Neuer Name für Lent-Kaserne in Rotenburg gesucht (Neufassung)

Für die Lent-Kaserne in Rotenburg an der Wümme, benannt nach einem Luftwaffenpilot des Zweiten Weltkrieges, muss ein neuer Name gesucht werden. Das Kommando Heer habe der Einheit am Standort Rotenburg, dem Jägerbataillon 91, mitgeteilt, dass im Lichte des in diesem Jahr in Kraft getretenen neuen Traditionserlasses der Bundeswehr der Name nicht mehr den Richtlinien entspreche, sagte ein Heeressprecher am Dienstag auf Anfrage von Augen geradeaus!.

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Lent-Kaserne in Rotenburg soll neuen Namen bekommen

Der seit Jahren andauernde Streit um die Benennung der Lent-Kaserne in Rotenburg an der Wümme geht in eine neue Runde. Die Kaserne, benannt nach  Helmut Lent, Pilot der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg und einer der erfolgreichsten Nachtjäger der Wehrmacht, müsse einen neuen Namen bekommen, berichtete der Norddeutsche Rundfunk am (heutigen) Montag. Der NDR berief sich dabei auf Angaben des Standortältesten und Kommandeur des in Rotenburg stationierten Jägerbataillons 91, Oberstleutnant York Buchholtz.

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Mehr Ausstattung für die Bündnisverteidigung: Bundeswehr legt Katalog ihrer Fähigkeiten fest (m. Nachträgen)

Die Bundeswehr soll im kommenden Jahrzehnt materiell deutlich besser ausgestattet und mit Schwerpunkt auf die Landes- und Bündnisverteidigung ausgerichtet werden. Generalinspekteur Eberhard Zorn unterzeichnete jetzt das neue so genannte Fähigkeitsprofil der Bundeswehr: Nach den Vorgaben im Weißbuch zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr 2016 und der im August veröffentlichten Konzeption der Bundeswehr listet das Fähigkeitsprofil recht konkret auf, wie die Truppe in den kommenden Jahren ausgestattet und aufgestellt sein soll – bis zur Zahl der Heeresbrigaden oder schwimmenden Einheiten.

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Luftwaffe wieder im Einsatz an der russischen Grenze

Fürs Archiv: Nach der offiziellen Übergabe am (gestrigen) Donnerstag hat die Luftwaffe am Freitag erneut die Überwachung des Luftraums über den baltischen Staaten und die Gewährleistung der Luftsicherheit an der Grenze zu Russland übernommen. Das Taktische Luftwaffengeschwader 74 aus Neuburg an der Donau übernahm auf der estnischen Luftwaffenbasis Ämari von den französischen Streitkräften einen Teil des so genannten Baltic Air Policing der NATO zunächst bis zum Jahresende; ab Januar folgt bis Ende April 2019  das Taktische Luftwaffengeschwader 71 Richthofen aus

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Sicherheitshalber – der Podcast, Folge 3: Nukleare Rüstungskontrolle, europäische Verteidigung

 Sicherheitshalber, der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt, mit Folge 3: Ulrike Franke vom European Council on Foreign Relations (ECFR), Carlo Masala und Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr München und ich diskutieren in der Ko-Produktion von ECFR und Augen geradeaus! diesmal zwei grundsätzliche Themen: • Wie sieht es derzeit aus mit der Rüstungskontrolle der Nuklearwaffen (Spoiler: nicht so gut) und was bedeutet das für die deutsche und europäische Sicherheit? • Ab Minute 40:50:

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HighTech für die Sicherheit: Gemeinsame Agentur von Innen- und Verteidigungsministerium (Update: O-Ton)

Das große, leuchtende Vorbild ist die DARPA, die Defense Advanced Research Projects Agency des US-Militärs: So ähnlich wie die bereits vor 60 Jahren gegründete Hochtechnologie-Agentur in den USA soll künftig auch in Deutschland HighTech bereits in der Grundlagenforschung für die Cybersicherheit identifiziert und genutzt werden können. Eine gemeinsame Agentur für Innovation in der Cybersicherheit, ungefähr je zur Hälfte vom Verteidigungs- und vom Bundesinnenministerium betrieben, hat das Bundeskabinett am (heutigen) Mittwoch gebilligt. Zugleich beschloss das Kabinett auch eine parallele Agentur zur

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Macron-Vorstoß für Stärkung der europäischen Sicherheitspolitik (Update)

In einer Rede vor einer Konferenz der französischen Botschafter hat Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am (heutigen) Montag seine Vorstellungen für eine eigenständige Sicherheitspolitik Europas skizziert – mit weniger Abhängigkeit von den USA und mehr Einbeziehung Russlands. Die Sehr-Kurz-Nachrichtenfassung: Die Europäer können sich laut Frankreichs Präsident Emmanuel Macron bei ihrer Sicherheit nicht mehr alleine auf die USA verlassen. Die Architektur der europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik müsse deshalb grundlegend überprüft werden. Das forderte Macron in Paris vor französischen Diplomaten. Der Staatschef kündigte

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