Kategorie: Ausrüstung und so

Hauptsache Spionage.

Das macht doch jetzt Schlagzeilen, was die norwegische Zeitung Aftenposten ausgegraben hat: Deutschland und die USA bauen einen Spionagesatelliten. Die Meldung basiert auf den WikiLeaks-Depeschen, ist aber eine, die WikiLeaks noch nicht veröffentlicht hat, aber Aftenposten hat sie. Während die anderen Medien, die sie auch haben dürften, diese Depesche aus dem Cablegate-Konvolut offensichtlich noch nicht aufgegriffen haben. (Inzwischen hat Spiegel Online nachgezogen.) So weit die Aufregung. Man könnte übrigens, wenn man wollte, die von Aftenposten als Faksimile veröffentliche Depesche im

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Nicht nur für Geeks: Smartphone für die Kampftruppe

Hier zu Lande mag man ja nicht so gerne öffentlich darüber reden, dass die ganze schöne neue Technik, Web 2.0, SmartPhones und was es sonst noch alles so gibt, nicht nur was für Computerinteressierte ist. Sondern selbstverständlich auch für Zwecke der Kriegsführung angewendet werden kann und wird. Bei den Amerikanern geht das alles etwas offener zu, wie dieses auf YouTube eingestellte Video der Firma Palantir zeigt. Über deren System zur Zusammenführung und Auswertung von Informationen die U.S. Army einen Vertrag

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Tiger, Bundeswehr und Co.

Neues vom Tiger? Nicht wirklich, aber zum Thema Unterstützungshubschrauber zwei interessante Dinge, unter anderem zum deutschen Ziel, diesen Unterstützungshubschrauber so bald wie möglich in Afghanistan zum Einsatz zu bringen: Die Bundeswehr bettelt um Kampfhubschrauber, titelt die Welt. Und die Franzosen zeigen ein Einsatzvideo, in dem auch der Tiger in der französischen Variante eine Rolle spielt:

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Krauss Maffei Wegmann jetzt in einer Hand

Das klingt erst mal nach einer Nachricht für die Insider: Krauss Maffei Wegmann (KMW), einer der beiden großen deutschen Rüstungsunternehmen für Landsysteme (das andere ist Rheinmetall) und Hersteller des Kampfpanzers Leopard 2, der Panzerhaubitze 2000 und des gepanzerten Patrouillenfahrzeuges Dingo, ist jetzt in einer Hand. Der Siemens-Konzern, der bislang 49 Prozent des Unternehmens besaß, hat diesen Anteil an die Wegman-Gruppe verkauft, die jetzt KMW komplett besitzt. Zum Preis machten weder KMW noch die Siemens AG Angaben. Archivbild: Die Panzerhaubitze 2000

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Knopf im Ohr – die Erläuterung

Der eine oder andere erinnert sich: Vor zehn Tagen hatte ich auf den Bundeswehr-Auftrag über 3,3 Millionen Euro für die Firma CeoTronics AG hingewiesen, die – vereinfacht gesagt – Ohrstöpsel für Funkgeräte liefert. Weil kurz vorher die Bundeswehr bekannt gegeben hatte, 930 neue zertifizierte Sprechsätze für das System Infanterist der Zukunft – Erweitertes System (Idz/ES) zu bestellen, konnte man zu dem Schluss kommen, da würden Knöpfe im Ohr für 3.500 Euro das Stück beschafft…. Das Unternehmen teilte mir recht schnell

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Vorrang für den NH90-Rettungshubschrauber

Da sind sich Bundeswehr und Industrie mal einig, und das kommt nicht häufig vor in diesen Tagen: Der NH90, der künftige Standard-Hubschrauber des Heeres, dürfte spätestens 2012 mit der Bundeswehr in den Einsatz gehen. Vielleicht, gab sich Lutz Bertling, Chef des NH90-Herstellers Eurocopter, bei einem Gespräch mit Journalisten dieser Tage optimistisch, vielleicht sogar noch im kommenden Jahr. Nun wartet die Truppe schon ein paar Jahre auf diesen neuen Helikopter und hätte ihn gerne schon längst im Einsatz in Afghanistan. Inzwischen

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Route Clearing auf Deutsch: Mini-Minenwolf und Wiesel statt Buffalo und Husky

Auch wenn die Bundeswehr in Afghanistan zunehmend in Gefechte mit Aufständischen gerät: Von Sprengfallen, so genannten IED (Improvised Explosive Devices) geht nach wie vor die größte Gefahr für die ISAF-Soldaten am Hindukusch aus. Deshalb gab es in der Vergangenheit immer wieder massive Kritik an der deutschen Praxis, IED sozusagen zu Fuß zu räumen – während die U.S.-Truppen auf gepanzerte Spezialfahrzeuge in ihren Route Clearing Packages zurückgreifen konnten. Wie auch der Wehrbeauftragte Hellmut Königshaus im Bericht über seine Afghanistan-Reise im August

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Knopf im Ohr für 3,3 Millionen Euro

So ganz am Rande der derzeitigen Ausrüstungsdebatte erfährt man manches nur durch Zufall: Für rund 3,3 Millionen Euro, teilt die CeoTronics AG aus Rödermark mit, habe die Bundeswehr bei ihr individuell anpassbare Öhrstöpsel bestellt, die sowohl als Ohrhörer für den Funk als auch als Gehörschutz dienen. Da es nach Firmenangaben der zweitgrößte Einzelauftrag seit Gründung der CeoTronics AG ist, teilte die Aktiengesellschaft  das in einer Pflichtmeldung an die Börse mit. Vermutlich handelt es sich bei dem bestellten In-Ohr-Produkt um das

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