Schlagwort: KMW

Deutsch-französischer Kampfpanzer-Demonstrator: Hier kommt der Leoclerc

Vive le Leoclerc, hatte ich vor vier Jahren etwas flapsig getitelt, als der Zusammenschluss der beiden Panzerunternehmen Krauss-Maffei Wegmann (KMW) aus Deutschland und Nexter aus Frankreich angekündigt wurde – orientiert an den Kampfpanzern Leopard (Deutschland) und Leclerc (Frankreich). Auf der Rüstungsmesse Eurosatory in Paris war es am (heutigen) Montag so weit: Das gemeinsame Unternehmen, das als KNDS firmiert, präsentierte den Demonstrator eines neuen europäischen Kampfpanzers. Der heißt natürlich nicht Leoclerc, sondern European Main Battle Tank: EMBT – First step towards

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KMW und Nexter: Zusammenschluss perfekt

Nachdem es am Wochenende noch Verwirrung um den Zusammenschluss der beiden europäischen Landsystemhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW, Deutschland) und Nexter (Frankreich) gegeben hatte, ist die Fusion am (heutigen) Dienstag planmäßig besiegelt worden. Aus Zeitgründen und zur Dokumentation hier nur die Pressemitteilung dazu: Krauss‐Maffei Wegmann und Nexter Systems haben Zusammenschluss vollzogen Amsterdam, 15. Dezember 2015 – Nachdem alle erforderlichen Genehmigungen erteilt wurden, haben Krauss‐Maffei Wegmann (KMW) und Nexter Systems am 15. Dezember 2015 ihren Zusammenschluss vollzogen. Damit operieren zwei der führenden europäischen

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Fusion Krauss-Maffei Wegmann und Nexter: Angeblich in letzter Minute gefährdet

Erst in der vergangenen Woche hatten die Regierungen in Berlin und Paris sich ausdrücklich für das geplante Zusammengehen der beiden Panzerhersteller Krauss-Maffei Wegmann (KMW, Deutschland) und Nexter (Frankreich ausgesprochen und eine stärkere Zusammenarbeit beider Länder in der Rüstungspolitik angepeilt – da könnte es schon wieder ganz anders kommen. Die geplante Fusion der beiden Landsystemhersteller  drohe zu scheitern, berichtet am (heutigen) Sonntag die französische Zeitung Les Echos. Coup de froid sur le rapprochement des fabricants de chars Nexter-KMW, titelt das Blatt,

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Nachgetragen: KMW-Chef Haun und der ‚Tante-Emma-Laden‘

Eines bleibt noch nachzutragen von der Handelsblatt-Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie in Berlin in der zurückliegenden Woche: Der – wie üblich launige – Vortrag von Frank Haun, dem Chef des Panzerherstellers Krauss-Maffei Wegmann. Der sich unter anderem über die europäische Kleinstaaterei in der Rüstungspolitik lustig macht, in der jeder seinen eigenen Tante-Emma-Laden möglichst lange weiter betreiben möchte. Hauns Vortrag und das anschließende Gespräch mit dem DLF-Kollegen Rolf Clement zum Nachhören:   (Foto: Dietmar Gust/Euroforum)

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‚In Berlin werden wir wie eine Mätresse behandelt‘ – KMW-Chef über Kooperation mit Nexter

Interessantes Interview mit dem Chef des deutschen Panzerherstellers Krauss-Maffei Wegmann, Frank Haun, zu dem geplanten Zusammengehen mit der französischen Firma Nexter. Mit einem Schuss Bitterkeit in Richtung deutscher Politik: In Berlin werden wir wie die Mätresse der Politik behandelt: Jeder braucht, was wir zu bieten haben, aber niemand möchte mit uns in der Öffentlichkeit gesehen werden, und einige wünschen uns sogar den Tod, ohne dass man sie dafür verantwortlich machen kann. Paris hat eine entspannte Haltung zu Mätressen wie uns

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Vive le Leoclerc?

Am (gestrigen) Dienstagabend ging das wegen der Drohnen-Äußerung von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ein wenig unter; deshalb hier noch mal kompakt: Das deutsche Unternehmen Kraus-Maffei Wegmann, einer der beiden großen deutschen Landsystem-Hersteller und unter anderem Produzent des Kampfpanzers Leopard, und sein französischer Konkurrent Nexter wollen fusionieren. Aus der Pressemitteilung der beiden Unternehmen Nexter Systems und Krauss-Maffei Wegmann planen Zusammenschluß: Nexter Systems und Krauss-Maffei Wegmann (KMW),  zwei führende europäische Hersteller militärischer Landsysteme, wollen künftig gemeinsame Wege gehen. Eine entsprechende Grundsatzerklärung

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Deutsche Panzer und Panzerhaubitzen für Katar (Update)

Der erste Verkauf deutscher Kampfpanzer an ein arabisches Land ist perfekt. Das Münchner Unternehmen Krauss-Maffei Wegman (KMW) liefert 62 Kampfpanzer Leopard 2 und 24 Panzerhaubitzen 2000 an das arabische Scheichtum Katar. Insgesamt umfasse das Projekt, zu dem auch Zubehör und Ausbildung gehören, ein Volumen von 1,89 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen heute mit (die verlinkte Pressemitteilung ist allerdings auf den 16. April datiert). Bei den Kampfpanzern handelt es sich um das modernste Modell 2A7+, an dem auch das benachbarte Saudi-Arabien

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