Schlagwort: Luftwaffe

Vierter A400M bei der Luftwaffe in Wunstorf angekommen

Fürs Protokoll: Die Bundeswehr hat ihren vierten neuen Transportflieger vom Typ Airbus A400M erhalten. Die Maschine mit der Luftwaffen-Kennung 54+04 landete am (heutigen) Mittwochnachmittag beim Lufttransportgeschwader 62 in Wunstorf bei Hannover, überführt von einer fünfköpfigen Crew der Technisch-Taktischen Versuchsgruppe (TTVG), wie das Geschwader mitteilte. Das Flugzeug mit der Seriennummer MSN035 war bereits am Donnerstag vergangener Woche am Fertigungsort Sevilla von Airbus Defence&Space an die Bundeswehr übergeben worden.

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Getriebeschaden: 2 von 3 deutschen A400M bleiben am Boden

Die bereits bekannten Getriebeprobleme beim neuen Militärtransporter Airbus A400M haben jetzt für auch für die Luftwaffe weitgehende Folgen: Zwei der drei Maschinen, die an die Bundeswehr ausgeliefert wurden, müssen wegen Getriebeschaden vorerst am Boden bleiben. Bei Inspektionen des Propellergetriebes (Propeller Gear Box) wurden Abnutzungen festgestellt. Ein Luftwaffensprecher bestätigte einen entsprechenden Bericht von Spiegel Online am (heutigen) Donnerstag. Betroffen sind die erste und die bislang letzte der an die Bundeswehr gelieferten Maschinen, Kennungen 54+01 und 54+02. Bislang waren die Getriebeschäden nur

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Problemflieger A400M: Deutschland setzt auf Hoffnung und Verbündete

Beim problembehafteten neuen Militärtransporter A400M wollen Verteidigungsministerium und Bundeswehr ebenso wie die Herstellerfirma Airbus Defence&Space am Programm für das Flugzeug festhalten. Ein Programmabbruch komme nicht in Betracht, hieß es am (heutigen) Dienstag aus Regierungskreisen in Berlin. Nach Angaben von Luftwaffen-Inspekteur Karl Müllner vor Abgeordneten rechnet die Truppe für dieses Jahr mit der Auslieferung von vier bis sechs Maschinen, darunter ein Flugzeug mit Selbstschutz-Ausrüstung für taktischen Flugbetrieb – aber eine Auslieferungsplanung von Airbus gibt es bislang nicht. Die absehbaren Lücken bei

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Austausch-Planung beim A400M: Beseitigung der Risse dauert sieben Monate

Der neue Transportflieger der Bundeswehr und anderer europäischer Streitkräfte, der Airbus A400M, hat zwar vor allem Probleme mit dem Propellergetriebe – aber auch andere Schwierigkeiten bei den Maschinen der Airbus Defence&Space wirken sich nun massiv auf die geplante Auslieferung der Flugzeuge aus. Das Verteidigungsministerium informierte die Abgeordneten des Bundestages am (heutigen) Freitag, dass allein die Beseitigung aufgetretener Risse im Rumpf bis zu sieben Monate dauern könne. Denn dafür bedarf es des Austauschs großer Teile bereits ausgelieferter Maschinen. Das habe  das

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Geplanter Drohnen-Einsatz in Mali: Luftbildauswertung in der Heimat

Aus Mangel an Fachpersonal denkt die Luftwaffe darüber nach, beim geplanten Einsatz von Heron-Drohnen in Mali die Auswertung der Luftbilder im heimischen Schleswig-Holstein vorzunehmen. Die Spezialisten seien bereits in Afghanistan und in Incirlik in der Türkei (Foto oben) im Einsatz, für eine weitere Mission fehlten einfach die Leute, sagte der Kommodore des Taktischen Luftwaffengeschwaders 51 in Jagel, Michael Krah: Wir überlegen, ob wir die Auswertung aus Deutschland sicherstellen können. Wenn wir noch zusätzliches Personal nach Mali schicken, ist das Maß

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Luftwaffen-Pläne für den ‚Advanced Command Fighter‘: Der Mensch bleibt im Cockpit

Die deutsche Luftwaffe will auch in der Zukunft ihre Kampfjets von einem Menschen im Cockpit ihrer Flugzeuge steuern lassen. Als Teil eines Future Combat Air Systems sei ein bemannter Kampfjet vorgesehen, der als Advanced Command Fighter sowohl Waffen tragen als auch als Koordinierungsplattform für unbemannte Systeme dienen sollte – diese konzeptionelle Grundüberlegung nannte Luftwaffeninspekteur Karl Müllner am (gestrigen) Mittwochabend in Berlin. Der Generalleutnant präzisierte damit zum Teil Überlegungen in der militärischen Luftfahrtstrategie vom Januar: Ein NextGenWS [Waffensystem der nächsten Generation],

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Logistik-Großübung der Bundeswehr: A400M von Technikproblemen geplagt (2.Neufassung)

Das neue Transportflugzeug der Bundeswehr, der Airbus A400M, ist von ständigen technischen Problemen geplagt – und konnte  deshalb bei einem  Großmanöver der Bundeswehr im Inland erst mit stundenlanger Verspätung eingesetzt werden.  Eine der drei deutschen Maschinen sollte am (heutigen) Freitag Soldaten vom Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover nach Nordholz an der Nordseeküste transportieren, für die multinationale Logistik-Übung Joint Derby 2016: Der Flughafen Nordholz wird ab Freitag drei Tage lang zur zentralen Drehscheibe für 1200 Soldatinnen und Soldaten der internationalen Militärübung JOINT

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Offiziell: Tornados von New Mexico nach Schleswig-Holstein

In den regionalen Medien in Schleswig-Holstein ist es schon seit Tagen ein Thema, jetzt ist es auch von Seiten der Bundeswehr eine offizielle Nachricht: Das Ausbildungszentrum der Luftwaffe in Holloman im US-Bundesstaat New Mexico wird aufgelöst; die Tornado-Kampfjets werden nach Jagel in Schleswig-Holstein verlegt. Da ist das (Flug)Wetter zwar nicht so gut wie in der Wüste New Mexicos, aber: Das Ausbildungsprofil hat sich in den vergangenen Jahren allerdings deutlich verändert. Dazu beigetragen haben vor allem die zunehmende Verfügbarkeit von Präzisionsbewaffnung

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Triebwerksprobleme beim A400M: Auswirkungen auf Lieferung unklar

Ein notwendiger Nachtrag zu aktuellen Meldungen über die Triebwerksprobleme beim Airbus A400M, dem neuen Transportflugzeug der Bundeswehr (und anderer europäischer Luftstreitkräfte): Die Probleme werden mehr oder weniger zähneknirschend eingestanden – aber was das für die weitere Auslieferung der Maschinen bedeutet, die in Sevilla in Spanien montiert werden, will noch keiner so richtig sagen. Airbus verweist auf die Zulieferfirmen von Triebwerk und des Getriebe (Propeller Gear Box, PGB) und gibt sich vorsichtig optimistisch: We continue to aim for 20 deliveries this

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