Autor: T.Wiegold

Deutschland startet nach Vierteljahrhundert neue Produktion von Panzerabwehr-Richtmine

Nach rund 25 Jahren wird in Deutschland die Produktion einer Panzerabwehrrichtmine (PARM) wieder neu aufgelegt. Bundeswehr-Beschaffungsamt und die Herstellerfirma MBDA Deutschland vereinbarten die Herstellung von zunächst 2.600 Waffen dieses Typs, um nach der Abgabe von PARM an die Ukraine die Bestände der Bundeswehr wieder aufzufüllen. Da die Mine nach einem Vierteljahrhundert mit anderen Bauteilen produziert werden soll, muss sie allerdings neu zertifiziert werden und wird ab 2026 ausgeliefert.

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Irische Spezialkräfte für Hilfe nach Anschlag auf Bundeswehr in Mali ausgezeichnet

Knapp zweieinhalb Jahre nach einem Selbstmordanschlag auf Bundeswehrsoldaten im UN-Einsatz in Mali sind irische Spezialkräfte für ihre Hilfe nach dem Angriff ausgezeichnet worden. Die Rolle der Iren bei der Absicherung und Verwundetenbetreuung bei dem Anschlag am 25. Juni 2021, bei dem zwölf Deutsche und ein Belgier verwundet worden waren, wurde bislang nicht öffentlich bekannt.

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Neue Verteidigungspolitische Richtlinien: Frieden in der Mitte Europas „keine Selbstverständlichkeit mehr“

Die Forderungen nach einer einsatzbereiten wie kriegstüchtigen Bundeswehr hat Verteidigungsminister Boris Pistorius mit neuen Verteidigungspolitischen Richtlinien (VPR) seines Ressorts hervorgehoben. Die neue Ressortstrategie ist eine grundlegende Abkehr von den letzten VPR davor aus dem Jahr 2011.

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Bundeswehr beendet Patriot-Einsatz in Polen

Fürs Protokoll: Die Bundeswehr beendet planmäßig den Einsatz von Patriot-Flugabwehrsystemen in Polen und holt die drei dort stationierten Feuereinheiten nach Deutschland zurück. Die Luftwaffe hatte die Patriot-Systeme im Januar nach Zamość im Osten Polens verlegt, nachdem Ende 2022 eine fehlgeleitete Rakete aus der Ukraine eingeschlagen war.

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Schwere Brigade für Litauen: Zwei Bataillone aus Deutschland gehen ins Baltikum (Zusammenfassung)

Die Bundeswehr will in Litauen dauerhaft eine schwere Kampfbrigade stationieren und dafür zwei bereits bestehende Kampftruppenbataillone aus Deutschland in das baltische Land verlegen. Als drittes Kampfbataillon soll die bereits bestehende multinationale Battlegroup der NATO in die Brigade integriert werden, die Deutschland für den Schutz der NATO-Ostflanke zugesagt hat.

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Personalstärke September 2023: Leichter Rückgang auf unter 181.000, Trend zu mehr Berufssoldaten fortgesetzt

Die Zahl der aktiven Soldaten und Soldatinnen der Bundeswehr ist im September dieses Jahres wieder leicht gefallen und erneut unter die Marke von 181.000 gefallen. Der Rückgang um knapp 600 auf nun 180.907 Soldat*innen ging zwar insgesamt überwiegend auf die geringere Zahl der Freiwillig Wehrdienst Leistenden (FWDL) zurück, zugleich setzte sich aber ein Trend fort: Die Zahl der Berufssoldaten stieg um mehr als 700, während die Zahl der Zeitsoldaten um mehr als 800 sank.

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Neue Bundeswehr-Brigade in Litauen: Verlegung von zwei Bataillonen aus Deutschland geplant

Für die geplante neue Bundeswehrbrigade in Litauen sollen zwei Kampftruppenbataillone des Heeres dauerhaft in das baltische Land verlegt werden. Das Panzergrenadierbataillon 122 aus Oberviechtach und das Panzerbataillon 203 aus Augustdorf sollen den Kern der neuen Brigade mit dem Namen Panzerbrigade 42 stellen, ergänzt durch die bereits vorhandene rotierende NATO-Battlegroup unter deutscher Führung.

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