Kategorie: Ausrüstung und so

Kampfhubschrauber Tiger wird sechs Jahre eher ausgemustert als bisher geplant

Die Rüstungsberichte, die das Verteidigungsministerium in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen veröffentlicht, sollte ich doch etwas genauer lesen: Erst durch den Tweet eines britischen Luftfahrtkollegen bin ich drauf aufmerksam geworden, dass die Bundeswehr ihren Kampfhubschrauber Tiger bereits 2032 ausmustern will – ganze sechs Jahre eher als bislang geplant.

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Neues Sturmgewehr: Gewollte Treffer im Labor

Macht das neue Sturmgewehr der Bundeswehr, noch nicht mal in die Truppe eingeführt, schon Probleme? Ehrliche Antwort müsste sein: noch weiß es niemand, weil die eigentlichen Tests noch gar nicht begonnen haben. Klar scheint aber, dass ungeachtet jetzt bekanntgewordener Kritik des Bundesrechnungshofs die Waffen schon mal recht genau treffen.

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Marineinspekteur zu den Plänen fürs neue Jahr – und zu Sorgen mit der Munition

Noch was fürs Archiv: Die Rede, die Marineinspekteur Jan Christian Kaack bei der diesjährigen Historisch-Taktischen Tagung der Marine (HiTaTa) gehalten hat, legen wir mal auf Wiedervorlage. Da sind einige Punkte drin, die dieses Jahr noch sehr interessant werden, nicht zuletzt die angekündigten Versuche mit Drohnen – Unterwasser und in der Luft Sea Guardian oder Heron TP.

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Flugkörper für Patriot-Flugabwehr künftig Made in Germany

Angesichts des steigenden Bedarfs – sowohl für die Ukraine als auch für die Depots der europäischen NATO-Länder – sollen Flugkörper für das Luftverteidigungssystem Patriot künftig auch in Deutschland gebaut werden. Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) schloss dafür einen Vertrag mit einem Joint Venture des US-Unternehmens Raytheon und dem europäischen Raketenhersteller MBDA. Die Bestellung von bis zu 1.000 Patriot Guidance Enhanced Missiles (GEM-T) wurde möglich, nachdem der Haushaltsausschuss des Bundestages den Kauf von 500 Patriot-Lenkflugkörpern für Deutschland bewilligt hatte.

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Warnung vom Heeresinspekteur: Litauen-Brigade verschärft Materialprobleme des Heeres

Heeres-Inspekteur Alfons Mais hat in einer internen Auflistung des Bedarfs für die Aufstellung der geplanten Bundeswehr-Brigade in Litauen vor einer Verschärfung der Materialprobleme des Heeres gewarnt. Das Heer sei ohnehin unterfinanziert und werde mit der zusätzlichen Brigade weiter geschwächt, heißt es in dem internen Schreiben, über das der Spiegel berichtete.

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Bundestags-Haushaltsausschuss billigt Einstieg in „Leichten Kampfhubschrauber“ (Nachtrag)

Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat den Einstieg in die Beschaffung des Airbus-Helikopters H145M als leichten Kampfhubschrauber gebilligt. Die Abgeordneten stimmten nach Angaben aus Ausschusskreisen der Vorlage zu, mit der zunächst 62 dieser Hubschrauber für 2,1 Milliarden Euro beschafft werden sollen. Das Projekt war auf Kritik auch des Bundesrechnungshofes gestoßen.

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Fregatte ‚Sachsen‘ erhält nach mehr als fünf Jahren neues Startgerät für Flugkörper

Fast fünfeinhalb Jahre nach der Fehlzündung eines Flugkörpers auf der Fregatte Sachsen der Deutschen Marine ist das Startsystem auf dem Kriegsschiff wieder einsatzbereit. Das so genannte Vertical Launch System (VLS) wurde neu produziert und vor kurzem in die Fregatte eingebaut. Die Sachsen kann damit wieder Raketen zur Flugabwehr verschießen.

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Gericht bestätigt Funkgeräte-Bestellung – „Russischer Angriffskrieg hat Situation verändert“

Das Oberlandesgericht Düsseldorf hat in letzter Instanz die Beschaffung neuer digitaler Funkgeräte für die Bundeswehr für zulässig erklärt – und dabei auch die sicherheitspolitische Lage nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine als Grundlage genannt. Der Vergabesenat des Gerichts wies eine Klage des französischen Rüstungskonzerns Thales gegen die Beschaffungsvergabe an das deutsche Unternehmen Rohde&Schwarz zwar aus formalen Gründen zurück, nannte aber ausdrücklich Sicherheitserwägungen in deutschen Gesetzen und im EU-Vertrag als weitere Grundlage.

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Eurofighter als Tornado-Nachfolger für „elektronischen Kampf“: Haushaltsausschuss gibt grünes Licht

Der Eurofighter soll langfristig der Bundeswehr auch als Kampfjet für den so genannten elektronischen Kampf zur Verfügung stehen. Der Haushaltsausschuss des Bundestages billigte die Entwicklung und Aufrüstung der entsprechenden technischen Fähigkeiten für das Flugzeug. Dafür wird vor allem ein System des schwedischen Unternehmens SAAB genutzt, dass von künstlicher Intelligenz des deutschen Startups Helsing unterstützt wird. Hinzu kommen modernisierte Raketen der US-Firma Northrop Grumman für die Bekämpfung von Flugabwehrstellungen,

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