Kategorie: An der Heimatfront

Die neue Marinestruktur?

In den nächsten zwei Tagen geht die Spitze des Verteidigungsministerium in Klausur, um über die Eckpunkte der künftigen Bundeswehr zu beraten. Deshalb bin ich auch nicht wirklich sicher, ob die Grobstruktur für die Marine, die die Zeitschrift Marineforum in ihrer Mai-Ausgabe zeigt, Bestand haben wird oder als Vorschlag diese Klausur nicht überlebt. Immerhin ist der Verfasser Referatsleiter im Führungsstab der Marine – und ich will seinen Beitrag hier gerne verlinken: VOM EINSATZ HER DENKEN! Das Rational für die künftige Organisation

Weiterlesen

Standortdebatte: Jetzt spielen die Minister mit

Und noch eine neue Variante in der anlaufenden Debatte über die künftige Bundeswehr-Stationierung: Bei den Standorten wollen jetzt auch die Bundesminister mitreden, die einen Wahlkreis haben… also alle (stimmt das jetzt? Muss ich noch mal checken…): Noch ist nichts festgezurrt. Die Debatten über die Bundeswehrreform laufen noch hinter verschlossenen Türen. Aber das „Kommando operative Führung Eingreifkräfte“ der Bundeswehr scheint von der Streichliste des Bundesverteidigungsministeriums getilgt zu werden. Die Nato hat Interesse an der Ulmer Truppe und ihren Fähigkeiten signalisiert. Das

Weiterlesen

Unglaublich: Der Bundeswehr fehlt Geld

Es kommt für die Leser hier wahrscheinlich nicht so überraschend, wenn in der Zeitung zu lesen ist Der Bundeswehr fehlt Geld. Wer sich für die dort genannte Studie des Professors und Generalleutnant a.D Jürgen Schnell interessiert: Die liegt nicht nur Zeitungen vor. Wer das interessante Papier vom Januar (das ich auch schon verwendet habe) gerne selbst lesen möchte: Hier steht die Studie auf der Webseite der Bundeswehr-Universität München zum Herunterladen bereit.

Weiterlesen

Das Kaputtspar-Papier – Die Optionen

Das Kaputtspar-Papier, in dem eine Reduzierung der Bundeswehr auf 158.000 Soldatinnen und Soldaten (aus Kostengründen) durchgespielt wird, hatte ich hier ja schon gezeigt – mit etlichen Vorbehalten. Nicht zuletzt, weil unklar war und ist, welchen Diskussionsstand es eigentlich widergibt. Jetzt stelle ich fest, dass die mir zugespielte Version zudem unvollständig war. Das muss nicht so bleiben, denn was fehlte, ist sehr interessant: Die Optionen für die drastische Reduzierung mal runtergebrochen auf die Teilstreitkräfte. Dankenswerterweise hat mir jemand Kundiges ausgeholfen, so

Weiterlesen

Das Kaputtspar-Papier

Beim Thema Bundeswehrreform waren in den vergangenen Tagen Berichterstattung und Kommentierung geprägt von einem Alarm-Papier aus dem Verteidigungsministerium, über das Bild am Donnerstag berichtete. Nun ist recht unklar, wie alt das Papier ist und welchen Sachstand es widerspiegelt (die Vermutung liegt nahe, dass das gleiche Papier schon Grundlage für eine Meldung im Spiegel vor knapp drei Wochen war). Unklar ist auch, ob (vermutlich ja) und wie (keine Ahnung) die Diskussion seitdem weiter gegangen ist – ähnliches gilt für die drastischen

Weiterlesen

Und jetzt die 145.000-Mann-Bundeswehr

Angesichts der Sparvorgabe von 8,3 Milliarden Euro bis 2015 für den Verteidigungshaushalt kursieren immer neue Zahlen über die künftige Bundeswehrgröße. Verteidigungsminister Thomas de Maiziére hatte bei seinem Deutschlandfunk-Interview am vergangenen Wochenende zum Thema Kabinettsbeschluss von bis zu 185.000 Soldatinnen und Soldaten das bis zu noch mal besonders betont. Die bislang niedrigste Zahl, die im Umlauf ist: 145.000. Die hat jetzt erstmals ein Mitglied einer Koalitionsfraktion öffentlich bestätigt. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Rainer Erdel besuchte das Logistikbataillon in Kümmersbruck im oberpfälzischen Amberg-Sulzbach, und

Weiterlesen

Dillingen ist überall

Egal welches Beispiel ich nehme, es gibt mindestens hundert andere, die mir übelnehmen, dass ich nicht auf sie verweise…  Google News schickte mir heute den Bericht aus der Augsburger Allgemeinen: 11135 Mal Bürger-Ja zum Standort Dillingen. Die Stadt an der Donau ist eine der vielen, die um ihren Bundeswehr-Standort fürchten – und damit um Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Kaufkraft. Aber ob die Übergabe von 11.135 Unterschriften an den Parlamentarischen Staatssekretär Christian Schmidt, wie die Dillinger ein Einwohner des Freistaats Bayern, da

Weiterlesen

Nachwuchswerbung? „Der Soldatenberuf lebt von Bildern“

Am Sprecher(innen)text muss vielleicht noch ein bisschen die Klischeefeile angesetzt werden (So sind Sie eben, unsere Fallschirmjäger: hart aber herzlich), aber ansonsten hat da jemand was kapiert. Um es mit den Worten des stellvertretenden Bataillonskommandeurs zu sagen: Der Soldatenberuf lebt von Bildern. (Über weitere Details gibt es vermutlich differierende Ansichten…)

Weiterlesen

Nachwuchswerbung? Bei solchen Briefen…

Oh weh. Jetzt hab‘ ich mal einen dieser Briefe in die Hand bekommen, die die Kreiswehrersatzämter in diesen Tagen an junge, einstmals wehrpflichtige Männer schicken. Bevor Sie Ihren weiteren Lebensweg nun ohne die Bundeswehr planen, sollten Sie weiterlesen! empfiehlt ihr freundliches Kreiswehrersatzamt. Und warum? Wegen Weiterbildung und Vielfalt der beruflichen Chancen in der Bundeswehr. Aha. Und Geld gibt’s dafür auch noch! Das Wort Soldat kommt in diesem Brief nur in dem Zusammenhang ohne sich als Soldat auf Zeit verpflichten zu

Weiterlesen