Weniger CAS, mehr Probleme?
Ein (wieder mal) sehr lesenswertes Stück in der New York Times von C.J. Chivers: Wenn die USA ihre Truppenstärke in und für Afghanistan verringern und dann auch weniger Kampfjets für Close Air Support (CAS, Luftnahunterstützung) zur Verfügung stehen – was bedeutet das für die Soldaten am Boden?
Ein Optional Piloted Aircraft würde beide Vorteile nutzen und in die Zukunft weisen und keine Probleme beim Betrieb im Innland und bei Überführungsflügen bereiten.
http://www.army-technology.com/projects/littlebirdhelicopter/
http://www.diamond-air.at/news_detail+M5b30c4eb89d.html
Elbit hat am 22.5.12 verkündet, das man für 160 Mio $ Drohnentechnik an ein nicht genanntes Europäisches Land verkauft hat.
http://ir.elbitsystems.com/phoenix.zhtml?c=61849&p=irol-newsArticle&ID=1698436&highlight=
Wer und was gekauft wurde, ist bis heute noch offen.
Wer vernünftige CAS-Unterstützung für die Zukunft möchte, sollte in eine hochfliegende bemannte, lanstreckentaugliche Plattform ein Hochenergie-Laserwaffensystem intergrieren. Dieses System in skalierbarem Aufbau gestaltet, kann auf unterschiedlichste Anforderungen reagieren
Rheinmetall beauptet, dass innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre ein solches System mit 100 kW Leistung verfügbar sein wird. Ideale Plattform wenn die Lufthoheit erungen ist. Hat man diese nicht, taugen Bewaffnete UAV nichts!
Die Firma MBDA bewiesen, dass CAS mit heutiger Lasertechnologie möglich ist. Mit einem Laserdemonstrator der MBDA Deutschland wurden schon 2011 über große Entfernungen eine Laserwirkung mit guter Strahlqualität im Ziel erreicht. Dies ist derzeit nur über das von der MBDA Deutschland patentierte Prinzip der geometrischen Kopplung mehrerer Einzellaser möglich. Wesentliche Systemaspekte hat ein europäisches Konsortium unter Führung der MBDA Deutschland seit 2009 im Auftrag der Europäischen Verteidigungsagentur (EDA) erarbeitet. Die endgültige Auswahl einer Plattform für das Laser-Waffensystem erfolgt nach Festlegung aller relevanten Randbedingungen. Diese wird derzeit in Abstimmung mit der Bw ermittelt.
Die erfolgreichen Versuche sind durch einen Auftrag an das BWB, in enger Zusammenarbeit mit der WTD 52 und durch Kooperation mit verschiedenen Forschungsinstituten, dies hauptsächlich auf dem ziv Sektor tätig sind, zu Stande gekommen.
In Kombination mit dem Taurus T und Endphasengelenkterrohrmunition, hätte man ein Plattform, die dem Grundgedanke dabei folgt, dass Unterschallflugzeuge ohne Tarnkappeneigenschaften eine zu geringe Überlebensfähigkeit in feindlichem Luftraum besitzen. Bomber wie die Boeing B-52 werden deshalb mit Marschflugkörpern bewaffnet, um Abstandsfähigkeit zu erzielen. Der Start dieser Marschflugkörper von einer Transportmaschine/umgebauten Verkehrsmaschiene (z.B. Boeing Poseidon P8) aus hätte dasselbe Resultat, jedoch zu wesentlich geringeren Kosten. Die Lenkwaffen werden dabei mit einem Bremsschirm aus der Laderampe/Rumpf gezogen oder abgeworfen.
Warum sollte dies nur über Land funktionieren und warum nicht mit einem Airbus?
http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=sRWF8uVaK6M&NR=1
http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=e-KUVanSuqY
Man sollte sich für die zukünftigen Konflikte rüsten und nicht für AFG!