Schlagwort: Close Air Support

Calling Close Air Support: Amerikanisch-deutsches Training

Das ist (mal wieder) was für sehr Detailinteressierte: Soldaten der Bundeswehr und der U.S. Air Force beim gemeinsamen Training für den Einsatz von Close Air Support, auf Deutsch: Luftnahunterstützung. Die so genannten Joint Terminal Attack Controller* beider Nationen übten im US-Staat Michigan. Davon gibt’s ein Video (nur Originalton): und einen Bericht vom (heutigen) Mittwoch auf der Webseite des Pentagon:

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Die Luftwaffe übt Close Air Support

Bisweilen finde ich doch wieder Informationen über die Bundeswehr, von denen ich aber auch gar nichts wusste. Zum Beispiel, dass die Luftwaffe mit Tornados Luftnahunterstützung (Close Air Support, CAS) mit Luft-Boden-Flugkörpern übt – vielleicht auch deswegen so unbekannt, weil die deutschen Tornados bei ihrem Einsatz in Afghanistan vor Jahren genau das nicht machen sollen dürfen konnten… Der Bericht auf der Bundeswehrseite hier, ansonsten finde ich weder auf den Bundeswehrseiten noch sonst im Web genauere Informationen über den eingesetzten Luft-Boden-Flugkörper Matra,

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RC N Watch: Für die Statistik – drei von Deutschen angeforderte Luftangriffe im Norden

Es ist gut, dass die Kollegen von dpa beim Einsatzführungskommando der Bundeswehr mal nachgefragt haben, aber die Antwort wird die Leser von Augen geradeaus! nicht überraschen: In drei Fällen hat die Bundeswehr im Norden Afghanistans in diesem Jahr Luftunterstützung für die afghanischen Sicherheitskräfte angefordert, bei denen es zum Einsatz von Waffen kam. Aus der dpa-Meldung (zu finden auf verschiedenen Zeitungswebsites, Link aus bekannten Gründen nicht): Die Bundeswehr hat in Nordafghanistan in diesem Jahr bereits drei Luftangriffe gegen Aufständische veranlasst und

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RC N Watch: Niederländer werfen in Baghlan Bomben zur Unterstützung deutscher Soldaten ab

Niederländische Kampfjets haben deutsche Truppen in Nordafghanistan in einer heiklen Situation mit dem Abwurf von Bomben unterstützt. Der Vorfall ereignete sich in der vergangenen Woche in der Provinz Baghlan, wie die niederländischen Streitkräfte in ihrer wöchentlichen Operationsübersicht berichteten: F-16 von der Air Task Force gaben einer afghanisch-deutschen Bodeneinheit, die in der nördlichen Provinz Baghlan unter Beschuss geriet, erfolgreich Unterstützung aus der Luft. Die Kampfjets warfen zwei Bomben ab, worauf die Feindseligkeiten stoppten. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber nach

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Weniger CAS, mehr Probleme?

Ein (wieder mal) sehr lesenswertes Stück in der New York Times von C.J. Chivers: Wenn die USA ihre Truppenstärke in und für Afghanistan verringern und dann auch weniger Kampfjets für Close Air Support (CAS, Luftnahunterstützung) zur Verfügung stehen – was bedeutet das für die Soldaten am Boden? Afghan Conflict Losing Air Power as U.S. Pulls Out

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Nicht schießen können andere auch

Erinnert sich noch jemand an die Diskussion vor dem Einsatz der deutschen Tornado-Kampfflugzeuge in Afghanistan? Die wurden als Aufklärer an den Hindukusch geschickt, durften aber, so der Wille von Regierung und Parlament, nur zum Fotografieren eingesetzt werden. Als Eingreiftruppe mit Bordkanone durften die Jets noch nicht mal im Notfall eingreifen, wenn eigene Truppen in Gefahr waren. Das schien eine typisch deutsche Haltung, und die Tornados sind ja auch schon längst wieder abgezogen. Doch jetzt zeigen die Niederlande, die in der

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Close Air Support, von oben gesehen

Ein Lesetipp: In der New York Times schildert C.J. Chivers (mit Fotos von Tyler Hicks) den Einsatz der amerikanischen Kampfjets, die von einem Flugzeugträger aus Close Air Support über Afghanistan geben. Und die Unterschiede zu einem traditionellen Luftkrieg: A Changed Way of War in Afghanistan’s Skies (Nach der Diskussion hier, warum die beiden Top-Leute der NYT auf dem Flugzeugträger sind, der durch die Straße von Hormus fuhr, erklärt das vielleicht ein paar andere Gründe.)

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RC N Watch: Oranje boven

In den Niederlanden haben in den vergangenen Jahren die Regierungen und die Regierungskoalitionen zu oft gewechselt, als dass ich den Überblick behalten hätte (ich bin da auch nicht besonders versiert). Deshalb weiß ich auch nicht mehr, welcher niederländische Außenpolitiker es war, der vor zwei oder drei Jahren den Vorschlag machte, die Deutschen und die Niederländer könnten doch mal ihre Einsatzgebiete in Afghanistan tauschen: Die Holländer sollten in den – damals noch relativ ruhigen – Norden gehen und die Bundeswehrsoldaten dafür

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Italien denkt über Bomber für Afghanistan nach

Die Situation der Italiener in Afghanistan ist in gewisser Weise mit der der Deutschen vergleichbar: Wie die Bundeswehr sind auch die italienischen Truppen im Westen in einer Region eingesetzt, die zunächst als relativ ruhig galt – jedenfalls beim Blick auf die heftigen Kämpfe im Süden und Osten. Die italienischen Tornado-Kampfjets, Stationierungsort Herat im Regionalkommando West, hatten deshalb auch Einschränkungen und durften höchstens ihre Bordkanonen einsetzen, aber nicht Bomben abwerfen (da endet die Vergleichbarkeit – die deutschen Aufklärungstornados, die demnächst abgezogen

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