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Archiv: Ausrüstungsmängel bei der Bundeswehr: Der Polit-Streit

— Fürs Archiv: Crosspost von augengeradeaus.wordpress.com, 29.09.2014 — Da der Serverausfall bei augengeradeaus.net ein wenig Probleme für mich mit sich bringt, hier nur eine – natürlich unvollständige – Zusammenstellung der Debatte über die Ausrüstungsmängel der Bundeswehr am (heutigen) Montag: Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen im Deutschlandfunk: … ist aber in den letzten Jahren der Unterbau weniger beachtet worden, einfach beiseitegeschoben worden. Und das zeigt sich an drei Feldern, nämlich erstens: die Wehrpflicht ist ausgesetzt worden. Das heißt, man hat mal

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Kaufen oder Leasen? Die Flugzeug-Debatte

Über die grundsätzliche Situation beim Großgerät der Bundeswehr hinaus, jenseits der Aussage von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen, die Bundeswehr könne derzeit ihre NATO-Verpflichtungen nicht erfüllen, beschäftigt die Flugzeug-Afficionados hier eine Äußerung der Ministerin besonders: Aber bis wir über eine voll einsatzfähige A400M-Flotte verfügen, wird es noch Jahre dauern. So lange muss die bewährte, alte Transall fliegen. Aber wir müssen sie entlasten. Deshalb prüfen wir, parallel zusätzliche Transportflugzeuge zu mieten. Die kann man für humanitäre Einsätze nutzen, während die gegen

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Popcorn Time: General a.D. Kujat gegen CDU-Verteidigungspolitiker Otte

Wird die Bundeswehr seit Jahren kaputtgespart und ist strukturell unterfinanziert? Die Frage dieser Woche heute mit zwei sehr gegensätzlichen Antworten: Ja, sagt der frühere Generalinspekteur Harald Kujat; Nein, sagt der CDU-Abgeordnete und Verteidigungspolitiker Henning Otte. Beide äußerten sich am (heutigen) Samstag im Deutschlandfunk. Zunächst am Morgen Kujat: Bundeswehr – Finanzausstattung ist blamabel Die [Mängel] konnten niemanden überraschen, der sich mit der Bundeswehr auskennt, und der die Entwicklung beobachtet hat. I

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Von der Leyen: Beratungen über Verteidigungshaushalt „mit Maß“

Nach den Beschlüssen des NATO-Gipfels in Wales in der vergangenen Woche stellt sich für Deutschland die Frage, ob mögliche zusätzliche Aufgaben der und Erwartungen an die Bundeswehr nur mit einem höheren Wehretat gestemmt werden können. In ihrem (so weit ich gesehen habe) ersten Interview nach dem Gipfel hat Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen dazu im ARD-Bericht aus Berlin Stellung genommen. Eine Anhebung auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sei nicht erwartbar, es komme auf einen Verteidigungshaushalt nach Maß an – einschließlich

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Die Berater fürs BMVg: KPMG und andere

Eigentlich hatte das Verteidigungsministerium ja mit der Bekanntgabe bis zur kommenden Woche warten wollen… aber da es am (heutigen) Samstag bereits in mehreren Medienberichten durchsickerte, gibt’s die Bekanntmachung schon heute. Da es (derzeit) noch nicht auf der BMVg-Seite steht, hier zur Dokumentation die Mitteilung aus dem Ministerium: Konsortium um KPMG bekommt Zuschlag zur Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte des BMVg Frau Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen hat am 19. Februar eine Überprüfung von zentralen Rüstungsprojekten durch externe Berater angewiesen.

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Selbst den UN ist die Transall zu alt

Die betagten Transall-Transportflieger der Bundeswehr sind inzwischen selbst den Vereinten Nationen sogar für einen Einsatz in Afrika zu alt. Die UN-Mission in Mali, MINUSMA, wolle auf die zwei für den Einsatz zur Verfügung gestellten Trall künftig verzichten, bestätigte das Verteidigungsministerium am (heutigen) Samstag einen Bericht von Spiegel Online. Hauptprobleme sind die Anfälligkeit der – eigentlich robusten, aber für Mitteleuropa entwickelten und gebauten – zweimotorigen Maschinen bei großer Hitze und die fehlende Nachtflugfähigkeit auf unbefestigten Pisten, wie sie in Afrika die

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Airbus-Chef droht wegen Beschränkung beim Rüstungsexport mit Stellenstreichung in Deutschland

Zwei Tage nach einem Zusammentreffen mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hat der Chef des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus, Thomas Enders, mit Stellenstreichungen im Verteidigungsbereich in Deutschland gedroht – angesichts der angekündigten restriktiven Rüstungsexportpolitik von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel. In einem Exklusiv-Interwiew mit Reuters sagte Enders unter anderem: „I am concerned about the increasingly restrictive arms export policy of Germany. This might trigger additional layoffs in Germany, beyond our current reduction plans,“ Chief Executive Tom Enders told Reuters.„Eventually, we might have

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Lufttransport geht immer

Wenn der deutsche Soldat in den Afghanistan-Einsatz fliegt, führt ihn seine Flugroute normalerweise zunächst nach Termes in Usbekistan. Dort steigt er nach einigen Stunden Aufenthalt um in eine Transall-Maschine der Bundeswehr, die ihn die restlichen 20 Minuten an sein Ziel Masar-i-Scharif in Nordafghanistan bringt. Der Grund für diese relativ umständliche Anreise: Im Gegensatz zu den Airbus-A310-Truppentransportern sind die Transall mit Selbstschutzeinrichtungen ausgestattet, die einen möglichen Angriff mit schultergestützten Flugabwehrraketen, so genannten MANPADS, abwehren sollen. Ein bisschen anders sieht es aus,

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Feuerwehr unter neuem Kommando: Tür zu beim LTG62 in Wunstorf

Der Umbau, pardon, die Neuausrichtung der Bundeswehr sowohl im militärischen als auch im zivilen Bereich hat weit reichende Folgen. Konkret zum Beispiel bei der Feuerwehr auf den Militärflugplätzen: Die untersteht seit dem 1. November dem Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) und damit, so scheint es, strengeren europäischen Richtlinien für Arbeitszeit und Überstunden. Die Folge, wie die Schaumburger Nachrichten* bereits vergangenen Freitag berichteten (und heute unter Bezug darauf die FAZ): Der Fliegerhorst Wunstorf muss zeitweise dicht machen,

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