Kategorie: Einsatz in aller Welt

Afghanistan: Die Übergabe hat begonnen

Möglichst unauffällig, möglichst an einem – relativ – friedlichen Ort: Die Transition der Verantwortung an die Afghanen, deutsch als Übergabe in Verantwortung bezeichnet, hat begonnen. In Bamiyan, wie Reuters berichtet: Ministers flew to central Bamiyan province, one of the most peaceful places in Afghanistan, for a ceremony that was not announced in advance, did not run live on any TV channel and to which only a small number of media outlets were invited. (Die Chinesen, sonst mit ihrer Berichterstattung aus

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Auf die Partner angewiesen

Der vollständige Wortlaut des Interviews der Bild am Sonntag mit Verteidigungsminister Thomas de Maizière ist nun hier und hier nachzulesen. Neben einigen aktuellen Problemen –  nicht zuletzt den schon hier in Kommentaren angesprochenen Defiziten bei der Sanität – finde ich vor allem einen Satz des Ministers bemerkenswert: Wir werden in der Nato künftig noch stärker so arbeiten, dass ein Partner eine bestimmte Fähigkeit gar nicht mehr hat und auf den anderen Partner angewiesen ist. Das ist nicht Abhängigkeit, sondern Zusammenarbeit.

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Noch ein Gefechtsfeld für die Amis: Facebook, Twitter & Co.

Während die Bundeswehr jetzt damit anfängt, Expertise auch für den Auftritt in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter und ähnlichem einzukaufen, planen die USA schon den InfoWar dort. Social Media in Strategic Communications heisst das – geplante – Programm, das die Kollegen vom Danger Room ausgegraben haben. Der doppelte Zweck: Trends in den social media erkennen, wenn sie US-Truppen im Einsatz gefährlich werden könnten. Und rechtzeitig Gegenmaßnahmen zu starten. Mit anderen Worten: Die ultimative Propagandamaschine. Oder, nicht so böse ausgedrückt:

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Foto des Tages: Close Air Support

U.S. Marine Corporal PETER McPHAIL, 23, of Memphis, Tennessee of Marine Light Helicopter Attack Squadron 169 mans the Mini- Gun on a UH-1 Y Huey helicopter during a close air support mission over the town of Sangin in Helmand province, Afghanistan, Thursday, May 12, 2011. Based out of Camp Leatherneck in Helmand, 169 Squadron delivers air support to ISAF ground troops using a variety of surveillance equipment and weaponry. (Foto: © Simon Klingert)

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Libyen: Flugabwehrraketen verschwunden, mehr britische Tornados

Den andauernden Krieg in Libyen nehmen die Deutschen ja kaum zur Kenntnis, weil nicht beteiligt. Dennoch ein kurzer Blick, damit wir nicht ganz vergessen, dass die NATO da massiv engagiert ist: Offensichtlich sind russische LuftFlugabwehrraketen vom Typ Strela-2 (NATO-Bezeichnung SA-7) aus Gaddafis Depots verschwunden. Und keiner scheint so recht zu wissen, wo sie stecken – vielleicht schon auf dem Schwarzmarkt, berichtet die New York Times. Keine gute Aussicht für die Kampfjets des Bündnisses. Zum Beispiel für die Briten, die nach

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Rekordzahl an toten afghanischen Zivilisten – vor allem durch IED

In den gewaltsamen Auseinandersetzungen in Afghanistan sind im ersten Halbjahr 2011 nach Angaben der UN-Mission UNAMA fast 1.500 unbeteiligte Zivilisten ums Leben gekommen, ein neuer trauriger Rekord. 80 Prozent der Opfer gehen nach den UN-Angaben auf das Konto der Aufständischen, 14 Prozent kamen durch Kampfhandlungen der afghanischen Sicherheitskräfte und der ISAF-Truppen ums Leben (sechs Prozent lassen sich nicht zuordnen). Was aufhorchen lässt: Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2010 starben 28 Prozent mehr Unbeteiligte durch die Aktionen von Taliban und anderen

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RC N Watch: Angriff auf Bundeswehr westlich von Kundus

Vor ein paar Monaten waren solche Meldungen mehrmals wöchentlich die Regel – und deshalb ist es auffällig, dass es jetzt wieder eine solche Meldung gibt: Am 11. Juli gegen 20.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit (22.30 Uhr Ortszeit) wurden deutsche ISAF Kräfte 13 Kilometer westlich des Feldlagers Kundus mit Handwaffen und Mörsern beschossen. Nun ist zwar nichts passiert, aber eine Frage stellt sich: Nachdem es in den vergangenen Wochen hieß, dass die Aufständischen nicht zu Angriffen, Hinterhalten usw. mehr fähig seien, sondern

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Lieber mal alles mitnehmen.

Was machen diese Herren, die mit einem erkennbaren Haufen Gepäck vor einem olivgrünen Flugzeug warten, irgendwo auf einem Flughafen auf Kreta? (Foto: Bundeswehr via flickr unter CC-Lizenz) Nun, sie bereiten sich auf einen Ausflug nach Libyen vor, in der klaren Erwartung, dass sie durch libyische Kräfte nicht bedroht sind, ihre Waffen nicht werden einsetzen müssen und mithin nicht in eine bewaffnete Unternehmung einbezogen werden. Dass die Fallschirmjäger und Feldjäger am 26. Februar dieses Jahres an Bord waren, als zwei Bundeswehr-Transall

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