Kategorie: Ausrüstung und so

Maritimer Lesestoff am Sonntag (2): Die ‚Gorch Fock‘ und die Kostenexplosion

Noch ein wenig maritimer Lesestoff zum Sonntag: die inzwischen leidvolle Geschichte der Gorch Fock, des Segelschulschiffes der Deutschen Marine, war hier schon wiederholt Thema – vor allem die Kostenexplosion bei der Instandsetzung der Dreimastbark und die Frage, ob ein solches Schiff für die Ausbildung angehender Marineoffiziere noch sinnvoll ist. Spiegel-Kollege Matthias Gebauer hat sich die Probleme mit diesen Kosten anhand eines Berichts des Bundesrechnungshofes angeschaut. Mit interessanten Details – unter anderem sollen Bedenken gegen die enorme Steigerung der Instandsetzungskosten von

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Flugbereitschaft (erneut) im Pech: Pannenserie groundet Minister Müller (m. Korrektur)

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr muss wenige Wochen nach dem gescheiterten Flug der Bundeskanzlerin nach Argentinien eine neue peinliche Pannenserie hinnehmen: Die Maschine, die Entwicklungsminister Gerd Müller bei einer Dienstreise durch das südliche Afrika transportieren sollte, war gleich zwei Mal wegen Defekten nicht flugfähig. Der Minister und seine Delegation mussten sich am Freitag per Linie auf den Rückweg nach Deutschland machen.

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Norwegens Streitkräfte: HK416-Nachbestellung bei Heckler&Koch (m. Nachtrag)

Die norwegischen Streitkräfte, bereits seit Jahren Nutzer des Sturmgewehrs HK416 des Herstellers Heckler&Koch, haben in Oberndorf nachbestellt. Aus einer Mitteilung des Unternehmens am (heutigen) Dienstag: Heckler & Koch ist vom norwegischen Verteidigungsministerium mit der Lieferung von HK416 Sturmgewehr-Sets für deren Streitkräfte beauftragt worden. Der Lieferauftrag läuft über 36 Monate, beginnend in 2019 und hat einen Gesamtwert von rund 22 Millionen Euro. Norwegen war der erste Kunde, der das HK416 im Jahr 2007 querschnittlich als Standard-Sturmgewehr seiner Streitkräfte eingeführt hat. Zur

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Entscheidung über Tornado-Nachfolge steht noch aus (Nachträge)

Die Entscheidung über die Nachfolge des betagten Tornado-Kampfjets, eigentlich schon für Ende vergangenen Jahres angekündigt, steht noch aus. Bislang sei noch keine Entscheidung gefallen, sagte der stellvertretende Sprecher des Verteidigungsministeriums, Kapitän Frank Fähnrich, am (heutigen) Montag vor der Bundespressekonferenz in Berlin. Nun hatte sich das in den vergangenen Wochen schon ein bisschen abgezeichnet, mal schauen, wie lange bis Ende des Jahres aus Ministeriumssicht dauert.

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Lechfeld wird zweiter A400M-Standort der Luftwaffe

Der zweite Standort für die Stationierung der Airbus-A400M-Transportflugzeuge der Luftwaffe steht fest, und es ist wenig überraschend: Der Fliegerhorst Lechfeld bei Augsburg soll neben dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover künftig der zweite Standort der Lufttransportflotte der Bundeswehr werden. Das sagte der CSU-Abgeordnete für den Wahlkreis Augsburg Land, wo der Fliegerhorst liegt, Hansjörg Durz, der Augsburger Allgemeinen mit (Link aus bekannten Gründen nicht). Der Bayer verdarb damit ein bisschen Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen die Show – die CDU-Politikerin kommt am

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Gorch Fock: Zahlungsstopp für die Sanierung, aber noch keine Zukunftsentscheidung

Das Verteidigungsministerium hat die Zahlungen für die Grundsanierung des Segelschulschiffs Gorch Fock der Deutschen Marine vorerst gestoppt, über die Zukunft der Dreimastbark soll aber erst später entschieden werden. Zunächst sollten die bisherigen Kostensteigerungen – von zunächst zehn auf inzwischen 135 Millionen Euro – für die Überholung des Schiffes durch die Elsflether Werft überprüft werden, sagte ein Sprecher des Ministeriums nach einem Spitzengespräch am (heutigen) Donnerstag. Bislang wurden rund 70 Millionen Euro ausgegeben.

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Luftwaffe soll ihren 24. A400M erhalten – Update

Update: Der Überführungsflug wird am (heutigen) Donnerstag nicht mehr stattfinden und ist auf Freitag verschoben. ——————— Die Luftwaffe soll am (heutigen) Donnerstag ihr 24. Flugzeug des Typs Airbus A400M erhalten. Der Flug der Maschine sei für diesen Tag geplant, sagte ein Luftwaffensprecher. Am frühen Nachmittag war der A400M allerdings noch nicht vom Fertigungsstandort Sevilla zum seiner künftigen Heimatbasis, dem Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf bei Hannover, gestartet. (Damit ist klargestellt, dass die Maschine entgegen den Angaben der Bundeswehr via Twitter, s.u.,

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Defekter Regierungs-Airbus nach technischer Änderung wieder startbereit

Nach dem Ausfall des Airbus A340 der Luftwaffe, mit dem Bundeskanzlerin Angela Merkel Ende November zum G20-Gipfel in Buenos Aires fliegen wollte, ist die Ursache für das technische Problem laut Bundeswehr beseitigt. Das teilte das Verteidigungsministerium am (heutigen) Mittwoch mit: Nach dem Ausfall eines elektrischen Bauteils in einem der beiden A340 Ende November war die Maschine der Flugbereitschaft zunächst zur Untersuchung am Boden geblieben. Die Ursache ist inzwischen identifiziert und machte an beiden A340 eine Wartung nötig.

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Digitalisierung der VJTF2023: Neue Software, alte Hardware

Für die Digitalisierung der Landstreitkräfte in der nächsten vom Deutschen Heer gestellten NATO-Speerspitze setzt die Bundeswehr auf neue Software, die auf den bereits vorhandenen Funkgeräten und Computern genutzt werden soll. Anfang der Woche schrieb das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) den Auftrag für ein entsprechendes Battle Management System für die Landkomponente der Very High Readines Joint Task Force (VJTF) im Jahr 2023 aus. Das neue System soll ab Januar 2020 eingeführt werden; als Abschluss der Arbeiten

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