Schlagwort: Bundeswehr

Bundeswehr: Neue Offensive für Frauen in den Streitkräften?

Das sieht doch danach aus, dass die Bundeswehr einen neuen Anlauf, äh, eine neue Offensive für Frauen in den Streitkräften plant… Obiges Bild wurde am (gestrigen) Dienstag auf dem Facebook-Account der Bundeswehr veröffentlicht. Die Auflösung dazu, so schrieb die Social Media-Redaktion, soll es nächste Woche geben. Warten wir’s ab. Es gab ja schon mal frauenzentrierte Werbung der Streitkräfte, das lief nicht ganz so gut. Nachtrag: Auf Snapchat hat die Bundeswehr-Redaktion das Geheimnis schon mal quasi gelüftet (danke für den Leserhinweis):

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Militärische Stärke der Bundeswehr: Es werden nicht mehr

Die Bundeswehr wird einfach nicht größer. Das Verteidigungsministerium veröffentlichte am (heutigen) Dienstag, wie üblich unter dem ständig gleichbleibenden Link die aktuelle militärische Personalstärke für den September 2016. Die Zahl der Soldatinnen und Soldaten insgesamt ist von 176.509 auf 176.162 leicht gesunken; die wichtigere Zahl der Zeit- und Berufssoldaten von 167.507  auf 167.752 noch leichter gestiegen – und nach wie vor deutlich entfernt von der angestrebten Zahl von 170.000 noch in diesem Jahr. Die aktuellen Zahlen, Stand Ende September 2016: 176.162

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DroneWatch: Die aktuelle Drohnen-Liste und -Planung der Bundeswehr

In der Bundestags-Fragestunde am vergangenen Mittwoch hat der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Ralf Brauksiepe recht detailliert eine Übersicht über den derzeitigen Bestand der Bundeswehr an unbemannten Luftfahrzeugen gegeben; dazu einen Einblick in die Planung. Mit zum Teil noch nicht so bekannten Details, wie der kurzfristigen Beschaffung einer Marinedrohne für den Einsatz im Mittelmeer (nein, nicht die Kleinen, sondern zusätzlich was Größeres). Der Linken-Abgeordnete Alexander Neu hatte danach gefragt, und inzwischen gibt es Brauksiepes Mitteilung zum Nachlesen im Plenarprotokoll . Die

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Militärische Personalstärke der Bundeswehr: Gleichbleibend auf niedrigem Niveau

Die Zahlen für die Personalstärke der Bundeswehr im August liegen jetzt vor, wie üblich unter dem gleichen, stets aktualisierten Link veröffentlicht: Im Vergleich zum Juli ist die Gesamtzahl der Soldatinnen und Soldaten leicht gesunken, von 176.841 auf 176.509. Die weit wichtigere Zahl der Berufs- und Zeitsoldaten dagegen stieg gaaanz leicht, von 167.462 im Juli auf 167.507 im vergangenen Monat – aber immer noch deutlich entfernt von der angepeilten Zahl von 170.000. Und die soll ja bis zum Jahresende erreicht werden,

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Und weiter geht’s: Unveränderte Fronten im Streit um Bundeswehreinsatz im Inneren

Da ist man mal ne Woche weg, und die Debatte läuft zwar weiter – aber ohne wirklich neue Argumente: Was die Union auf der einen und die SPD auf der anderen Seite zum Thema Bundeswehreinsatz im Inneren in diese Sommerlochdiskussion einbringen, hat sich seit der Veröffentlichung des Weißbuches zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr vor vier Wochen kaum verändert. Deshalb nur ein unvollständiger Sammlungs-Überblick (gerne dann mit Ergänzungen): Aussagen von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen beim Besuch des Kommandos

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Bundeswehr redet mit ‚Pokémon Go‘-Herstellerfirma über militärische Liegenschaften

Das mobile, an Geo-Daten orientierte Computerspiel Pokémon Go beunruhigt auch die Bundeswehr – die deswegen im Gespräch mit dem Hersteller Niantic Labs ist. Nachdem Spieler irrtümlich und ohne Rücksicht auf die Gefahr während einer scharfen Schießübung in den Bereich eines Truppenübungsplatzes marschierten, reagierte die Truppe mit einer internen Sicherheitsweisung, berichtete die Süddeutsche Zeitung (Link aus bekannten Gründen nicht). Dabei gehe es nicht nur um die Gefahren für die Spieler, sondern auch darum, dass vorgebliche Spieler mit ihren Smartphone-Kameras militärische Einrichtungen

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Verteidigungsministerium weist Bericht über Probleme mit Arbeitszeitregelung zurück

Das Verteidigungsministerium hat, wenig überraschend, den Bericht zu personellen Engpässen der Bundeswehr als Folge von Urlaubs- und Freizeitansprüchen als grundlegend falsch zurückgewiesen. Vor der Bundespressekonferenz am (heutigen) Mittwoch hob der stellvertretende Ministeriumssprecher Oberst Boris Nannt vor allem darauf ab, dass die Seetage der Marine doch Ausnahmen von der EU-Arbeitszeitverordnung erlaubten und deshalb das alles so nicht stimmen könne. Meine Fragen an Nannt und die Antworten zum Nachhören:     Die Abschrift des O-Tons:

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Ab Herbst: Bundeswehr wg. Resturlaub geschlossen?

Diese Geschichte war nur eine Frage der Zeit, und die Kollegin Bärbel Krauß von der Stuttgarter Zeitung hat sie jetzt als erste aufgeschrieben: Die zunehmende Belastung verschiedener Truppenteile, vor allem der Marine, zusammen mit der Umsetzung der EU-Arbeitszeitrichtlinie führt dazu, dass Bereiche der Bundeswehr demnächst ihre Arbeit einstellen können oder müssen: Die Soldatinnen und Soldaten, die auch ein Anrecht auf Urlaub und Freizeit haben, werden dann den Rest des Jahres für diesen Anspruch benötigen. Falls der nicht in Geld abgegolten

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Bundeswehr-Bereitschaft nach Münchner Amoklauf: Die offizielle Darstellung (m. Transkript)

Während des Amoklaufs in München am vergangenen Freitag, bei dem ein Einzeltäter neun Menschen erschoss, hatte die Bundeswehr vorsorglich Einheiten in der bayerischen Landeshauptstadt in Bereitschaft versetzt. Das wurde bereits am Wochenende bekannt; am (heutigen) Montag nannte das Verteidigungsministerium dazu weitere Details: Generalinspekteur Volker Wieker habe nach Prokura von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen örtliche Sanitätskräfte und ebenfalls in München stationierte Feldjäger in Bereitschaft versetzt; angefordert wurden sie von den zuständigen Landesbehörden aber nicht. Unklar bleibt auch nach den Aussagen

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