Kategorie: Freunde&Verbündete

Raketenabwehr aus Ramstein? Läuft.

Im Februar wurde… nun, nicht unbedingt erstmals bekannt, aber zum ersten Mal öffentlich wahrgenommen, dass auf deutschem Boden, in Ramstein, die Kommandozentrale für den geplanten Raketen-Abwehrschirm der NATO stehen wird. Und in Ramstein wird dafür schon fleißig geprobt, wie ein heute veröffentlichtes Video der NATO zeigt: 

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Wenn die Türkei um Beistand bittet

Noch scheint es in Deutschland – im Unterschied zu den USA – keine Debatte darüber zu geben, aber man sollte das schon mal vormerken: Wenn die Lage in Syrien zu Konflikten an der syrisch-türkischen Grenze führt (ob ausgelöst durch Übergriffe syrischer Truppen, ob durch eine türkische Intervention, ist erst mal zweitrangig) und die Türkei als NATO-Mitglied die Beistandspflicht der Allianz einfordert – gibt’s da schon eine deutsche Position? A number of actions recently taken by government agencies in Turkey indicate

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RC N Watch: Sozusagen ein normaler Tag

Im Norden Afghanistans, im – deutsch befehligten – ISAF-Regionalkommando Nord (RC North), dem Einsatzgebiet der Bundeswehr, scheint heute nichts passiert zu sein, was hier den Weg in die Nachrichten gefunden hätte. Deswegen hier ein kleiner Überblick, was sich so abgespielt hat (die meisten Meldungen kommen vom BBC-Kollegen Bilal Sarwary, Producer des britischen Senders in Kabul). [View the story „N’Afghanistan, Apr 12“ on Storify]

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Abzug aus Afghanistan 2014, Präsidentenwahl vorher?

Der Zeitplan für die weitere Entwicklung Afghanistans bis Ende 2014 ist aus Sicht vor allem der ISAF-Nationen kompliziert genug. Sollen doch bis zum Ende jenes Jahres die Afghanen die Sicherheitsverantwortung für das Land komplett übernehmen – und zudem ein neuer Präsident gewählt werden (Amtsinhaber Hamid Karzai darf ja, nach den geltenden Bestimmungen, für eine weitere Amtszeit nicht kandidieren). Heute stellte nun Karzai selbst den Zeitplan zumindest für die Präsidentenwahl infrage: „This is a question that I have had, and I

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RC N Watch: Unbemannter Hubschrauber in Nordafghanistan abgestürzt

Im Norden Afghanistans ist heute ein unbemannter Hubschrauber der ISAF-Truppen abgestürzt: Nach Angaben des ISAF Joint Command deutet bislang alles auf einen technischen Fehler hin, nicht auf einen Abschuss. Es habe keine Verletzten geben. Informationen des BBC-Kollegen Bilal Sarwary lassen vermuten, dass sich der Absturz nahe Pul-e Komri in der Provinz Baghlan ereignete. Bislang hatte ich keine Hinweise gesehen, dass im RC North unbemannte Hubschrauber eingesetzt werden – weiß jemand mehr? (Nach früheren Berichten haben die USA damit begonnen, in

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Kommandoaktionen in Afghanistan: bald „under new management“?

Einer der wesentlichen Kritikpunkte, die afghanische Politiker – und Stimmen aus der Bevölkerung – gegen die ISAF-Truppen vorbringen, sind die so genannten night raids: Nächtliche Kommandoaktionen, bei denen Anführer der Aufständischen aufgestöbert werden sollen – bei denen aber oft genug unbeteiligte Zivilisten ganz wörtlich im Fadenkreuz stehen. Dieser Konflikt zwischen Afghanen und der ISAF, vor allem aber den US-Truppen, scheint auf eine Lösung zuzusteuern: Angeblich stehen beide Seiten kurz vor einer Vereinbarung, die den Afghanen die letzte Entscheidung und vor

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Sicherheit für Afghanistan? Nicht so.

Eine sehr interessante Stimme in der kontroversen Debatte über den internationalen Einsatz in Afghanistan: Ein – westlicher – Mitarbeiter einer Hilfsorganisation, der für den Abzug der Truppen plädiert und dafür auch ein Beispiel aus der Provinz Faryab im (deutsch geführten) ISAF-Regionalkommando Nord anbietet: I think Afghans do want the troops out. I hear it all the time. Yes, they want security, but the international military are not providing that. As an example: Faryab, of the five northern provinces, has the

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RC N Watch: Lecker Essen in Kundus

Das ist eher eine der lustigen Nachrichten aus Nordafghanistan: Das niederländische Verteidigungsministerium hat den Chefkoch eines Sterne-Restaurants nach Kundus geschickt, das niederländische Kontigent zu bekochen. Und natürlich kriegen in der offiziellen Mitteilung des Ministeriums auch die Deutschen ihr Fett weg… Das Essen war nach fünf Monaten eine willkommene Abwechslung vom Geschmack der deutschen Küche im Camp in Kunduz. (Nun soll es auch deutsche Soldaten geben, die bereits nach vier Monaten die Lagerküche nicht mehr mögen…) (Übersetzung der ganzen Pressemitteilung von

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