Kategorie: Freunde&Verbündete

Angriffe auf Huthi in Jemen: Bundesregierung betont „Recht auf Selbstverteidigung“ (m. Nachtrag)

Nach dem Angriff der USA und Großbritanniens auf Huthi-Einrichtungen in Jemen hat die Bundesregierung zusammen mit anderen Staaten das Recht auf Selbstverteidigung gegen die Bedrohung der Schifffahrt im Roten Meer betont. Die am frühen Freitagmorgen veröffentlichte gemeinsame Erklärung gibt es jetzt auch in einer deutschen Fassung:

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EU-Mission im Roten Meer: Pläne in Brüssel werden konkret(er)

Die Pläne für eine eigene Mission der EU zum Schutz der Handelsschiffe im Roten Meer vor Angriffen der Huthi-Milizen in Jemen werden konkreter. In Brüssel liegt offensichtlich ein Konzept vor, das im Kern die Ausweitung einer französisch geführten Überwachungsmission in der Straße von Hormus auf das Rote Meer vorsieht. Deutschland hatte mehrfach seine Bereitschaft betont, an einem EU-Einsatz teilzunehmen.

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Als Reaktion auf Angriffe im Roten Meer: Bomben auf Huthi-Einrichtungen (Zusammenfassung)

Als Reaktion auf die anhaltenden Angriffe der Huthi-Milizen in Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer haben die USA und Großbritannien Einrichtungen der paramilitärischen Organisation bombardiert. Die Angriffe von Flugzeugen und Schiffen galten Radarstellungen und Starteinrichtungen für Raketen und Drohnen. Damit solle der Gefahr für die internationale Schifffahrt begegnet werden, sagte US-Präsident Joe Biden und drohte mit neuen Angriffen, wenn weiterhin Handelsschiffe in der Region beschossen würden.

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Zum Mitplotten: Rotes Meer – Größer Huthi-Angriff bisher; keine Entscheidung über deutsche Beteiligung an Schutzmission (Neufassung)

Die Angriffe der Huthi-Milizen im Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer halten an. Kriegsschiffe der USA und Großbritanniens wehrten in der Nacht zum (heutigen) Mittwoch den bislang größten Angriff mit Drohnen und Raketen ab. Eine Entscheidung über eine deutsche Beteiligung an einem Einsatz zum Schutz der Schiffahrt in der Region ist noch nicht gefallen, die Bundesregierung erwartet aber für die kommende Woche mehr Klarheit über eine mögliche EU-Mission.

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Zum Mitplotten: Rotes Meer

Die Angriffe der Huthi-Milizen im Jemen auf Handelsschiffe im Roten Meer halten an. Kriegsschiffe der USA und Großbritanniens wehrten in der Nacht zum (heutigen) Mittwoch den bislang größten Angriff mit Drohnen und Raketen ab. Eine Entscheidung über eine deutsche Beteiligung an einem Einsatz zum Schutz der Schiffahrt in der Region ist offensichtlich noch nicht gefallen.

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Neue Position zur Eurofighter-Lieferung an die Saudis: „Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung“

Die Kehrtwende der Bundesregierung, eine Lieferung von Eurofighter-Kampfjets von Großbritannien an Saudi-Arabien nicht mehr zu blockieren, ist von den zuständigen Ministerinnen und Ministern der Ampel-Koalition gemeinsam getroffen worden. Nachdem Außenministerin Annalena Baerbock am (gestrigen) Sonntagabend in Israel überraschend den Kurswechsel mitgeteilt hatte, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit: Der Bundeskanzler teilt diese Einschätzung. Zur Dokumentation:

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Baerbock: Bundesregierung will Lieferung britischer Eurofighter an die Saudis freigeben

Die Bundesregierung gibt offensichtlich ihren Widerstand gegen eine Lieferung weiterer Eurofighter-Kampfjets von Großbritannien an Saudi-Arabien auf und will dem Export zustimmen. Das kündigte Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrer Reise nach Israel an. Da Teile des Flugzeugs in Deutschland gefertigt werden, ist eine deutsche Zustimmung erforderlich. Bislang hatte die Bundesregierung das Geschäft unter Hinweis auf die Beteiligung Saudi-Arabiens am Krieg in Jemen abgelehnt.

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Wehrpflicht in Schweden: Mythen und Wahrheit

In der aktuellen Debatte um eine (Wieder)Einführung der Wehrpflicht in Deutschland wird immer wieder das schwedische Modell als eine Möglichkeit genannt – auch wenn oft nicht klar ist, was damit genau gemeint ist. Das skandinavische Land hatte 2018 die Wehrpflicht für Männer und Frauen nach neun Jahren wieder eingeführt. Der Verteidigungsattaché der schwedischen Botschaft in Berlin, Kapitän z.S. Jonas Hård af Segerstad, war damit als Referatsleiter im Verteidigungsministerium befasst und erläutert in einem Gastbeitrag, was dieses schwedische Modell ist, wofür

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