Schlagwort: Bundeswehr

Bundeswehr holt erneut schwer verwundete ukrainische Soldaten nach Deutschland

Die Bundeswehr will in den nächsten Tagen erneut ukrainische Soldaten, die bei Kämpfen im Osten des Landes schwer verwundet wurden, zur medizinischen Behandlung nach Deutschland holen. Das teilte das Verteidigungsministerium anlässlich des (heutigen) Besuchs des ukrainischen Präsidenten Petro Poroschenko in Berlin mit. Im vergangenen Jahr hatte die Bundeswehr bereits Verletzte der Unruhen auf dem Maidan in Kiew und verwundete Soldaten nach Deutschland geflogen. Außerdem soll ein Militärkrankenhaus in Saporischja im Südosten der Ukraine mit medizinischem Material aus Bundeswehrbeständen unterstützt werden.

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2.000 Heron-Starts in Afghanistan

Zwar steht die Entscheidung, welche – bewaffnungsfähigen – Drohnen die Bundeswehr künftig bekommen soll, noch aus (und sie soll ja bis zum Sommer fallen), aber es gibt eine Jubiläumsmeldung aus Afghanistan: Die geleasten Heron-Drohnen sind am (heutigen) Montagmorgen zu ihrem 2000. Flug am Hindukusch gestartet. Das bedeutet, rechnet die Betreiberfirma Airbus Defence&Space vor, seit dem ersten Start 2010 insgesamt 21.500 Flugstunden, also zweieinhalb Jahren reiner Flugzeit, und rund 19.000 Stunden Aufklärungsleistung. Um die Bilanz vollständig zu machen, muss man allerdings

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Mehr Geld – und mehr Soldaten?

Über einen höheren deutschen Verteidigungshaushalt angesichts der weltpolitischen Situation (und auch angesichts der Materiallage der Bundeswehr) wird ja nun schon einige Zeit diskutiert. Nun hat der Deutsche Bundeswehrverband (DBwV) die Debatte um eine, sagen wir mal interessante Nuance bereichert: Sein Vorsitzender Oberstleutnant André Wüstner plädiert dafür, nicht nur in mehr Ausrüstung zu investieren – sondern auch die Zahl der Soldaten um 5.000 aufzustocken. Aus Wüstners Pressemitteilung: Seit einem halben Jahr erkennen wir in Umfrage-Ergebnissen, dass die deutsche Bevölkerung deutlich sensibler

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Soldaten ohne Kriegswaffen?

Das ist eine etwas irritierende Meldung: Wenn die Kollegen vom Spiegel Recht haben, wird es künftig eine neue Kategorie von Soldaten geben. Nämlich die, die gar keine Soldaten sind: Im Verteidigungsministerium gibt es nach Informationen des SPIEGEL konkrete Überlegungen, das bestehende Sicherheitsüberprüfungsgesetz durch einen Zusatz zu erweitern: Alle Soldaten, die eine Ausbildung an Kriegswaffen erhalten, würden umfangreich auf Verbindungen zu islamistischen Organisationen oder zum links- oder rechtsextremen Milieu überprüft. (Hervorhebung von mir, T.W.) Nun war ich bislang immer der Meinung,

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Exercise Watch: Für den Kalender 2015 (Update 13. März)

So langsam ergibt sich  ein Bild aus der Liste der bevorstehenden multinationalen Übungen, an denen sich die Bundeswehr in diesem Jahr vor allem im Hinblick auf den NATO-Osten und die Stärkung der Abschreckung gegenüber Russland beteiligt. Insgesamt gehen die deutschen Streitkräfte im Rahmen dieser Reassurance in knapp 20 Übungen, beteiligt sind mehrere tausend Bundeswehrsoldaten, teilweise bis zu drei Monate lang. Allein das Deutsche Heer hatte ja neulich die Beteiligung von 5.200 Soldaten angekündigt. Der ergänzte Stand vom 13. März (

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Die 15 wichtigsten Bundeswehr-Großprojekte: Ein Drittel teurer als geplant

Unter Vorsitz von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Donnerstag das so genannte Rüstungsboard in Koblenz getagt und sich den Status der 15 ganz großen, ganz teuren Rüstungsprojekte der Bundeswehr angeschaut. Das zusammenfassende Ergebnis, vom Ministerium veröffentlicht, überrascht nicht grundsätzlich, obwohl die Zahlen schon beeindruckend sind: Die 15 Großprojekte, die in Koblenz beraten wurden, umfassen mit einem Gesamtvolumen von 58 Milliarden Euro etwa 70 % aller laufenden Rüstungsprojekte. Deren durchschnittliche Laufzeit beträgt 13 Jahre. Im Durchschnitt dauert die

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‚Employer Branding‘ für die Bundeswehr: Suchen wir mal…. Krankenpfleger

Die Bundeswehr muss, das ist nichts Neues, um Personal werben. Und startet dafür immer mal wieder neue Kampagnen (die manchmal nicht so glücklich laufen). Jetzt gibt’s einen neuen Anlauf: Für das so genannte Employer Branding, also die Bildung einer Marke als Arbeitgeber, und die Personalwerbung suchen die Streitkräfte derzeit eine Agentur. Erst mal klingt das noch ganz nachvollziehbar: Aufgabe der Auftragnehmerin wird es sein, das Employer Branding der Bundeswehr insgesamt zu erarbeiten und umzusetzen und gleichzeitig die Personalwerbung zu steuern

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Materiallage Bundeswehr? Jawoll, alles gut!

Die Materiallage der Bundeswehr ist in Ordnung. Jawoll! Jedenfalls ist der derzeitige Klarstand der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr unverändert hinreichend. Wieso das stimmt? Na, das hat der Abteilungsleiter Haushalt im Verteidigungsministerium, der im vergangenen Jahr von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen aus dem Bundesarbeitsministerium geholte Karl Henning Bald, den Abgeordneten im Verteidigungsausschuss mitgeteilt. Aus dem Schreiben Balds vom 6. März: Zum derzeitigen Klarstand der Hauptwaffensysteme der Bundeswehr wurde im Rahmen der Sitzung des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages am 17. Dezember 2014

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Von der Leyen verteidigt Hubschrauber-Deal

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat den Vertrag zur geplanten Beschaffung der Hubschrauber NH90 in der Transport- und der Marineversion sowie des Kampfhubschraubers Tiger verteidigt, den der Bundestags-Haushaltsausschuss in der vergangenen Woche gebilligt hatte. Im Interview der Woche des Deutschlandfunks mit dem Kollegen Klaus Remme nahm die CDU-Politikerin unter anderem zu den erkannten Problemen mit den Triebwerken des NH90 Stellung: Der Hubschrauber, von dem Sie sprechen, fliegt seit zehn Jahren, 13 Nationen haben ihn, fliegen ihn, er hat 70.000 Flugstunden

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