Niger: Pistorius sieht keine Bedrohung für deutsche Soldaten

Die Sicherheit der gut 100 deutschen Soldatinnen und Soldaten in Niger ist nach Einschätzung von Verteidigungsminister Boris Pistorius auch nach dem Militärputsch in der vergangenen Woche nicht bedroht. Es gibt keine Bedrohung der Sicherheit, auch die Versorgung ist gesichert, zitierte der Minister den Kommandeur des deutschen Lufttransportstützpunkts in der nigrischen Hauptstadt Niamey.

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Personalprobleme der Bundeswehr: „Wer nicht schnell genug ist, gerät ins Hintertreffen“

Angesichts der schrumpfenden Stärke der Bundeswehr und sinkenden Bewerberzahlen hat Verteidigungsminister Boris Pistorius  schnellere Verfahren bei der Gewinnung von Nachwuchs für die Streitkräfte angemahnt. Wer nicht schnell genug ist, gerät ins Hintertreffen, sagte der Minister beim Besuch des Bundeswehr-Karriecenters Stuttgart. Zugleich verwies er auf die immer schwieriger werdende demographische Lage auch für die Streitkräfte – und kündigte besondere Bemühungen um unterrepräsentierte Gruppen an.

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Bundeswehr-Abzug aus Mali: Tanken in Tamanrasset

Nach der Sperrung des Flughafens in der Hauptstadt des Niger in Folge des Militärputsches sucht die Bundeswehr nach neuen Routen für den Abzug ihres Materials aus dem benachbarten Mali – und nutzt für ihre gecharterten Frachtflugzeuge derzeit den Flughafen von Tamanrasset im benachbarten Algerien. Seit dem Putsch Mitte vergangener Woche landeten mindenstens zwei gecharterte Iljuschin-76 der aserbeidschanischen Fluggesellschaft Silk Air auf dem Weg von Gao nach Leipzig auf dem Airport mitten in der Sahara.

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Mali und Burkina Faso betrachten mögliche Intervention in Niger als Kriegserklärung

Die Drohung der westafrikanischen Staatengemeinschaft ECOWAS, nach dem Militärputsch in Niger die verfassungsmäßige Ordnung notfalls mit Gewalt wiederherzustellen, positionieren sich die Nachbarstaaten Mali und Burkina Faso gegen die Organisation. Eine Intervention in Niger werde als Kriegserklärung auch gegen ihre Länder betrachtet, erklärten die Militärregierungen der beiden westafrikanischen Staaten in einem gemeinsamen Kommunique.

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Nach Putsch in Niger: Chef der Präsidentengarde übernimmt offensichtlich die Führung

Fürs Protokoll: Nach dem Militärputsch in Niger hat sich der Kommandeur der Präsidentengarde, Brigadegeneral Abdourahmane Tchiani, als neuer Führer des Landes präsentiert. Der Offizier, der mit seiner Einheit am Mittwoch den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum festgesetzt und damit den Staatsstreich begonnen hatte, hielt im nationalen Fernsehen eine Ansprache im Namen des Nationalen Rates zur  Rettung des Vaterlandes (CNSP).

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Nach Militärputsch in Niger: Keine Klarheit über die Folgen (Zusammenfassung)

Im Sahel-Staat Niger hat das Militär die Macht übernommen; die Folgen für das Land und dessen internationale Zusammenarbeit bleiben aber vorerst unklar. Nach der Festsetzung des Präsidenten durch eine Eliteeinheit erklärte der Generalstab der Streitkräfte seine Unterstützung für den Putsch. Die Landesgrenzen und der Flughafen wurden geschlossen. Davon ist auch die Bundeswehr betroffen, die über die Hauptstadt Niamey ihren Abzug aus der UN-Mission im benachbarten Mali organisiert.

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