Nachgetragen: KMW-Chef Haun und der ‚Tante-Emma-Laden‘
Eines bleibt noch nachzutragen von der Handelsblatt-Konferenz Sicherheitspolitik und Verteidigungsindustrie in Berlin in der zurückliegenden Woche: Der – wie üblich launige – Vortrag von Frank Haun, dem Chef des Panzerherstellers Krauss-Maffei Wegmann. Der sich unter anderem über die europäische Kleinstaaterei in der Rüstungspolitik lustig macht, in der jeder seinen eigenen Tante-Emma-Laden möglichst lange weiter betreiben möchte.
Hauns Vortrag und das anschließende Gespräch mit dem DLF-Kollegen Rolf Clement zum Nachhören:
(Foto: Dietmar Gust/Euroforum)
Im Großen hat er schon recht
Nur KMW ist auch nicht so Unschuldig daran
In London habe ich kein Bild gesehen , ob die da wahren oder nicht
AGM Boxer schönes Modell aber es hat nur eine Luke nach Vorne was ist wenn der Boxer da getroffen wird von feindlicher Ari die ja andere Ausschalten sollten das ist die Regel der Ari feindliche Ausschalten
Puma es gibt nur eine Version warum wird da so geschlafen , wieso kann man das Fahrzeug nicht weiter entwickeln
und die Aussage er hat kein Auftrag Buch von Kalten Krieg 2 , was hat KMW da Anzubieten Leo 2 A 7 evtl Boxer mit MK 30 , evtl IVECO mit AGM für eine Leichte Baterie .
Aber in Pz Abw wird das dann schon wieder seltener
DINGO und Fennek sind für die Ausland Einsätze Konzepiert und der Boxer ist für den Transport gut aber gegen ein T62 nicht
Puma als Flakpanzer mit Geschütz aus RAM und dazu gehört auch Raketen wie will man Feindliche Drohnen bekämpfen wenn er ausweicht hinter Bäume oder Felsen und so weiter
Puma Aufklärer Version für die Heeresaufklärer und eine Ari Version
und ein Pz Jäger fehlt auch noch Leicht soll er sein und doch mit viel Schutz
Lars Lücke gibt es auch noch
DINGO mit Flak für die leichten Truppen und so weiter
Ich würde mir am liebsten jeden Satz in Gold einrahmen: „Panzer – Hurra!“ Herr Haun
„…beim Geflügel auf die Spitze getrieben“ – Danke für dieses vorzüglich treffende Bild.
Ein begnadeter Vortrag. Besonders gefallen hat mir das Bild vom deutsch-behördlichen Beipackzettel-Protektionismus, der eigentlich von den Altvätern der „68er Friedensbewegung“ bei ihrem „Marsch durch die Institutionen“ stammen könnte. Und das Hybrid-Geflügel ist natürlich ein echter Kracher, genau wie dieser vermeintliche Versprecher von „Kolonisierung“…….da sieht man mal, welchen strategischen „Mehrwert“ deutsche Privatunternehmen im Vergleich zu den Börsen-verstaatlichen Unternehmen darstellen.
Volltreffer!
Ich empfehle, die Richtigstellung von heute in der Welt zu lesen. Haun war wie immer unterhaltsam, aber leider auf Kosten der Wahrheit.
Das heißt nicht, dass die Vorschriftenlage nicht manchmal kompliziert wäre, aber wenn die Industrie nicht in der Lage ist, echte Beispiele zu liefern, die dann der Überprüfung standhalten, dann erweist sie der Sache einen Bärendienst.
@Rüstungsfritze und all
Damit wir alle wissen, was gemeint ist, ein kurzes Zitat aus der Online-Ausgabe der Welt (Link aus bekannten Gründen nicht) zu Hauns Aussagen im Vortrag:
Nun stimmt’s zwar, dass der Puma „nicht für die Beförderung von Schwangeren ausgelegt“ ist. Aber ich bekam auch schon mal die Argumentation zu hören, was denn wäre, wenn eine schwangere Soldatin (die davon selber noch nichts weiß) bei späteren Problemen geltend macht, sie habe im Schützenpanzer gesessen… Ich weiß nicht, ob das realistisch oder vorgeschoben ist und mache es mir ausdrücklich nicht zu eigen, wollte es aber mal angeführt haben.