Triebwerksprobleme beim A400M: Auswirkungen auf Lieferung unklar

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Ein notwendiger Nachtrag zu aktuellen Meldungen über die Triebwerksprobleme beim Airbus A400M, dem neuen Transportflugzeug der Bundeswehr (und anderer europäischer Luftstreitkräfte): Die Probleme werden mehr oder weniger zähneknirschend eingestanden – aber was das für die weitere Auslieferung der Maschinen bedeutet, die in Sevilla in Spanien montiert werden, will noch keiner so richtig sagen.

Airbus verweist auf die Zulieferfirmen von Triebwerk und des Getriebe (Propeller Gear Box, PGB) und gibt sich vorsichtig optimistisch:

We continue to aim for 20 deliveries this year, counting on EPI and Avio to bring the adequate solutions to the PGB issue in the necessary timeframe.

Was das für die Bundeswehr bedeutet, die bislang mit der Lieferung von weiteren neun Flugzeugen in diesem Jahr gerechnet hatte, bleibt auch noch offen – der stellvertretende Sprecher des Verteidigungsministeriums, Oberst Boris Nannt, am Freitag vor der Bundespressekonferenz:

 

A400M_BPK_01apr2016     

 

(Keine Ahnung, über welches offene Mikrofon und vom wem der Seufzer am Ende des Audios kam.)

Tja. Auf mehr werden wir wohl noch warten müssen …

(Archivbild 2014 – Cpl Neil Bryden/RAF/Crown Copyright/Open Government License)