Kategorie: Ausrüstung und so

Bemerkungen vom Bundesrechnungshof: Vom Einsatz her denken?

Bei den jährlichen Bemerkungen des Bundesrechnungshofs (BRH) findet die Bundeswehr immer eine prominente Erwähnung – vor allem, weil es einer der Etats mit viel Investitionsanteil und sehr viel zu verwaltendem Personal ist. Der am (heutigen) Dienstag in Berlin vorgestellte Jahresbericht 2013 macht da keine Ausnahme. Und praktisch alle Medien haben die Kritik aufgegriffen, die BRH-Präsident Wolfgang Engels in seinem Statement erwähnte – an der Praxis der Bundeswehr, Material für Entwicklung, Erprobung und Forschung zu verleihen, aber längst den Überblick verloren

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EADS streicht über 5.000 Stellen im Rüstungsbereich

Da ich derzeit unterwegs bin, hier nur kurz als Möglichkeit zum Einstieg in die Debatte  der Hinweis auf die aktuelle – und erwartete – Ankündigung von EADS, im Verteidigungs- und Raumfahrtbereich mehr als 5.000 Stellen zu streichen: EADS  hat dem Europäischen Betriebsrat heute einen Restrukturierungsplan für die künftige Division Airbus Defence and Space (Airbus DS) vorgelegt.(…)

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Gefahr für die Bundeswehr: Die Handschuhe des Todes

Streitkräfte hantieren mit gefährlichen Dingen, Munition, Raketen und so. Aber auch mit Gegenständen, von denen die Soldaten ja keine Ahnung haben, wie gefährlich so etwas sein könnte. Wie zum Beispiel die ABC-Überhandschuhe (Foto oben), Versorgungsnummern  8415-12-124-7853 bis 7855, die in mit chemischen Kampfstoffen verseuchten Gebieten Schutz bieten sollen. Doch diese Handschuhe sind eine Gefahr. Denn niemand weiß, ob diese bis 1991 ausgegebene Schutzausrüstung den jüngsten EU-Vorschriften von 2013 für Gewebe entspricht – wurden die neuen Regelungen doch gut 20 Jahre

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Neues von der Werft: U-Boote für Singapur, deutsche F125-Fregatten später

Von den deutschen Werften gibt es am (heutigen) Montag zwei sehr unterschiedliche Meldungen – eine Erfolgsstory beim Thema Export, eine weniger gute beim Thema Schiffe für die Deutsche Marine: Singapur hat zwei U-Boote in Kiel bestellt – außenluftunabhängig mit Brennstoffzelle und auf die Bedürfnisse des tropischen Inselstaats zugeschnitten, wie das Verteidigungsministerium von Singapur und Thyssen Krupp mitteilten: ThyssenKrupp Marine Systems, ein Unternehmen der Business Area Industrial Solutions, hat einen Auftrag zur Lieferung von zwei U-Booten der HDW Klasse 218SG aus

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DroneWatch: Britische Debatte über bewaffnete Drohnen

Es ist ein wunderbares Beispiel britischer Debattenkultur (und deshalb vielen Dank für den Leserhinweis!): In der Serie seiner Fünf-Minuten-Debatten hat der britische Guardian das Thema Drohnen fürs Militär zur Diskussion gestellt. Darüber debattieren Guardian-Kolumnist Seumas Milne und  Peter Lee von der Portsmouth University. (Da der Guardian einen Link zum Einbetten des Videos anbietet, dürfte implizit klar sein, dass es hier gezeigt werden kann.)

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DroneWatch: Niederlande bestellen Reaper

Die Niederlande haben sich für den Reaper als künftige Drohne ihrer Streitkräfte entschieden und wollen vier Stück dieses Modells in den USA bestellen. Das teilte Verteidigungsministerin Jeanine Hennis-Plasschaert am (heutigen) Donnerstag dem Parlament mit. Die niederländischen Drohnen werden wohl, so geht aus dem Schreiben der Ministerin hervor, zunächst nicht bewaffnet – die Bewaffnung wird aber ausdrücklich als Option vorgesehen. (Archivbild: MQ-9 Reaper – Primary function: Unmanned hunter/killer weapon system. Speed: 230 mph. Dimensions: Wingspan 66 ft.; length 36 ft.; height

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Deutschland gründet mit anderen Europäern Drohnen-Community

Wie in der vergangenen Woche schon angekündigt, haben Deutschland und sechs andere europäische Länder eine Nutzergemeinschaft für mittelgroße Drohnen der MALE-Klasse (Medium Altitude Long Endurance) gegründet. Neben Deutschland unterzeichneten bei einem Treffen unter Ägide der Europäischen Verteidigungsagentur Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Griechenland und  Niederlande eine entsprechende Absichtserklärung (ich muss gestehen: mit dem Ländercode EL kann ich nichts anfangen – das ist weder Estland (EE) noch England (UK)…).  Außerdem legten die Vertreter der an der EDA beteiligten Länder den Grundstein für

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