Schlagwort: Bundeswehr

RC N Watch: OP North gehört jetzt den Afghanen (update)

  Der Abzug der Bundeswehr aus der – nach wie vor recht unruhigen – afghanischen Nordprovinz Baghlan geht weiter: Der Observation Post  North (OP North) nördlich der Provinzhauptstadt Pul-e Khumri ist am (gestrigen) Samstag, wie schon lange angekündigt, an die afghanischen Sicherheitskräfte übergeben worden. Die (jetzt etwas ausführlichere) Meldung der Bundeswehr dazu: Am 15. Juni 2013 übergab die internationale Schutztruppe ISAF, in Anwesenheit des Kommandeurs des Regionalkommando Nord, Generalmajor Jörg Vollmer, den Observation Post North (OP North) an die afghanische

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Hochwasser und NH90: Jetzt ist der Haken dran

Die Meldung über den nicht einsetzbaren Außenlast-Haken am NH90 hat ein bisschen Wirbel ausgelöst… und inzwischen ist das Problem auch (vorläufig) beigelegt: Inzwischen sei die Zulassung eines Lasthakens mit Drehwirbel für den NH90 erfolgt, teilte mir gerade eben das Kommando Heer mit. Für den Hubschrauber wurde – mit leichten Veränderungen – der Haken/Drehwirbel des Marine-Hubschraubers SeaKing zugelassen. Damit darf der NH90 zwar nur 2,5 Tonnen als Außenlast schleppen und nicht die vier Tonnen, die sonst für diesen Helikopter möglich wären.

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Mali: Luftbetankung unterm Blauhelm

In der hohen Schlagzahl dieser Tage geht so was schon mal unter: Der Bundestag soll am (morgigen) Freitag ein neues Mandat für den Bundeswehreinsatz in Mali beschließen. Dabei geht es nicht um die EU-Ausbildungsmission, die unverändert bleibt – sondern um die Unterstützung der afrikanischen Streitkräfte und auch der Franzosen (die, aus völkerrechtlichen Gründen, wiederum als Unterstützer der afrikanischen Streitkräfte verstanden werden), unter einem UN-Mandat. Das hatte der UN-Sicherheitsrat am 25. April beschlossen. Aus dem am 5. Juni vom Bundeskabinett vorgeschlagenen

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Bremer Reservisten: Statt zur Ausbildung ins Hochwasser

Euch alle interessiert der Einsatz der Bundeswehr im Hochwasser…. und nicht zuletzt der Einsatz der Reservisten, auch unter der Fragestellung: Was machen eigentlich die neuen Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte? Dazu eine Antwort aus Bremen: Am Donnerstag, den 13.06.2013, erfolgt auf Grund der Hochwassergefährdung an der Elbe der erste Einsatz der Regionalen Sicherungs- und Unterstützungskräfte Bremen (RSUKr). Ursprünglich als Ausbildungswoche im Landeskommando BREMEN geplant, werden die eingezogenen Reservisten nun in den Kampf gegen das Hochwasser eingesetzt. Im Raum Lüchow-Dannenberg werden die

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Bundeswehr im Hochwasser: die Hubschrauber

In der Berichterstattung über den Einsatz der Bundeswehr im Kampf gegen die Hochwasserfolgen wird das Thema Hubschrauber meist recht kursorisch abgehandelt – ich versuche mal ein bisschen was zusammenzustellen. Wie viele Hubschrauber von welchem Typ eingesetzt werden, habe ich als offizielle Aufstellung bislang nicht finden können. Deshalb greife ich mal auf die Liste eines offensichtlich kundigen Lesers zurück (wird bei neuen Faktenkenntnissen ggf. ergänzt): • 10 Bell UH-1D • 8 BO-105 • 3 CH-53 • 3 NH90 •  2 SeaKing

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Noch mehr Marine im Hochwasser-Einsatz: Orion über der Elbe

Bei der Unterstützung der Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser kommt immer mehr die Marine zum Einsatz: Neben der Öl-Do, die nach Angaben der Marineflieger inzwischen regelmäßig zur Deichüberwachung in der Luft ist, und mehreren SeaKing-Hubschraubern zum Sandsack-Transport soll jetzt auch ein Seefernaufklärer vom Typ Orion P-3C (Foto oben) die Deichlinien überwachen. In der Nacht zum Dienstag werde eine Orion die Elbe von Dresden bis Hamburg abfliegen, teilte das Kommando Territoriale Aufgaben am Montagabend mit. Zum Mitplotten die komplette Mitteilung

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Bis jetzt 322 Reservisten im Hochwasser-Einsatz

Ihr wolltet es wissen, und ich habe gefragt: Im Hochwassereinsatz befinden sich derzeit 322 Reservisten. Es lässt sich derzeit nicht absehen, wieviele weitere in den kommenden Tagen aktiviert werden sollen. teilt mir gerade das Kommando Territoriale Aufgaben mit. Die vergleichsweise geringe Zahl – 332 von derzeit 12.000 Soldatinnen und Soldaten an den Deichen – könnte vielleicht auch mit den Problemen der Freistellung zu tun haben, die ein Augen geradeaus!-Leser hier bereits beschrieben hat. Nachtrag: Im Nachhinein fällt mir ein: Ob

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Verteidigungsausschuss soll zum Untersuchungsausschuss EuroHawk werden

Jetzt ist die Entscheidung gefallen: Das gescheiterte Drohnenprojekt EuroHawk und vor allem das Verhalten von Verteidigungsminister Thomas de Maizière soll in einem Untersuchungsausschuss durchleuchtet werden. Dafür soll sich der Verteidigungsausschuss als Untersuchungsausschuss konstituieren (wie es auch im Grundgesetz vorgesehen ist). Nach den Grünen, die schon länger auf einen solchen Untersuchungsausschuss dringen, kündigte SPD-Fraktionschef Frank-Walter Steinmeier am (heutigen) Montag die Zustimmung seiner Partei dazu an:

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