechtlich PIC ist, ist beschaffungs-realistisch – und beschaffungspolitisch sowie so – absolut uninteressant! Deuteln wir doch nicht jenseits jeglicher Vernunft und auch Insider-Know-How hin und her, bei T€urohawk wurde der Staatssouverain von den AMiS, der EADS und von deren Lobbyisten erbärmlichst über den Tisch gezogen! Und nun haben wir die seit Jahrzehnten absehbare Pleite.
Nachtrag: Jedem Insider war zur G36-Affaire absolut klar, daß dieser Schuss kommen mußte, also ein Schuss mit Ansage, welcher bestens in das aktuelle T€uroHawk-Szenario passt. Habe aber geradeeben die mit gebotener Vorsicht zu beurteilende Info per eMail erhalten, daß frei nach – oder im Kontrapunkt zu – dem Text „Wenn die Igel in der Abendstunde“ mit dem der Schriftsteller Kurt Tucholsky Heidelberg karikiert, „Denn der schönste Platz, der hier auf Erden mein, das ist Heidelberg in Wien am Rhein“, die Koalition bereits zunehmend diverse Heidelberg-Lieder einstudiert. Nur die Kanzlerin soll noch nicht mitdirigieren wollen? Doch diese Alternative erscheint zwar ziemlich neu, aber im sorgfältigen Rückblick keineswegs als überraschend und im Blick vorwärts und auf den Wahlkampf als durchaus sehr opportun.
@SchmidtM
Nur zur Klärung: Ich habe den Beginn (!) des entsprechenden Absatzes aus dem aktuellen Spiegel zitiert.
@T.W.
Der Kommentar war nicht Ihre Richtung gedacht. Die Adressaten haben schon geantwortet.
Zu den unterschiedlichen Ansätzen bei EH, US GH und ggf. AGS empfehle ich den FAS-Artikel „NATO: Das Drohnensterben“ (online verfügbar).
Für die amerikanischen GH wird in Sigonella jeweils der gesamte Luftraum gesperrt, die Bw plante dies nur für eine Höhe bis 3.000m anschl. sollte der EH integriert in den Flugverkehr werden.
Ein Jahr nach Vertragschluss fiel der Bw auf, dass eine rein militärische Zulassung auf Basis der USAF-Kriterien) hierfür nicht ausreicht.
Am Ende hat man sich wiedemal verstrickt in „politisch so gewollt“ und „rechtlich nicht möglich“, anstatt einen pragmatischen Lösungsansatz zu finden.
@Memoria:
Der Artikel ist bekannt, ändert aber prinzipiell nichts daran, dass man im internationalen Luftraum ebenso anstreben will/muss, entsprechende Vorkehrungen zu treffen – dazu haben sich die ICAO Mitglieder verpflichtet.
Die Quizfrage ist daher für mich lediglich, wie lange und wie weit man die Regeln da flexibel beugen kann, bis der Hammer fällt. Ob der geringen Zahl der Drohnen ist das derzeit zwar eher ein Randgruppenproblem, aber mit Blick auf den enormen Aufwuchs nur eine Frage der Zeit.
Selbst die USA handelt das Thema ja inzwischen deutlich restriktiver und will nicht umsonst ein SAA für die neuen Drohnen, die wohlgemerkt für die Marine gedacht sind und sich damit vorzugsweise ausserhalb der 12-Meilen-Zone bewegen werden.
‚Ein Jahr nach Vertragsabschluss‘ war immer noch früh in den 2000ern. 2004 Wurde das Problem in diversen Dokumenten und Präsentationen erwähnt, inklusive pragmatischer Lösungsansätze.
Die Frage ist eher, warum das 8-9 Jahre lang keiner weiter verfolgt hat, respektive wer und in welchem Umfang.
@Memoria
Jeden pragmatischen Lösungsansatz hätte man in der Öffentlichkeit diskutieren müssen, und damit wären die Probleme der Pleiten, Pech und Pannen T€uroHawk Beschaffung Öffentlich geworden. Das hätte das T€uroHawk Projekt auch nicht überlebt.
Wenn ein PKW durch den Crash Test fällt, werden ja auch nicht die Kriterien gesenkt. Kriterien senken für den EH ist schwer vermittelbar. Vor allem wenn sich der US Hersteller und die USAF so wenig Kooperativ zeigen!