Zum Mitplotten: Rotes Meer – Größer Huthi-Angriff bisher; keine Entscheidung über deutsche Beteiligung an Schutzmission (Neufassung)

Die Angriffe der Huthi-Milizen im Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer halten an. Kriegsschiffe der USA und Großbritanniens wehrten in der Nacht zum (heutigen) Mittwoch den bislang größten Angriff mit Drohnen und Raketen ab. Eine Entscheidung über eine deutsche Beteiligung an einem Einsatz zum Schutz der Schiffahrt in der Region ist noch nicht gefallen, die Bundesregierung erwartet aber für die kommende Woche mehr Klarheit über eine mögliche EU-Mission.

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Waffenlieferung an die Saudis: Iris-T-Lenkflugkörper gegen Huthi-Raketen

Deutschland hat eine Lieferung von Luft-Luft-Lenkflugkörpern an Saudi-Arabien genehmigt. Eine entsprechende Meldung des Spiegels bestätigten mit dem Vorgang befasste Personen. Regierungssprecher Steffen Hebestreit (KORREKTUR, nicht Ex-Regierungssprecher Seibert) sagte am (heutigen) Mittwoch zunächst, ihm lägen dazu keine Informationen vor.

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Zum Mitplotten: Rotes Meer

Die Angriffe der Huthi-Milizen im Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer halten an. Kriegsschiffe der USA und Großbritanniens wehrten in der Nacht zum (heutigen) Mittwoch den bislang größten Angriff mit Drohnen und Raketen ab. Eine Entscheidung über eine deutsche Beteiligung an einem Einsatz zum Schutz der Schiffahrt in der Region ist offensichtlich noch nicht gefallen.

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Neue Position zur Eurofighter-Lieferung an die Saudis: „Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung“

Die Kehrtwende der Bundesregierung, eine Lieferung von Eurofighter-Kampfjets von Großbritannien an Saudi-Arabien nicht mehr zu blockieren, ist von den zuständigen Ministerinnen und Ministern der Ampel-Koalition gemeinsam getroffen worden. Nachdem Außenministerin Annalena Baerbock am (gestrigen) Sonntagabend in Israel überraschend den Kurswechsel mitgeteilt hatte, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit: Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung. Zur Dokumentation:

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Baerbock: Bundesregierung will Lieferung britischer Eurofighter an die Saudis freigeben

Die Bundesregierung gibt offensichtlich ihren Widerstand gegen eine Lieferung weiterer Eurofighter-Kampfjets von Großbritannien an Saudi-Arabien auf und will dem Export zustimmen. Das kündigte Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrer Reise nach Israel an. Da Teile des Flugzeugs in Deutschland gefertigt werden, ist eine deutsche Zustimmung erforderlich. Bislang hatte die Bundesregierung das Geschäft unter Hinweis auf die Beteiligung Saudi-Arabiens am Krieg in Jemen abgelehnt.

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Wehrpflicht in Schweden: Mythen und Wahrheit

In der aktuellen Debatte um eine (Wieder)Einführung der Wehrpflicht in Deutschland wird immer wieder das schwedische Modell als eine Möglichkeit genannt – auch wenn oft nicht klar ist, was damit genau gemeint ist. Das skandinavische Land hatte 2018 die Wehrpflicht für Männer und Frauen nach neun Jahren wieder eingeführt. Der Verteidigungsattaché der schwedischen Botschaft in Berlin, Kapitän z.S. Jonas Hård af Segerstad, war damit als Referatsleiter im Verteidigungsministerium befasst und erläutert in einem Gastbeitrag, was dieses schwedische Modell ist, wofür

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Rotes Meer: Bundesregierung zu Beteiligung an EU-Mission bereit (Update: Warnung an Huthi-Milizen)

Fürs Protokoll: Deutschland ist grundsätzlich an der Beteiligung an einer Marinemission zum Schutz der Handelsschifffahrt im Roten Meer bereit. Die USA hatten Ende vergangenen Jahres zur Mission Prosperity Guardian unter ihrer Führung aufgerufen, um die zumnehmenden Angriffe auf Handelsschiffe durch Huthi-Rebellen in Jemen abzuwehren; die Bundesregierung setzt jedoch auf einen Einsatz der Europäischen Union.

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Flugkörper für Patriot-Flugabwehr künftig Made in Germany

Angesichts des steigenden Bedarfs – sowohl für die Ukraine als auch für die Depots der europäischen NATO-Länder – sollen Flugkörper für das Luftverteidigungssystem Patriot künftig auch in Deutschland gebaut werden. Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) schloss dafür einen Vertrag mit einem Joint Venture des US-Unternehmens Raytheon und dem europäischen Raketenhersteller MBDA. Die Bestellung von bis zu 1.000 Patriot Guidance Enhanced Missiles (GEM-T) wurde möglich, nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages den Kauf von 500 Patriot-Lenkflugkörpern für Deutschland bewilligt hatte.

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Personalstärke November 2023: Hoch an Freiwillig Dienstleistenden steigert Truppengröße (Korrektur!)

Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr ist im November vergangenen Jahres erneut leicht gestiegen. Wie bereits im Oktober 2023 ist die Zunahme auf nun 181.672 (KORREKTUR, nicht 181.627) allein auf die gestiegene Zahl der Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) zurückzuführen, während die Zahl sowohl der Berufs- als auch der Zeitsoldaten zurückging. Auffällig neben der hohen FWDL-Stärke von 10.064: als einzige Teilstreitkraft musste das Heer einen – wenn auch geringen – Rückgang verzeichnen.

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