Kategorie: An der Heimatfront

Mehr Geld, mehr Heimatschutz, mehr Stochern im Nebel

Ein wenig macht es den Eindruck, als lichte sich der Nebel und die Konturen der künftigen Bundeswehr seien schon klar erkennbar: Doch mehr Geld – bzw. weniger Einsparungen – durch Auslagerung der Auslandseinsätze in einen anderen Etat; Vorrang für die Landesverteidigung gegenüber Auslandseinsätzen, Streitkräfte mit 170.000 Zeit- und Berufssoldaten, die durch 5.000 bis vielleicht dann doch 1o.000 oder gar 15.000 Freiwillige ergänzt werden. Das Problem: alle diese Nachrichten kann man derzeit eigentlich nur im Konjunktiv schreiben. Auch der FAZ-Kollege Stephan

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Nachwuchswerbung mit dem „Staatsbürger mit Uniform“

Es war kaum zu erwarten, dass Verteidigungsminister Thomas de Maizière bei seinem ersten öffentlichen Auftritt beim Verband der Reservisten der Bundeswehr (und wenn ich es richtig sehe, bei seiner ersten öffentlichen nicht-parlamentarischen Rede als Chef des Wehrressorts) am Mittwochabend Details der Bundeswehrreform preisgibt. Hat doch sein Ministerium schon Ort und Zeit der Bekanntgabe grundlegender Entscheidungen für die kommende Woche verkündet. Aber de Maizière hatte ein paar interessante Dinge zu sagen zu Reservisten und Nachwuchswerbung – und wie das künftig, nach

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Vier sind gekommen…

Wo wir gerade über die Nachwuchswerbung sprechen: Vier Freiwillige, meldet die Thüringer Allgemeine, haben sich zum Einstellungstermin 1. Mai beim Kreiswehrersatzamt in Erfurt gemeldet. Nun ist der 1. Mai, darauf weisen auch die Erfurter hin, kein allzu bekannter Einstellungs/Einberufungstermin. Und die Hoffnung richtet sich auf den 1. Juli: Für den Termin hätten sich doch schon 90 gemeldet. Im Vorjahr seien es für den gleichen Termin 120 gewesen. Dazu fällt mir nur ein: 90 zu 120 sind 75 Prozent. Klingt erst

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Nachwuchswerbung? Ein paar Ideen…

In den Diskussionen  hier im Blog über die derzeitige Nachwuchswerbung der Bundeswehr – vor allem für die Freiwilligen, die bis zu 23 Monate die Uniform anziehen – hatte sich der Kollege vom Bendler-Blog schon mit ein paar Ideen zu Wort gemeldet. Nun ist Sascha Stoltenow nicht nur professioneller PR-Mann, sondern auch früherer Fallschirmjägeroffizier und hat bei OpInfo gearbeitet, also waren seine Überlegungen schon bisschen mehr als nur aus dem Gefühl geborene Formulierungen.Die Haupt-Aussage (oder, wie es neudeutsch heißt, der Claim):

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Neuer Wasserstand: Bundeswehr 175.000

Überprüfen lässt sich diese Zahl derzeit nicht, und wie lange sie Bestand hat, ist auch offen: Nach einem Bericht der Bild-Zeitung (bislang nicht auf der Webseite des Blattes, sondern nur in Agenturmeldungen zu finden) soll sich Verteidigungsminister Thomas de Maizière auf eine Bundeswehr-Stärke von 175.000 Soldatinnen und Soldaten festlegen – 170.000 Berufs- und Zeitsoldaten und 5.000 freiwillige Kurzdiener. Nun gut, warten wir es ab. In diesen Tagen berät die Ministeriumsspitze über die möglichen Optionen, die der Minister als Entscheidungsgrundlage hat.

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Die neue Marinestruktur?

In den nächsten zwei Tagen geht die Spitze des Verteidigungsministerium in Klausur, um über die Eckpunkte der künftigen Bundeswehr zu beraten. Deshalb bin ich auch nicht wirklich sicher, ob die Grobstruktur für die Marine, die die Zeitschrift Marineforum in ihrer Mai-Ausgabe zeigt, Bestand haben wird oder als Vorschlag diese Klausur nicht überlebt. Immerhin ist der Verfasser Referatsleiter im Führungsstab der Marine – und ich will seinen Beitrag hier gerne verlinken: VOM EINSATZ HER DENKEN! Das Rational für die künftige Organisation

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Standortdebatte: Jetzt spielen die Minister mit

Und noch eine neue Variante in der anlaufenden Debatte über die künftige Bundeswehr-Stationierung: Bei den Standorten wollen jetzt auch die Bundesminister mitreden, die einen Wahlkreis haben… also alle (stimmt das jetzt? Muss ich noch mal checken…): Noch ist nichts festgezurrt. Die Debatten über die Bundeswehrreform laufen noch hinter verschlossenen Türen. Aber das „Kommando operative Führung Eingreifkräfte“ der Bundeswehr scheint von der Streichliste des Bundesverteidigungsministeriums getilgt zu werden. Die Nato hat Interesse an der Ulmer Truppe und ihren Fähigkeiten signalisiert. Das

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