3.000 Euro Prämie für den künftigen SaZ2

Die Wehrpflicht in Deutschland ist – fast – Geschichte: Nach dem heutigen Beschluss des Bundeskabinetts sollen zum 3. Januar 2011 letztmalig Grundwehrdienstleistende einberufen werden. Die Wehrpflicht selbst endet zum 1. Juli 2011 – unter der Voraussetzung, dass der Bundestag das entsprechende Gesetz billigt. In der Verfassung bleibt die Wehrpflicht jedoch festgeschrieben. Aber Männer wie Frauen können dann einen freiwilligen Wehrdienst zwischen zwölf und 23 Monaten ableisten. Die erste Aussagen von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg dazu vor dem Bundestag: (Direktlink für

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Kerner und Guttenberg in Afghanistan: Der Trailer

Wen’s interessiert: Den Trailer der Sat1-Talkshow mit Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg, der neben seiner Frau auch Sat1-Talkmaster Kerner bei seiner jüngsten Afghanistan-Reise mitgenommen hatte, kann man sich hier auf der Seite der Bundeswehr angucken. Nur mit Hinweis auf diese Sendung, so hat Sat1 das festgelegt, darf man übrigens wissen, dass 71 Prozent der Deutschen laut einer Forsa-Umfrage für einen Abzug vom Hindukusch sind.

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Korrektur: Letzte Einberufung zum Januar 2011

Schnell vorweg die Korrektur: Beim Verteidigungsministerium hat sich ein Zahlendreher auf die Seite gemogelt, aus dem 3.1.2011 wurde der 1.3.2011…. Heißt konkret: Die letzte Einberufung gibt es, sagt der Sprecher des Verteidigungsministeriums, zum 3. Januar 2011. Danach dann den freiwilligen Wehrdienst. Neuer Eintrag kommt gleich. Das Bundeskabinett hat heute beschlossen, wie die Wehrpflicht in Deutschland beendet wird und was danach kommt. Die Details stehen hier auf der Seite des Verteidigungsministeriums. Was beim ersten Durchgucken auffällt: Die Wehrpflicht endet zum 1.

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Realismus in der SPD

Die Afghanistan-Konferenz der SPD heute konnte ich leider nicht selbst beobachten. Ich bin deshalb auf Berichte von Kollegen darüber angewiesen – und es scheint, dass die Sozialdemokraten (zumindest an der Parteispitze) und die Union in grundlegenden Fragen nicht gar so weit auseinander sind. Für die Frage, ob die SPD im Januar der Verlängerung des ISAF-Mandats zustimmt, wird es dann wohl entscheidend sein, wann und wie ein Einstieg in einen Abzug deutscher Truppen vorgesehen wird – und was in den unterschiedlichen

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RC N Watch: Mehr als ein Bild

Die einfach wahnsinnig gute Serie A Year at War der New York Times, deren Reporter ein Jahr lang den Einsatz von U.S.-Soldaten bei Kundus beobachten, hat jetzt ein paar Panoramabilder aus dem amerikanischen Feldlager im Norden Afghanistans bekommen. Diese Rundum-Bilder von Fotograf Damon Winter sind einfach klasse: Panoramas: Views from a Year at War

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RC N Watch: Nur ein Bild

Schade eigentlich: über den heutigen Besuch des Ehepaares zu Guttenberg in Afghanistan wollte ich ohnehin nix schreiben. Aber gerne ein Bild zeigen. Leider haben mich alle meine üblichen legalen Bilderquellen im Stich gelassen, selbst der Flickr-Account der Bundeswehr ist nicht mit frischen Ministerbildern aus Kundus und Masar-i-Scharif bestückt, sondern zeigt derzeit den Besuch des Generalinspekteurs bei UNIFIL. Nachtrag: Jetzt hat die Bundeswehr auf Flickr Bilder des Ministerbesuchs eingestellt. Nach diesen Bildern schien er seine Frau und die beiden Ministerpräsidenten von

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Knopf im Ohr – die Erläuterung

Der eine oder andere erinnert sich: Vor zehn Tagen hatte ich auf den Bundeswehr-Auftrag über 3,3 Millionen Euro für die Firma CeoTronics AG hingewiesen, die – vereinfacht gesagt – Ohrstöpsel für Funkgeräte liefert. Weil kurz vorher die Bundeswehr bekannt gegeben hatte, 930 neue zertifizierte Sprechsätze für das System Infanterist der Zukunft – Erweitertes System (Idz/ES) zu bestellen, konnte man zu dem Schluss kommen, da würden Knöpfe im Ohr für 3.500 Euro das Stück beschafft…. Das Unternehmen teilte mir recht schnell

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Der Haushalt und die Bundeswehr

Zur Dokumentation: Die Aussagen in der heutigen Bundespressekonferenz zum interessanten Thema Bundeswehrreform und Haushalt. Irgendwie scheint mir da noch ein wenig Arbeit nötig? Es treten auf: Der stellvertretende Sprecher des Verteidigungsministeriums, Kapitän zur See Christian Dienst; Regierungssprecher Steffen Seibert und der Sprecher des Bundesfinanzministeriums, Martin Kreienbaum. Dienst (zur Reform der Bundeswehr): Meine Damen und Herren, zu der aktuellen „Spiegel“-Ausgabe und der Meldung „Merkel zürnt Guttenberg“ möchte ich ausführen, dass diese Meldung jeglicher Grundlage entbehrt. Der Minister ist nicht zum Rapport

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