Bundeswehr-Beschaffung: Kampf gegen den gordischen Knoten
Verteidigungsministerium Ursula von der Leyen hat am (heutigen) Montag das Gutachten eines Konsortiums aus Wirtschaftsberatern, Juristen und Technikspezialisten entgegen genommen, die umfassende Bestandsaufnahme und Risikoanalyse zentraler Rüstungsprojekte. Folgerungen daraus zu ziehen, dürfte für die Ministerin und für das Ministerium eine Mischung aus Durchschlagen eines gordischen Knotens und dem verstärkten Bemühen um die Einführung des gesunden Menschenverstandes in die Beschaffungen des Wehrressorts bedeuten. (Nebenbei: Nicht das erste Mal, dass der/die Inhaber/in der Kommandogewalt mit diesem Anspruch antritt…)
Eine Zusammenfassung (genannt Exzerpt) dieses insgesamt mehr als 1.000 Seiten starken Gutachtens, das Statement der Ministerin dazu und einige Slides, die die Folgen skizzieren sollen, habe ich hier als Material eingestellt. Das alles richtig zu bewerten, dürfte ein wenig dauern (und die aktuellen Medien sind voll von dem Thema), deshalb hier nur stichwortartig einiges zu dem Gutachten und den Folgerungen, die aus dem Verteidigungsministerium zu hören sind:
• Das den Kennern, aber auch inzwischen der Öffentlichkeit weitgehend bekannte Problem Rüstungsgüter kommen zu spät, teurer als geplant und mit Mängeln ist spätestens mit der Studie auch offizielle Linie des Verteidigungsministeriums. Dafür werden im Wesentlichen drei Stränge verantwortlich gemacht: Handwerkliche Fehler im Ministerium, handwerkliche Fehler in der Industrie (dieser Punkt war aber nicht so sehr der Auftrag des Gutachtens) und die politische Einflussnahme auf die Rüstungsbeschaffung.
• Als Hauptproblem sieht das BMVg offensichtlich die in den vergangenen Jahren (und Jahrzehnten) gemachten handwerklichen Fehler im eigenen Hause – also im Ministerium selbst und den nachgeordneten Behörden wie dem Bundesamt für Ausrüstung, IT und Nutzung (BAAINBw). Verträge seien nach Schema F abgeschlossen worden und hätten dem Besteller, also dem Bund, von vorherein Nachteile beschert. Die Ministerin soll, so ist zu hören, ein wenig entgeistert gewesen sein über die Vertragsgestaltung beim Kampfhubschrauber Tiger (Foto oben): nur sechs Prozent des gesamten Investitionsvolumens seien überhaupt als Vertragsstrafe infrage gekommen, und die sollen lange ausgeschöpft sein. Außerdem habe der Bund bereits vor der Lieferung des ersten Hubschraubers schon 80 Prozent der gesamten Bestell-Summe gezahlt – wenig Handhabe, um bei Lieferverzögerungen oder Mängeln gegen den Hersteller vorzugehen.
• Für den Bund nachteilige Verträge seien aufgrund wenig professionellen Vertragsmanagements abgeschlossen worden – aber auch, um die Kosten scheinbar niedrig zu halten. So trete der Bund regelmäßig als Selbstversicherer auf, das bedeutet, für eventuelle Fertigungsschäden gab es keinen Versicherungsschutz. Zum Beispiel, als bei den neuen Fregatten vom Typ 125 die Brandschutzfarbe zu früh aufgetragen und wieder entfernt werden musste.
• Korrektur zum vorhergehenden: Eigentlich gab/gibt es offensichtlich gar kein Vertragsmanagement, wie die Zeitabläufe und Rechtspositionen des Ministeriums bei bestimmten unter den Tausenden von Verträgen aussehen, ist nicht ohne Weiteres feststellbar.
• Risiken bei Projekten werden ignoriert und Informationen darüber versickern auf der Meldekette. Was oben ankommt, ist in der Regel deutlich positiver als das, was von unten gemeldet wird.
• Die politische Einflussnahme auf Rüstungs/Beschaffungsentscheidungen wirkt sich auf verschiedenen Wegen aus: Teilweise wurden die Kosten für ein Projekt künstlich heruntergerechnet, damit es zum einen zu Haushaltsvorgaben passt, zum anderen besser oder überhaupt durch die zuständigen Parlamentsauschüsse kommt. Auch bei der Vergabe wurde nach politischen Kriterien entschieden: Als Musterbeispiel gilt der neue Schützenpanzer Puma, für den der Auftrag dafür nicht im Wettbewerb an eines der beiden deutschen Landsystem-Häuser Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann vergeben wurde. Sondern an ein Konsortium aus beiden*. Ähnliche politische Überlegungen beeinflussten den Kauf des Eurofighters – der Bedarf sei, so heißt es aus dem Ministerium, eben nicht anhand des militärischen Bedarfs, sondern anhand des gewünschten Workshares für die deutsche Fertigung berechnet worden.
Nun ist vieles von dem oben genannten bekannt und in vielen Details auch hier auf Augen geradeaus! im Detail debattiert worden. Interessant ist nun, welche Folgerungen daraus gezogen werden.
• ein neues, professionelleres Vertragsmanagement soll dafür sorgen, dass zum Einen von vornherein Verträge so abgeschlossen werden, dass der Bund nicht gleich mit einem Nachteil antritt. Dafür sollen Experten zusammengefasst werden, die ohnehin bereits im Ministerium oder einer nachgeordneten Behörde arbeiten – an neue Strukturen oder eine Veränderung der bisherigen Organisationsformen ist aber offensichtlich nicht gedacht. Die besten müssen drin im Vertragsmanagement sein, sie sollen dafür sorgen, dass die Bundeswehr/das Ministerium künftig auf Augenhöhe mit der Industrie agieren und dass die Vertragswerke künftig gestaltet und nicht nur verwaltet werden.
• Ein neuer Lenkungsausschuss mit den Staatssekretären Karin Suder und Gerd Hoofe und Generalinspekteur Volker Wieker wird geschaffen, dem die Inspekteure der Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche regelmäßig Bericht zu ihrem Material erstatten sollen.
• Für das fliegende Gerät wird es zwei neue Task Forces geben, die notfalls auch für die Einzelfallklärung bei jedem problembehafteten Flieger sorgen sollen. Die Leitung der Task Force Starrflügler hat Luftwaffeninspekteur Karl Müllner, die der Task Force Drehflügler der künftige Marineinspekteur Andreas Krause.
• Die Kriterien für die Rüstungsbeschaffung sollen künftig nur noch auf bestimmten Gebieten auch die nationale Industrie zwingend berücksichtigen. Das gilt für den ganzen Führungs-/Computer/Software-Bereich, also Verschlüsselung, Sensorik und netzwerkzentrierte Operationsführung, aber auch für Schutztechnologien. Bei Bereichen wie Handfeuerwaffen, gepanzerten Fahrzeugen und U-Booten sind deutsche Unternehmen zwar Weltmarktführer – was aber aus Sicht des Verteidigungsministeriums nicht zwingend bedeutet, dass die Bundeswehr auch immer dort kaufen muss. Wenn es ein nationales Interesse gebe, diese Technologien mit ihrer Spitzenstellung in Deutschland zu erhalten, seien dafür gegebenenfalls auch andere gefordert – ein deutlicher Hinweis an Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel, da nötigenfalls zu sagen, wie er den Fortbestand dieser Industriezweige sichern will. (Eine Matrix zu den BMVg-Überlegungen findet sich auf der letzten Folie, die im Material-Thread eingestellt ist).
• Zu den einzelnen Rüstungsprojekten an dieser Stelle keine detaillierte Betrachtung, nur zu einem Punkt: Nachdem die Ministerin am Vortag in einem Interview ein neues Drohnen-Beschaffungsprojekt ins Gespräch gebracht hatte, sind heute aus dem Ministerium deutlich zurückhaltendere Worte zu hören. Grundsätzlich bleibt es dabei, dass der eingemottete EuroHawk wieder in Betrieb genommen werden soll, damit das Aufklärungssystem ISIS zu Ende geprüft werden kann. Parallel ist eine Studie geplant, die untersucht, ob und wie das Nachfolgemodell Triton von der Bundeswehr genutzt werden könnte. Dabei soll es auch um eine Revision des Bundeswehr-eigenen Regelwerks für die Zulassung von Fluggerät gehen. (Aus Politik und von Experten sind ja gerade wg. der Zulassung da schon skeptische Stimmen zu hören.)
Über weitere Details wird hier, in der Politik und in der Öffentlichkeit in den nächsten Tagen sicher noch debattiert werden – für heute muss das als grobe Übersicht reichen. Vor allem das Thema ‚wo kaufe ich ein‘ wird bestimmt noch sehr spannend.
*In einer ersten Fassung hatte ich falsche Zahlenangaben zum Puma eingestellt; ich muss noch mal prüfen, wo dieser Irrtum herkam und bitte um Entschuldigung.
(Foto: Zwei Kampfhubschrauber Tiger starten nach Betankung und Aufmunitionierung vom vorgeschobenen Versorgungspunkt – Bundeswehr/Vennemann via Flickr unter CC-BY-NC-ND-Lizenz mit Freigabe für redaktionelle Verwendung)
@klabautermann
Die Bedeutung von SIGINT kann in einem hybriden Szenario gar nich überschätzt werden, weil andere Aufklärung kaum greift und HUMINT zu viel Vorlaufzeit braucht. In konventionellen Konflikten ist es immer noch ein erhebliches Aufklärungsmittel, insbesondere, wenn man nur wenige Kräfte am Boden hat. Ob das mit ISIS gemacht werden muss, lasse ich mal dahingestellt. Aber der Mehrwert ist nicht wegzudiskutieren und viele Aufklärungssysteme in der Richtung haben wir nicht mobil.
@Cynic2
„Die Bedeutung von SIGINT kann in einem hybriden Szenario gar nich überschätzt werden, weil andere Aufklärung kaum greift und HUMINT zu viel Vorlaufzeit braucht.“
Es geht nicht um das entweder oder, sondern um das wie
„In konventionellen Konflikten ist es immer noch ein erhebliches Aufklärungsmittel, insbesondere, wenn man nur wenige Kräfte am Boden hat.“
SIGINT muss zuerst im Vorfeld laufen.
„Ob das mit ISIS gemacht werden muss, lasse ich mal dahingestellt.“
Sehr gut.
„Aber der Mehrwert ist nicht wegzudiskutieren und viele Aufklärungssysteme in der Richtung haben wir nicht mobil.“
Aber nur mit einem einsatztauglichen und einsetzbaren System. Man muss es am Ende ins Aufklärungsgebiet, oder dessen Rand bringen können und die Daten zur richtigen Zeit an den Boden und zur Auswertung.
@ Cynic2
Das ist ja gerade das eigentlich Fatale an dem EH-Debakel: Wir werden die vor einem Jahrzehnt erkannte Lücke in der Strategischen Aufklärung auf absehbare Zeit weiterhin nicht schließen. Jetzt spüren wir mit Blick auf die zahlreichen Konflikte rund um uns herum die Folgen. Mit anderen Worten: Es bleibt uns kaum anderes übrig, als weiterhin den Ereignissen hinterher zu rennen. An aktive Gestaltung oder gar Prävention in der Sicherheitspolitik ist da kaum zu denken. Das ist noch viel schlimmer als das in den Sand gesetzte Geld.
@Elahan
Ich bezog mich auf klabautermanns Satz „…die Frage nach dem operativen Mehrwert von ISIS in einem hybriden oder konventionellen Szenario stellen…“, welcher suggeriert, dass auch ein funktionierendes ISIS in diesen Szenarien wenig Mehrwert hätte.
SIGINT kann prinzipiell in allen Phasen eines Konfliktes unterstützen. Es kommt aber darauf an, welches Aufkommen vorhanden ist, welche Sensoren verfügbar sind und wie das Tasking lautet.
@KeLaBe
Prinzipiell gebe ich Ihnen vollkommen Recht.
Leider zeigten die politischen Aktivitäten während des andauernden Ukraine-Konfliktes, dass die Bundesregierung und auch andere westliche Regierungen kein Interesse an einer Konfliktprävention haben, sondern selbst bei öffentlich klar erkennbarer Konflikteskalation so lange wie irgend möglich abwarten, bevor sie zaghaft versuchen, eigene Aktivitäten zu entwickeln, um sich möglichst nicht mit dem Konflikt befassen zu müssen.
Man kann leider Aufklärungsergebnisse und Erkenntnisse bis unter die Decke stapeln; wenn der Entscheidungsträger nicht handeln will, will er eben nicht.
Man kann m.M.n. über ISIS/SIGINT und dessen zukünftiger Nutzwerte so lange diskutieren wie man will, so lange gemäß http://augengeradeaus.net/2014/10/von-der-leyen-die-sonntags-interviews/#more-17134 zutrifft „ … Wir wollen die Technologie haben. Und die Plattform ist _n_i_c_h_t_ so wichtig, die muss nur Träger sein für das, was erforscht wird. …“, ist weder bei der IBUK, noch bei KPMG angekommen, daß auch die „Global Hawk-Möhre“ (Zitat @ Klaubautermann) namens TRITON bis dato nicht zulassungsfähig ist und es wohl nie werden wird. Und wer das nicht glaubt, der lese mal bei ab http://augengeradeaus.net/2014/10/von-der-leyen-will-neue-gross-drohnen-fuer-die-bundeswehr-beschaffen/#comment-153707.
In Anbetracht der harten Fakten zum strukturellen und konstruktiven Layout des Global Hawk, auch der TRITON-Variante, können selbst diejenigen „Cavaliere der Lüfte“ nicht helfen, denen bei Anblick eines „sexy Fliegers das Hirn die Wirbelsäule runterrutscht und dem Popo mit schieben hilft“, weil man mittels § 30 (1) LuftVG seine Defizite im Wissen über die Grundsätzlichkeiten des Zulassungswesens und der luftfahrttechnischen Zusammenhänge samt Fakten, arrogant überspielen will.
Hier hatt doch einfach ein bestimmter – bzw. immer bestimmter werdender – Mann der IBUK, der StSin-AIN und KPMG den Floh ins Ohr gesetzt, daß TRITON die maßgeschneiderte Lösung für ISIS/SIGINT sei. In Wahrheit ist TRITON die frühestens ab 2018 verfügbare Navy-Variante des Global Hawk-Block 40, für US-SIGINT-Aufklärung (statt wie bislang optischer Aufklärung beim Global Hawk) samt ein paar Modifikationen, wie etwas stärkeres Triebwerk, Triebwerksenteisung, TCAS, geringfügig vergrößertes Tragwerk und erhöhtes MTOW sowie ein paar strukturelle Maßnahmen, aber an der Gesamtkonzeption, den konstruktiven Eigenheiten und Defiziten, den US-Procedere und den Zulassungs- voraussetzungen hat sich absolut nichts gegenüber dem „Pleite-Vogel EuroHawk“ geändert!
Wenn also die genannten Spezies auch die Quelle für den „Input“ an KPMG darstellten, dann sind jede 1.000 € pro Blatt „Output“ aus den Fenstern des Bendlerblocks rausgeschmissenes Geld (N.B.: 1.000 x 1.000 € sind übrigens 1.000.000 € und nicht 400.000 €, wie einige User hier immer noch meinen).
Man diskutiert also in Deutschland bzw. im BMVg bei ISIS/SIGINT lieber über den noch festzustellenden Nährwert sowie über den noch zu analysieren Fett- und Vitamingehalt der zukünftigen Milch, die Milchkanne „ist da nicht so wichtig“. Nur diese hat man leider noch nicht und bei der ausgeguckten US-Kanne fehlt leider der zulassungsrechtliche und funktionale Boden.
@ Vtg-Amtmann
Ich dachte immer, „Kanne“ wäre ausschließlich reserviert für die Republic P-47 Thunderbolt… ;-)
Zum Thema Arbeitszeitverordnung hat man bei der WTD 71 mit dem dazu gehörenden Schiffpark, denn Seebetrieb trifft nicht zu, umfangreiche Erfahrungen gemacht. Wenn das jetzt auch noch auf die Truppe angewandt wird…
@Cynic2
…dann Zustimmung :-)
@Schlammzone
Die Arbeitszeitregelung wird für Einsätze, Übungen und Vorbereitung auf Einsätze Ausnahmen vorsehen. Die Arbeitszeitregelung beschränkt sich somit auf den Grundbetrieb und da gibt es kein Argument gegen eine Arbeitszeitregelung wie sie die Bundespolizei hat.
Personelle Probleme müssen über das Personal geregelt werden und nicht über die Arbeitszeit.
@Voodoo: Unter den Begriff „Kanne“ fällt bei mir aerodynamisch und flugphysikalisch Alles mit extrem kleinen „Delta“ zwischen „cA_cruise“ und „cA_stall“ wie z.B. beim Global Hawk. Da kann nur noch das „Schub-/Gewichtsverhältnis“ retten wie z.B. beim F-104 (0,76) und ein solches hat der Global Hawk zwangsläufig nicht (0,25)! Speziell bei Ausweichmanövern ist das „Schub/Gewichtsverhältnis“ neben der „höchstzulässigen Flächenbelastung“ und dem „cA_stall“ eine der drei wichtigsten Kenngrößen (EuFi = 1,18).
Man denkt wohl über eine Neuverhandlung des global deal nach, evtl. internationale Lösung (siehe handelsblatt.com, „Bundeswehr plant europäischen Hubschrauber-Verband“).
Hoffe ich habe eine dazu bereits laufende Diskussion hier nicht übersehen.
@ Amtmann (und letztes OT)
Danke, das überfordert mich als Laie etwas, liest sich aber spannend!
@Elahan
Diese Regelung gilt leider aber nicht für die 71, im Gegensatz z.B. zum Trossgeschwader, da die ja nicht in den Einsatz fahren. Bei Erprobungen oder Nachweisfahrten gibt es dann trotzdem Probleme mit den Arbeitszeiten. Mehr Personal ist leider auch nicht da…
@Voodoo: Einfach mal in http://de.wikipedia.org/wiki/Polardiagramm_%28Str%C3%B6mungslehre%29 sehen, da ist das ziemlich gut erklärt und als Zulasser schaut man sich auch derartige Diagramme des jeweiligen Vogels an. Das ist alles andere als OT, wenn auch nicht unbedingt ein als interessant befundenes Thema im Coffee-Shop bestimmter Piloten.
@Memoria | 07. Oktober 2014 – 15:18
Danke für den Hinweis. Die Idee ist gut, aber es sollte auf keinen Fall ein Produkt aus dem Hause AH sein. Es ist nicht nur die verspätete Lieferung oder der Ersatzteilmangel. Es ist vor allem die Qualität der Produkte. Auch die Rahmenbedingungen unter denen das System betrieben werden muss (IETP, Einsatzunterstützungsanlage, SAP usw.) sind denkbar ungünstig.
@Memoria: Hochinteressant, der Artikel resultiert m.M.n. aus den selektiven Infos an KPMG zum HC-MoU und zum Global-Deal und damit dem Unverständnis und der Überforderung auch der BMVg-Führungsspitze.
Die nächst niedrigere Ebene versucht offenbar nunmehr von ihrem „German Deal“ (wie war das noch mit dem Wandel vom SEA ANGEL und SEA LION?) zu retten, was zu retten ist und will sich nicht und auch noch öffentlich eingestehen müßen, daß „pacta sunt servanda“ die wirtschaftlichere und funktionalere Lösung als dieser versuchte Kuhhandel namens „Global Deal“ von de Maiziere und Beemelmans ist.
D.h.: Alle Tiger und NH90 TTH abnehmen wie bestelt und das zu ursprünglichen Vertragspreisen. ferner die 18 SEA LION bzw. „Nacktschnecken“ samt der 22 klammheimlich an der BMF-Vorlage zum „Global Deal“ vorbei im MoU optionierten NH90-Fregatten-BSH in die Tonne zu stampfen und 30 vernünftige Multirole MH92 zu beschaffen. Aber man könnte sich ja ein blaues Auge holen, wenn man seine Fehler der Vergangenheit eingesteht, aAlso eben nicht 224 Mio. € spart, sondern 10,546.444 Milliarden € im Paket UHT, NH90 SEA LION auf den Kopf haut und dafür weniger und teuerere Hubschrauber erhält.
Wie abgekartet dieses Spielchen ist, sieht man bereits daran, daß jetzt endlich mal im KPMG-Exzerpt die 68 Tiger auftauchen, welche auch bezahlt sein wollen, statt der von TdM und SB stets benannten 57 (vgl. Exzerpt S. 22). Ferner sieht man das an dem netten Wörtchen „German Deal“ und den „diskret benannten“ Risiken sowie den „versteckten“ Hinweisen“ auf die ET-Lage bzw. den Verzicht auf den Rückauf der 11 Maschinen. Nur eine Kannibalisierung der Step 1- und Step 2- Maschinen bringt nicht viel, weil weitgehend zu den späteren IOC-Maschinen inkompatibel. Auch das ist nur ein weiteres Vertuschungsspiel gegenüber KPMG. Also nimmt man besser alle 80 Mühlen ab, um überhaupt auf eine ordentliche Anzahl von FOC-Maschinen zu kommen und um möglichst wenig „Retrofit-Theater“ zu haben. Nur man sagt das m.M.n. alles nicht laut, sonst würden ja alle wissen, daß die EADS-Ringelsöckchen der „Global-Deal-Erfinder“ braune Ringe haben (Vgl.S. 23 und 24 des Exzerpts) und man nennt das jetzt „German Deal“..
Für die 122 ursprünglich bestellten NH90TTH gilt exakt Gleiches (vgl. S. 18 – 21 des Exzerpts). Auch hier ist im plötzlichen Namenswandel vom „German Deal“ die Rede. Die aktuell rechtsgültige Vertragszahl von 122 Maschinen wird erst gar nicht genannt. Von den 35 angeblich gelieferten Maschinen sind erst 33 bei Truppe angekommen.
Für die Gesamtheit der benannten Einsatzprofile besitzt der NH90 – ausser der vorläufigen FAM-Genehmigung (Medeva & Escort) für AFG – „Null“ Zulassungen.
Die mit dem MoU optionierten und der Marine als Fregatten–BHS zuzuordnenden 22 HC wurden nun der KPMG als Heeres-HC bzw. NH90TTH untergejubelt, obwohl niemals rechtlich gegeben und auch niemals von einem solchen Bedarf die Rede war. Das klingt aber plausibel – selbst für die IBUK und deren StSin-AIN – in der Gegenüberstellung zu den asbach-uralten Zahlen 134 NH90 TTH + 24 Optionen auf weitere NH90 TTH und kaschiert den „Optionsschwindel“ des HC-MoU. .
Das Problem, daß der SEA LION weder den Anforderungen der Marine an einen BHS der EGV noch der Leistungsbeschreibung für das zivile ICAO-SAR entspricht, wird ebenso wenig ansgeprochen, wie der Fakt, daß der NH90 NFH NGEN bzw. SEA LION als BHS für die Fregatten absolut untauglich ist. Das jetzt bereits ein SEA LION 79 Mio. € kostet und ein Fregatten-BHS bei mindestens ca. 90 Mio.. € liegen wird, gehört eigentlich in den KPMG-Bericht.
Ebenso geht in der Analyse funktional und betriebswirtschaftlich völlig unter, daß der „echte“ Bedarf der Marine nur 30 Multi-Role-BHS bzw. MRTH waren und dies auch Gegenstand der in 2011 „abgewürgten“ Marinehubschrauber-Ausschreibung war, welche leider den „falschen Sieger“ – nämlich den MRTH MH92 des GMRTH-Konsortiums – ermittelte.
Auch kann man – wie im Bericht geschrieben – in 2011 aus Kostengründen den NH90NFH als MH90 nicht aufgegeben haben, denn hätte dieser in 2011 als Multi-Role-MH90 für eine Gesamt-Flotte von 30 Maschinen getaugt, bräuchte man jetzt keine 40 Maschinen, nämlich 18 SEA LION plus 22 Fregatten-BSH bzw. MTH beschaffen und dafür gab es auf einmal seit Beemelmans und den Maizière keine „Kostengründe“ mehr!? Oh. oh, da müssen die beiden Damen und auch KPMG noch viel lernen.
Auch sind diese seinerzeitigen Spielchen von TdM und SB für den Insider absolut transparent, 82 NH90TTH für das Heer und für die Marine 18 SEA LION plus 22 Fregatten-BHS ergibt wieder die die alte Vertragslage von 122 Maschinen und das nannte das BMVg in 2013 „umsteuern“ und rechnete in einer Milchmädchen-Rechnung Ersparnisse i.H.v. 224 Mio. € vor. Tatsächlich kostet aber das deutlich mehr, als „Pacta sunt servanda“, sprich 80 UH-Tiger + 122 NH90TH + 30 „vernünftige“ Multi-Role-Marinehubschrauber (gl. http://www.directupload.net/file/d/3732/si99okns_pdf.htm)
Auch hier gilt also m.M.n. die „Ringelsöckchen-Analogie“ bzw. die geradezu unglaubliche EADS-/AIRBUS-Affinität der Beschaffer und Planer.
Das alles sollte man deshalb nochmals ganz ganz sorgfälltig „durchleuchten“, am zweckmäßisten in einem parlamentarischen Drehflügler-Untersuchungsausschuß im Verteidigungsausschuss, denn hier hat das KMPG-Gutachten Null gebracht!!
Fr einen Untersuchungsauschuß spricht insbesondere, daß die Projektleiter bzw. Projektmanager des UH-TIGER, des NH90TTH und des NH90 NGEN downgraded ESK offenbar „ganze Arbeit“ geleistet haben. Zumindest gemäß des vorliegenden Exzerpts erscheinen m.M.n. die KPMG-Berater ganz schön „eingelullt und überbalbiert“ worden sein? Und bei den anderen Waffensystemem der anderen TSK dürfe dies nicht anders sein.
Allerdings zum besch….en gehören natürlich auch immer zwei Parteien, nämlich die welche es tut und die welche es nicht merkt. Ein Armutszeugnis für ein Consulting-Konsortium um KPMG und offenbar hat man es versäumt sich Insider (z.B. „a.D“ der jeweiligen TSK) ins Team zu holen, was bei dem Budget von 1,14 Mio. € sicherlich realisierbar gewesen wäre. Andere Bieter haben das längst unmittelbar während des Teilnehmerwettbewerbs aufgegriffen und kamen vielleicht auch deshalb nicht zum Zuge bzw. haben deshalb von einer Angebotsabgabe abgesehen.
Ich glaube kaum, daß in der Langfassung des KPMG-Berichts die vollen Wahrheiten und die korrekten wirtschaftlichen und damit nutzewertorientierten Zahlengerüste zu alle Waffensysteen stehten, ansonsten hätte sich schon längst das Personalkarusell gedreht und wäre UvdL weniger keck aufgetreten, sondern hätte die betreffenden „Spiritus Rex“ sofort entsorgt!
Und wenn das was das Handelsblatt berichtet, von der Führungsspitze des BMVg denn tatsächlich so abgesegnet wurde, dann tanzen der Führung des BMVg immer noch die Geister von Beemelmans, Seelhausen, Wolf & Co.auf der Nase herum: Diese lachen nämlich nur über die KPMG-Analyse, denn die Damen haben Drachenfutter und Arbeit, die Medien haben ihre Storys und kaum einer merkt was wirklich abging und man kann seelenruhig weiter antichambrieren und seinem Lobbyismus fröhnen. Der Artikel in Handelsblatt muß deshalb eher als Beweis dafür gelten, daß sich am System und im System so schnell nichts Wesentliches ändern wird, weil es noch lange dauern muß, bis man – wenn überhaupt – die wahren Fakten erkennt.
Ausnehmen möchte ich den „U-Bootfahrer und neuen Inspekteur Drehflügler“, denn wenn dieser dem Heer Gutes tut, sprich diesem 80 Tiger und 122 NH90 TTH zukommen läßt, ist „pacta sunt servanda“ gegenüber Airbus erfüllt und Major Tom, samt CEO Schoder können dann in die Tischkante beißen. Wenn Admiral Krause dann auch noch eine kluge Entscheidung für seine eigen Truppe trifft, dann ist der SEA LION auch ohne Torpedo versenkt. Und wenn das passiert, dann gibt es auf’nem U-Boot in Hamburg am Fischmarkt eine riesen Party. Für wen verate ich noch nicht…
werner | 07. Oktober 2014 – 17:59
„@Memoria | 07. Oktober 2014 – 15:18
Danke für den Hinweis. Die Idee ist gut, aber es sollte auf keinen Fall ein Produkt aus dem Hause AH sein. Es ist nicht nur die verspätete Lieferung oder der Ersatzteilmangel. Es ist vor allem die Qualität der Produkte. Auch die Rahmenbedingungen unter denen das System betrieben werden muss (IETP, Einsatzunterstützungsanlage, SAP usw.) sind denkbar ungünstig.“
Warum sind die Rahmenbedingungen denkbar ungünstig? Sorry, verstehe ich nicht.
@Chris Topf: Die Rahmenbedingungen sind deswegen so ungünstig, weil vom BMVg, der Bw und der „einen bestimmten Industrie“ das Wartungs- und instandhaltungs- sowie Ersatzteil- und Dokumentationswesen so überorganisiert und verbürokratisiert wurde, daß das System und dessen Organisation (IETP, Einsatzunterstützungsanlage, SAPFS usw.) nicht mehr hinterherkommen, Kannibalisiert wird bis zum Umfallen, Exceltabellen und PPT werden seitens der BW orgienhaft erstellt, um sich reinzuwaschen und um nach oben zu vertuschen.
Noch längere Exceltabellen werden seitens der Industrie erstellt, in dem man stundenlang mit den Einsatz- und Instplanungen der Truppe telefoniert und die haut sich auch noch selber in ihrer Systemimmanenz die Pfanne.
Die Industrie beweißt dann, daß z.B. beim NJ90 TTH zu 98% die Truppe selber dran schuld ist, daß von 33 Maschinen in Hochzeiten 4 einsatzklar und im Normalfall ca 1,5 Maschinen dieses sind.
Die hohe Führung samt BAAINBw erstellen dann „Ampellisten“ für die Blöden, aber nicht alle sind blöd und der ganze Schwindel fliegt auf. Früher „tanzte der Bär im Verband“, wenn die Klarstände unter 75% lagen, heute tanzen die Tastaturen und stehen die Hubschrauber und zwecks erwartungsgemäß nicht zuerreichender Lösungen braucht man dann KPMG, sodaß wenigstens die Führung des BMVg ein Alibi hat.
Sorry, da kann einem der Kümmel kommen und jeder zivile Chef hätte dazwiechen gehauen, daß die Fetzen fliegen!
Herr Amtsmann,
ist Ihnen bereits einmal der Gedanke gekommen, dass Sie in Ihrer Parteilichkeit (oder vielmehr recht einseitigen Antiparteilichkeit) evtl. gelegentlich weit ueber das Ziel hinausschiessen?
Die Industrie und vor allem Ihr Lieblingsfeindbild AH ist sicher kein Unschuldslamm, aber an dem Chaos bei Tiger und Nh90 haben viele Koeche mitgewirkt und einige nicht unwesentliche davon sind denn auch eher auf Amts- und vielleicht auch Nutzerseite zu suchen (wobei letztere traditionell eher ausbaden als abschmecken).
Nix fuer ungut. ;-)
@Vtg-Amtmann: wie kann man sich mit Exceltabellen und PPT „reinwachsen“?
Klingt nach viel Aufwand…
Ich könnte mir schon vorstellen, dass die Industrie nicht alleine an der Misere schuld ist. (Achtung, jetzt wird es ironisch!!) die Rüstungsindustrie hat ja auch via Schreiben dem BMVg. Hilfe angeboten, die Probleme zu lösen (BDLI etc…). Ist ja nur gut gemeint!:)
@ Foxy,
ich denke eher das die Industrie sehr wohl das amtseitige Chaos ausnutzt bzw. gerne sich daran reinwäscht.
Es ist bedenklich, wenn amtseitig Fehler am Material feststellt werden und anstatt die Probleme offen zu besprechen erst einmal der Vertrag entgegengehalten wird. Alleine beim Tiger fallen mir zwei Sachen ein, die ca. drei Jahre Verzögerung mit sich brachten (Stichwort Kabel und Triebwerk/Hydraulik) . Man könnte auch über das zum Bund abgestellte Personal und deren Kosten/Nutzen geredet werden.
Es ist aber auch bedenklich, wenn amtseitig Fehler am Material festgestellt werden und amtseitig dem eigenem Personal ein Maulkorb verpasst wird, da es sonst zu Verzögerungen kommt und dies weiter oben nicht gut ankommen würde. Am Schluß kommt noch von beiden Seiten der Vorwurf “ Man testet zu genau“.
Weiter soll die Einführung on SASPF zur Wartung und Instandhaltung sowie Materialverwaltung der LFZs doch eher den Flugbetrieb behindern bzw stark verzögern. Weiß da jemand genaueres?
@Chris Topf | 07. Oktober 2014 – 20:16
Bisher wird in den Medien nur (wie z.B. heute im ZDF Frontal 21) die verspätete Auslieferung angeprangert. Beim NH 90 sind es derzeit 11 Jahre.
Um den NH 90 zu betreiben, sind aber auch andere Zutaten notwendig (Auch die Rahmenbedingungen unter denen das System betrieben werden muss (IETP, Einsatzunterstützungsanlage, SAP usw.) sind denkbar ungünstig.”)
IETP = interaktives elektronisches Wartungshandbuch (Airbus Defence) ist fehlerhaft
EUA (Einsatzunterstützungsanlage) ( Airbus Defence) fehlerhaft
SAP System fehlerhaft
Alle 3 genannten Bereiche sind von Bedeutung z.B. für die Ersatzteil Bestellung. D.h. Die mangelhafte Einsatzbereitschaft des NH90 ist nicht nur durch die verspätete Auslieferung hervorgerufen, sondern der NH 90 kann eigentlich nicht ordnungsgemäß versorgt und betrieben werden.
Zum Thema: Kampf gegen den gordischen Knoten
Heute Abend gab es im ZDF in Frontal 21 einen sehr guten, weil verständlichen Beitrag zum Thema hier und zum Bericht von KPMG. Selbst die Politiker haben sich mal sehr gut ausgedrückt, allen voran Tobias L (grün) gefolgt von Bartels (SPD) und Hahn (CSU).
Aber wie hier schon mehrfach erwähnt, wegducken ist nun nicht mehr möglich.
Es wurde auch eindeutig widerlegt, dass das neue MoU vom Parlament abgesegnet sei wie Herr Schober von AH in einer Pressemitteilung verlauten ließ.
Die Marine kann echt wieder hoffen.
@Beholder:
Klar nimmt die Industrie den schwarzen Peter auf, um ihn dann genuesslich weiterzureichen. Und eine weisse Weste haben die auch nicht, eher so mittelgrau. Zumal es recht bequem ist, den eigenen Schlendrian immer dem jeweils anderen Feindbild anzuhaengen.
. Trotzdem beharre ich noch immer auf meinem naiven Glauben, dass die teuersten Eier in einer Entwicklung vor allem am Anfang gelegt werden, aufgrund der schwammigen Zielvorgaben seitens des Kunden, die bei naeherer Betrachtung auch eher politisch getrieben als sachlich begruendet sind. Hier fiel ja auch schon das Stichwort „schlankrechnen“.
Und mal ehrlich, wenn sich das KBA in Flensburg den Automobilherstellern aehnlich destruktiv und unberechenbar verhalten wuerde, wie die eine oder andere WTD oder mitunter auch das BAAIN, oder St. Gabriel, haetten wir in Deutschland bereits keine Autobauer mehr, die waeren naemlich alle pleite.
So kann man doch nicht arbeiten, auch wenn dann hinterher wieder viele Mannstunden fuer Rechtfertigungs-Excel aufgewendet werden, um sich die Verluste bezahlen zu lassen. So bekommt man nie einen stabilen, belastbaren Prozess hin – weder in der Entwicklung, noch in der Produktion, noch in der Logistik.
Und das kostet nicht nur Geld, das kostet auch die Energie der Menschen, die sich fuer „ihr“ Projekt aufreiben (uebrigens auch auf Kundenseite). Es kostet Zeit, die man fuer andere marktwichtige Projekte nicht hat (und nein, Mehreinstellung geht auch nicht, denn mit dem Bund als Kunden kann man schlicht nix planen). Es kostet Vertrauen bei den zivilen Kunden, denn die der Presse durchgesteckten Berichte sind ja auch recht parteilich und wenig schmeichelhaft. Es kostet letztenendes auch Fitness im Wettbewerb, wenn eigene Schwaechen durch das „Schwarze-Peter-Spiel“ verdeckt und weiter mitgeschleppt, vielleicht sogar verstaerkt werden.
Kein Industrieunternehmen kann sich das auf Dauer leisten, auch „Major Tom“ nicht, egal wieviel der Bund zuzahlt.
@ Beholder | 07. Oktober 2014 – 21:58
Danke für die Unterstützung. Die Verspätungen bei der Auslieferung und die mangelnde Ersatzteilversorgung gehen eindeutig auf Konto von Airbus Defence.
Auch die fehlenden Fähigkeiten z.B. keine Innenlasten bei NH 90 und A 400 M gehen zu Lasten von Airbus Defence.
Und das wurde auch eindeutig bei Frontal 21 benannt, das Einmischen der Politik in die Projekte besonders bei TIGER und A 400 M haben zu diesem Desaster beigetragen.
@Foxy: Sie haben völlig recht, das Übel ist nicht nur AH und das zur Minderheit, sondern die Amtsseite – sage mal zu 2/3 die Amtsseite und das restliche 1/3 ist sportlich und zumindest einen ersten Versuch wert.
Die Leidtragenden sind dann meist die Truppe. ich könnte hier zum Upload zwei vergaberechtliche Rüge zweier Leistungsbeschreibungen bieten, da ist der KPMG-Bericht Dreck dagegen. Dieter Hildebrandt würde sich im Grab umdrehen und der GI sich womöglich erschießen, und das sind insgesamt keine 100 Seiten und ohne Honorar für den geneigten Leser.
Ich verkneife es mir aber, denn wer es wissen wollte, weiß es längst, liest im Übrigen beim BRH ind essen Jahresberichten nach, und wer es noch nicht weiß und trotzdem wissen will, dem sei gesagt, daß Herr Stein beide Rügen direkt adressiert und per Kurier nach Koblenz gebracht, erhalten hat.
Dem Herrn Selhausen sind diese allen Ernstes über einen General am nächsten Morgen auf den Schreibstisch gekommen, nachdem die Schnarcher auf der Hardthöhe keine Sendungen annehmen dürfen und auf den Briefkasten vor dem Tor verwiesen haben. Wenn man dann von hinten an das Wachgebäude und seine Lieferantenseite fährt, die dea nachts samt riesen Parkplatz tot ist , laufen dann an den Überwachungsbildschirmen „Sportprogramme“ mit heißen Mädels und die Pistolen liegen auf dem Fensterbrett.
Die Übergabe der Rügen erfolgte in Koblenz und Bonn zwischen 23:30 und 01:00 Uhr, denn man hat so seine Intuitionen aus alten Dienstzeiten und trifft dann auch noch nach Jahren mitten in der Nacht alte Verbindungen, die nach einer Dienstreise VS im BMVg loswerden wollen, bevor man entgültig nach Hause fährt, wie das der gesuchte Zufall so will :-)
@Werner: Glatt vergessen: „Die Marine kann wieder hoffen“. Die Party auf dem U-Boot in Hamburg steht, wenn das MoU platzt und vielleicht laden wir in einer Mischkalkulation zwischen Kosten und Strassenmusik interessierte AUGEN GERADEAUS-User sowie säuberlich selektierte Medienvertreter – allen voran T.W. – mit ein (www.U434.de).
Mensch Herr Werner,
ihre Pauschalisierungen stehen in der Granularität denen des Amtmannes zwar nach, sind aber mitnichten korrekter.
„SAP“ (Was denn nun, ganz Walldorf, das ECC/ERP oder das SASPF-Modul oder die weitere Schnittstelle für die MatBew der LFz?
„EUA“ (Stimmt, die kommt von AIRBUS Defence and Space und ist genauso „fehlerhaft“ oder matur wie alle in der Entwicklung befindlichen Komponenten)
IETP (Die kommt doch von der ESG, oder? Oder ist hier eine IETD des WaSys gemeint?)
Genau weil diese Systeme ja „fehlerhaft“ sind, werden Sie national und international mannigfaltig eingesetzt und betrieben… Ich muss aber zugeben, leider Frontal21 verpasst zu haben. Ich hoffe, Hilke Petersen gehört nicht auch noch zur Afghanistan-Connection!
@GERMANIAC: Wir hatten hier das schon des Öfteren, nicht die Rhetorik, die Semantik und die Ausreden zählen, sondern schlichtweg die Klarstande und Ergebnisse (Tripple-S): Setzen, Sechs, Sorry.
@Amtmann:
„säuberlich selektierte Medienvertreter“. Diese Wortwahl weckt unangenehme Assoziationen. Wehe einer von denen hat „EADS-Ringelsöckchen“ an, und dann womöglich noch „braune“.
Ein Glück ist der Klarstand der seegehenden Einheiten ja auch nicht berauschend, nicht dass die noch die U-Boot-Party torpedieren vor lauter Freude über Ihre überschwänglichen Reden.
Kaleu: „Torpedos, das Stück für 20.000 Mark, und was wir brauchen ist für 50 Pfenning alter Draht!“
@GERMANIAC: Sie erinern mich irgendwie an @Global_Hawk_Pilot, wohl bekomm es „back to reality“! Wir können uns gerne fachlich fundiert und substantiiert anlegen, das kann nur zur Aussagekraft von AG beitragen.
@Werner:
Das ist hinsichtlich des NH90 leider bestenfalls vereinfachte Sichtweise fuers Fernsehen. Bei der Verzoegerung duerfte auch dieses seltsame NAHEMA – Konstrukt mitgewirkt haben. Bei der Vielzahl an Abnehmerlaendern, deren Teilstreitkraeften und wiederum deren Vielzahl an Entscheidungsverzoegerern dauert es schon mal Monate, eine Konstruktionsaenderung freigeben zu lassen. Und da es sich beim NH um eine Neuentwicklung handelt, wird das ganz sicher nicht nur eine Aenderung gewesen sein.
Dazu kommen (laut einem alten Zeitungsbericht – Quelle liefere ich nach, sobald ich den Papierschnipsel finde) 2 gravierende Konzeptaenderungen mitten im Gallopp – naemlich einmal zusaetzliche Anforderungen von der Luftwaffe und dann, um den Irrsinn komplett zu machen, Erweiterungen fuer die Marine. Ein fliegender „Bradley“ also, oder wie man in Bayern sagt, a Wolpertinger.
Nicht die Bestbedingungen also, um Konstruktionsstaende rechtzeitig fuer die Ersatzteillogistik oder – dokumentation einfrieren zu koennen. Und dazu kommt dann auch noch das ein oder andere Ei, dass sich AH selbst gelegt hat und langwierige Vertragsdiskussionen mit dem Amt, extravagante Nachweisfuehrung, etc.
Das Schlechtreden hilft jetzt aber niemandem mehr weiter. Das Kind ist jetzt so auf der Welt und jetzt muss man’s eben grossziehen. Das wird schon noch. ;-)
@Foxy: Wo ist das Kind für die Marine auf der Welt? Das sind vertragsrechtliche Hirngespinste und Bauerntricks gegenüber dem Haushaltausschuss, die zuvor längst der Verteidigungsausschuss durchschaut hat.
@ Foxy
Das Kind ist krank. Sehr krank. Mit Großziehen ist’s da schwer. Sehr schwer.
@Beholder
„Weiter soll die Einführung on SASPF zur Wartung und Instandhaltung sowie Materialverwaltung der LFZs doch eher den Flugbetrieb behindern bzw stark verzögern. Weiß da jemand genaueres?“
Das ist mir etwas zu pauschal ausgedrückt. Sicher macht SASPF nicht alles besser und die Lernkurve der Einführungsorganisationen für Fliegende Waffensysteme war auch nicht übermäßig steil. Zusätzlich haben wir die Bw-typischen Probleme, dass die Expertise aus den ersten Einführungen oftmals nicht in andere Bereiche transferiert wird/wurde, weil halt jeder nur seinen Bereich sieht oder sehen will. Dazu kann man dann an vielen Stellen auch noch eine gewisse Verweigerungshaltung beobachten, die dann zu solchen Aussagen führt.
Mein persönlicher Eindruck ist aber deutlich positiver:
Betrachtet man nicht nur die reine Flugdienstabwicklung, sondern den Gesamtablauf inkl. Logistik, dann macht SASPF durchaus Sinn. Für Frust sorgt leider, dass viele Aufgaben sich auf Arbeitsplätze verschieben, die bisher z.B. „nur“ geschraubt haben und nicht verstehen, warum jetzt soviel PC Arbeit dazukommt.
Außerdem wünscht man sich halt manchmal bei SASPF eine „einfache“ Lösung für kleinere Probleme, aber wenn man motiviertes und vor allem gut ausgebildetes Personal hat, dann finden sich auch so Lösungen, die zwar nicht perfekt sind, aber wenigstens ein sinnvolles Arbeiten erlauben.
Natürlich wäre ein echtes customizing schöner, aber ich befürchte das würde den finanziellen Rahmen sprengen, von dem Problem, das fast jeder Fliegende Verband der Bundeswehr ein Unikat ist mal ganz abgesehen. Sowas könnte man leichter in einer echten militärischen Struktur durchsetzen ;->
Ärgerlich ist halt, dass man durch viele unnötige Kleinigkeiten (regelmäßig notwendiges Einloggen in die unterschiedlichen Bereiche (z.B. Instandhaltung und Personalwirtschaft) trotz gleichem Kennwort, fehlende Downloadberechtigungen, Autologoff nach x Minuten, unangepasste Masken, die Geschwindigkeit der Harware usw. auch Leute verärgert, die eigentlich positive Multiplikatoren sein könnten. Aber das kann man nur schwerlich SAP anlasten.
Und um auf Ihre Frage zurückzukommen: Ja, es gibt Tätigkeiten, wo die Eingabe in SASPF ein Vielfaches der eigentlichen Arbeitszeit in Anspruch nimmt. Und das sind natürlich auch genau die Punkte, wo zu Recht von der Truppe gemeckert wird.
Allerdings ist es dort wie bei Allem auf der Welt: Kritik an der neuen und ungewohnten Software, die aus den bisher erfahrenen Hasen wieder Frischlinge macht, verteilt sich einfach schneller als Lob.
@ Schnuckel
Vielen Dank für diesen ausführlichen und vor allem aufklärenden Einblick.
Es ist schon lustig und hat Züge von Comedy ,wenn der selbsternannte VtgAmtmann hier Verschwörungstheorien und andere Geschichten niederschreibt. Nachts auf der Hardthöhe. ..jaja damals wars. Außer Hastiraden gegen Beamte des Bmvg und des Baain kommt da nicht viel zustande.
@servant: Kommentar im Bällebad, da Ihr unsachlicher Beitrag dem Thread-Thema „Bundeswehr-Beschaffung: Kampf gegen den gordischen Knoten“ nicht förderlich, sondern absolut destruktiv ist.
@servant, Vtg-Amtmann
Wenn die Herren ihre persönliche Fehde jetzt sofort einstellen könnten?
Bei den in http://augengeradeaus.net/2014/10/bundeswehr-beschaffung-kampf-gegen-den-gordischen-knoten/comment-page-2/#comment-154152 benannten beiden Leistungbeschreibungen handelt es sich um folgende Beschaffungsvorhaben:
• Luftkissenfahrzeug für Spezialkräfte (geplatzt, da der vom BWB/BAAINBw „ausgeguckte Auftragnrhmer“ – ein Aachener Vorstadt-Gebraucht-Lkw-Händler samt seines australischen Produkts – weder den funktionalen Erprobungsträger, geschweige denn die restlichen 62 Fahrzeuge erbringen konnte. Für den Insider nachvollziehbar anhand der Jahresberichte des BRH),
• Basisschulungshubschrauber (geplatzt im Dez. 2010 und bis heute latent, da das wesentliche Killkriterium von keinem der Bieter erfüllbar war, am wenigsten vom H&L-Lieferanten. Ferner geplatzt, da die auf besagten Wettbewerber und dessen „ausgegucktes Produkt“ ausgerichtete, diskriminierende und deshalb wettbewerbswidrige Leistungsbeschreibung samt Bewertungsmatrix (über 150 Blatt + ca. 1.200 Blatt Anlagen) vergaberechtlich gerügt werden mußte. Ca. 50% aller Anforderungskriterien waren fliegerischer, lfz-technischer, physikalischer, tribulogischer und verfahrenstechnischer sowie organisatorischer Nonsens!. Für den Insider ist dies nicht nur anhand der internen Dokumentationen, sondern auch deren des VtdtgA, BRH und RPA sowie der BT-DIP nachvollziehbar.
Leider sind das keine Verschwörungstheorien und Hasstiraden, sondern bittere Wahrheiten zum BMVg und zum BAAINBw in Sachen Beschaffungswesen.
Man vgl. bitte http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesrechnungshof-zeigt-faelle-von-verschwendung-von-steuern-a-866940.html
und http://www.directupload.net/file/d/3770/w2q4l6hr_pdf.htm .
Absolut zum Thread-Thema „Bundeswehr-Beschaffung: Kampf gegen den gordischen Knoten“ passend, darf ich hier für eingehender Interessierte die vergaberechtliche Rüge (anonymisiert) zur Basishubschrauber- (BSHS-) Leistungsbeschreibung und -Bewertungsmatrix zum Hochladen einstellen. Dieses unglaubliche „Horrorbeispiel“ mag exemplarisch dafür sein, worin sich u.a. die typischen Ursachen für das Beschaffungsdilemma innerhalb der Bw und des BMVg begründen.
So geraten „beschaffungspolitische Vorgaben“ an einzelne offenbar stets „servantile“ Beschaffer schneller und heftiger sowie höchst blamabel mit einem nicht zu erwartenden Defizit an Fachwissen und mangelnder Expertise in erschreckende Kollision, als ein Normaldenkender überhaupt zu denken wagt. Soweit zu einem der vielen „gordischen Knoten“, welcher seit Dezember 2010 bis heute trotz absoluter Dringlichkeit nicht gelöst werden konnte! Man vgl. bitte http://www.directupload.net/file/d/3770/a74ryipg_pdf.htm).
Wie in der freien Wirtschaft mit derartigen „Experten bzw. Rüstungsingenieuren“ verfahren wird, die solche „Leistungsverzeichnisse verbrechen bzw. durchgehen lassen“, bedarf wohl keiner weiteren Erläuterung?
Wir können uns hier ereifern und nachweisen so viel wir wollen; so soll der gordische Knoten gelöst werden:
http://www.bmvg.de/portal/a/bmvg/!ut/p/c4/NYuxDsIwDET_yE4ES9ladWFBFQxQtrSNIqMmroxTFj6eZOBOesM9HT6xNLmdglPi5FZ84DjTafrAFPcAL85SVoiU6K1eKEe818_iYebktVJ9UioM4pQFNhZdq8kixQAtOBrbd8aaf-y3GS7DrT00x_7cXXGLsf0B20GxcA!!/
Dazu siehe unter Bundeswehr Portal zur Informationslehrübung. Da wird alles an die „Front“ geworfen, was noch bewegt werden kann. In Sachen „Show“ war die Bw ja schon immer großartig.
Ich glaube letzte Klarheiten bringt nur ein Untersuchungsausschuss wie hier schon mehrfach gefordert.
PS: seit 01.10.14 arbeitet ein neues Amt in diesem Reigen das Luftfahrtamt der Bundeswehr bzw. German Military Aviation Authority
Und aus Fehlern lernen? Fehlanzeige
@Werner: Luftfahrtamt Bw, ein Geschenk von „Aktentasche und Büroklammer“, um die militärische Zulassung von A400M, Eurohawk, NH90 und SEA-Angel – respektive SEA LION – an den europäischen Standards vorbei (siehe D-EMARs) doch noch durchzupeitschen.
Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss erscheint nötiger denn je, denn wir reden bereits beim Hubschrauber-MoU bzw. beim Global-Deal bzw. beim German Deal (Zitat KPMG) von zweistelligen Milliardenbeträgen.
Hier noch die Bundestagsdebatte zum KPMG-Bericht:
http://dbtg.tv/fvid/3962186
VdL mit den üblichen Phrasen (werden von fast der ganzen Welt beneidet..).
Die Gründung der beiden Task Forces (Drehflügler und Starrflügler) ist schon inhaltlich (Fähigkeitslage im BMVg?) und formal (Zuständigkeit der Inspekteure?) der nächste Treppenwitz.
Aber man lebt im BMVg eben wirklich in einer eigenen Welt.
Projektleiter sollen unmittelbar der Leitung berichten (hat auch Nachteile).
Sehr positiv, dass vdL auf das Thema Fehlerkultur sehr ausführlich eingeht.
@Memoria | 11. Oktober 2014 – 12:03
Danke für den Hinweis auf die Debatte.
Man darf bezweifeln ob die Debatte oder die beiden Task Forces hilfreich für die kurzfristigen Probleme (z.B. Ersatzteillieferung) sind. Es liegt nicht am Geld das Airbus keine Ersatzteile liefern kann, sie sind schlicht und ergreifend dazu nicht in der Lage.
„Projektleiter sollen unmittelbar der Leitung berichten (hat auch Nachteile).“
Welche? Ironie an : Das Vorlagen nun nicht mehr im Nirwana verschwinden? Ironie aus
@werner, @Memoria:Na dann bestehen ja jetzt berichtigte Hoffnungen, dass die Ministervorlagen des früheren NL NH90 Gerhatz (angebl. ca. 5) und des OTL N. (s.Z. WaSysKdo Lw), daß statt 82 alle 122 NH90 sowie weitere Vorlage(N), daß alle 80 UH TIGER statt 67 zu alten Preisen (also vor HC-MOU) abgenommen werden, ganz „pacta sunt servanda“ entsprechend, wieder auftauchen?
Sollte das BMVg und das Parlament vielleicht beachten.
Damit wäre ja die Probleme des sog. Global-Deal ebenso gelöst, wie das Problem der 30 Multi-Rolle Marinehubschrauber, statt 40 bzw. 18 + 22 SEA LION (… wovon der KPMG-Bericht allerdings diese 22 NH90 dem Heer zuteilt).
Dies meine ich absolut ohne Ironie und ob der damit mit dem MoU bzw. dessen neuerdings weiteren Namen „German-Deal“ verbundenen und horrenden und absolut vermeidbaren Milliardenkosten ist das Ganze einen U-Ausschuss wert!
@Closius | 06. Oktober 2014 – 19:07
Die Rüstungsexport und Zusammenschlußpläne von Gabriel passen überhaut nicht zu dieser Studie. Wir haben in Deutschland schon fast Monopole für die wichtigsten Waffensysteme. Die Fregatte 122 wurde noch von einer ganzen Reihe von Werften gebaut, heute gibt es nur noch zwei Werften die Fregatten bauen können. Früher gab es zwei U-Boot Bauer, heute nur noch einen.
Kleiner Tip: HDW und NSW sind nun eins! Das war eine am. Heuschrecke, nicht der Staat!
Was macht eigentlich unsere Ministerin heute? Nachdem ich gerade die Twittermeldung bei AG über den Erstflug den ersten deutschen A 400 M gelesen habe, frage ich mich, warum ist sie nicht vor Ort, für ein paar schöne Fotos über unser tolles neues Flugzeug, wäre doch gerade eine positive Meldung für die BW, welche es in alle Medien schaffen würde!
@hg butte: Schon richtig, daß es eine Heuschrecke war bei HDW und NSW, aber ich denke schon, daß unsere Regierung dieses Zusammenschluß wollte, schließlich hat sie bei Rüstungsunternehmen ein Veto-Recht gegen deren Übernahme.